Welche Featherboards könnt ihr empfehlen?

[oliver47228]

Hallo zusammen,
ich bin für meine Bosch GTS 10 auf der Suche nach Featherboards (kenne den deutschen Namen nicht). Das Angebot im Netz ist schier unerschöpflich und sie sehen tendenziell alle gleich aus. Beschäftigt man sich aber ein wenig genauer mit den Bewertungen, muss man feststellen, dass auch ziemlich viel negativbewertung haben.
Gerne würde ich welche von einem deutschen Hersteller bevorzugen, die gut zu meiner Säge passen, vor allem in die Nuten. Könnt ihr da etwas empfehlen? Ich habe das Gefühl, dass sämtliche Hersteller aus China kommen. Vielen Dank für eure Tipps.

 

[carsten]

Hallo

Andruckfeder oder Federkamm sind die mir bekannten Deutschen Begriffe. Bei den meisten Schreineren sind die selbstgemacht.
Anleitung z.B. http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Rech/Andruckfedern-mit-der-Tischkreissaege-herstellen

 

[IngoS]

(kenne den deutschen Namen nicht

Druckkamm.

Für die Säge eignen sich die Dinger eher nicht.

Gruß

Ingo

 

[wirklich_rainer_zufall]

Bosch GTS 10

Die kommt genauso aus China wie die Federkämme dazu.

 

[Georg L.]

Die kommt genauso aus China

Wirklich? Ich habe da Malaysia im Hinterkopf.
Aber wie sagte Andy Möller so schön: Egal ob Madrid oder Mailand, Hauptsache Italien.

 

[Zahltag]

wenn irgendwas nicht aus china kommt, dann kommts aus den usa oder kanada (incra, jessem usw)

 

[Hondo6566]

Egal ob Madrid oder Mailand, Hauptsache Italien

Der war gut!

 

[oliver47228]

Soll ich also die mit den schlechten Bewertungen nehmen? Es gibt keine deutsche alternative?
Und warum eignen die sich für die Säge nicht?

 

[IngoS]

Und warum eignen die sich für die Säge nicht?

Hallo,

bei ner Kreissäge verwendet man Schiebestock, Pushpad... Mit einem Druckkamm klemmt man das Werkstück gegen das Sägeblatt, was beim Durchsägen leicht zu Rückschlägen führen kann.
Druckkämme sind was für Tischfräsen. Dort drücken sie das Werkstück an den Anschlag.

Gruß

Ingo

 

[raziausdud]

Was bitte ist ein Pushpad?

Und, ich verwende gelegentlich schon Andruckmechanismen bei der Tischkreissäge - vorm Sägeblatt(!). Da ich (Amateur) keine nachfolgende Hobelmaschine habe, verwende ich die (seitlichen) Andrücker immer dann, wenn lange schmale Werkstücke nicht ohne Umfassen durchzuschieben sind und ich ein möglichst gutes gleichmäßiges Schnittbild erreichen will. Beide Hände dienen also abwechselnd nur zum Durchschieben, am Ende dann selbstverständlich mit Schiebestock.

Meiner Meinug nach sind Federkämme ja gleichzeitig auch Rückschlagssicherungen. Und was soll passieren, wenn Schnittgut ohne das ihm seitliches Spiel erlaubt ist, übers Sägeblatt geschoben wird? Also ich sah in den Kämmen bisher ehr einen Sicherheitsgewinn.

Rainer

 

[lunateide]

Hallo,
ich mache das ebenso wie Rainer.
Nur muß der Druckkamm vor dem Sägeblatt montiert sein.
Auf keinen Fall darf er gegen das Sägeblatt drücken, noch schlimmer wäre hinter dem Sägeblatt.

Gruß
Roland

 

[oliver47228]

Hallo,
ich mache das ebenso wie Rainer.
Nur muß der Druckkamm vor dem Sägeblatt montiert sein.
Gruß
Roland

Das war auch meine Idee, dafür bräuchte ich die ja. Also bleibt es wohl bei den Chinateilen...schade.

 

[blueball]

Das war auch meine Idee, dafür bräuchte ich die ja. Also bleibt es wohl bei den Chinateilen...schade.

nicht selber schneiden?
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Featherboard