Welche Holzfarbe für die Innenseite einer Meranti-Haustür?

holzorden

ww-birke
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Ich habe hier eine Meranti-Haustür aus den 80ern.
Sie wird alle etwa 6 Jahre aussen angeschliffen und dort mit Sikkens Cetol Novatech gestrichen - sieht noch hervorragend aus.

Die Innenseite wurde seit dem Einbau noch nie gestrichen.
Dementsprechend ist der Falz um die Drückergarnitur mittlerweile ziemlich aufgehellt/abgewetzt vom Anfassen mit den Händen.

Weiß jemand, mit welchen (Sikkens)-Produkten man da in den 80ern üblicherweise gearbeitet hat?
Auffällig ist, dass die verwendete Farbe die natürliche Maserung des Holzes relativ stark betont und unverfälscht lässt - es ist auf jeden Fall keine High-Solid-Lasur, die alles zudeckt wie Cetol Novatech. Auch die Penetrationstiefe erscheint mir gering.
Ich würde gerne ein ähnliches Ergebnis wie die Originalfarbe erzielen, deswegen die Frage, was man da verwenden könnte, um das "aufzufrischen".

Bei Bedarf kann ich gerne mal ein Bild des Ist-Zustandes einstellen.
 

Boshu

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Wenn die alle 6 Jahre seit 40 Jahren von aussen gestrichen wurde und von innen nicht, hast Du Glück, dass die noch nicht verzogen ist. Macht vielleicht Sinn, die mal komplett abschleifen und neu behandeln zu lassen.
Ansonsten, wenn die von aussen nicht andersfarbig behandelt wurde als von innen, wuerde ich davon ausgehen, dass mit dem gleichen produkt allseitig behandelt wurde. Kann mir nicht vorstellen, daß da jemand verschiedene Produkte benutzt hat. Vielleicht sieht sie nur von innen besser aus, weil keiner UV strahlung und wind und wetter ausgesetzt.
 

holzorden

ww-birke
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Danke für die Antwort!
Wenn die alle 6 Jahre seit 40 Jahren von aussen gestrichen wurde und von innen nicht, hast Du Glück, dass die noch nicht verzogen ist. Macht vielleicht Sinn, die mal komplett abschleifen und neu behandeln zu lassen.
Kannst Du das mal genauer erläutern, wie einseitiges Streichen zu Verzug führen kann?
Ich habe in der Tat das Problem, dass sich die Tür mit großflächiger Glaseinlage einseitig in der Vertikalen verzieht. Der Schlossbereich steht dann leicht ab und oben/unten liegt die Tür auf. Das passiert allerdings nur ab 20°C. Ich hab das bislang darauf geschoben, dass sich das eine Holzstück bei steigenden Temperaturen daran "erinnert", dass es früher mal ein etwas schief gewachsener Baum war.

Die Tür wurde in dem Zeitraum auch schon 2x komplett runtergeschliffen.
 

Boshu

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je mehr die Schicht aussen absperrt, umso weniger Feuchtigkeit mit sie auf und gibt sie auch nach aussen ab. Innen, wo meist die höhere feuchtigkeit ist, hat sie nur eine dünne lackschicht und nimmt dementsprechend mehr Feuchtigkeit auf.Das führt zu Spannung und vermehrtem Arbeiten des Holzes..aaber..kann und nicht muss. Oft geht es auch gut, es gibt eben viele Faktoren, Sonneneinstrahlung, Schlagseite, etc..
 

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ww-birke
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OK, das klingt einleuchtend wenn man hinter der Haustür einen normalen Wohnbereich mit entsprechender Feuchtigkeit hat. Ist hier aber ein konstant durchlüftetes Treppenhaus ohne Feuchtigkeitseintrag aus Küche, Bad u.ä.
 
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