Was für ein Holz ist das ?

Teaktiger

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Guten Tag,

ich hab gerade aus einem Nachlass ein paar Hölzer geborgen und grübel nun um was es sich hier wohl handelt.
Ich habe erst auf Eiche getippt, aber das sieht mir nun eher nach Teak aus.
Am Stirnholz bilde ich mir ein, einen leicht goldenen Schimmer zu sehen, das sieht man durch das Blitzlicht leider nicht so.
Habe aber gedacht, dass Teakholz eine nicht so ausgeprägte Maserung hat.

Vielleicht habt ihr Ahnung.?

Grüße
 

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dermike

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Teak ist wohl die richtige Lösung. Ein Test mit einer Holzfeile bringt ölige Späne. Ein Versuch ist es wert. Andere Tropenhölzer bringen trockene und nur wenig Späne.
 

Teaktiger

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Was sind denn ölige Späne? Ich fand die Spähne zumindest trocken. Mir ist jedoch ein Geruch aufgefallen. Könnte Leder sein, aber auch etwas säuerlich.
 

dermike

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Was sind denn ölige Späne? Ich fand die Spähne zumindest trocken. Mir ist jedoch ein Geruch aufgefallen. Könnte Leder sein, aber auch etwas säuerlich.
Wer jemals Teak mit der Feile bearbeitet hat weiß was ölige Späne bedeuten. Aber, da feilen mit der Hand am Schraubstock, bzw. an der Hobelbank heutzutage äusserst selten sind ist das nicht verwunderlich.
 

Teaktiger

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Tatsächlich, ich habe noch nie Holz gefeilt.

Aber ich müsste im Keller noch ein paar Schrankteile haben welche mit Teak furniert sind. Gucke ich morgen nach ob das da ölig ist
 

Teaktiger

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ich habe gedacht es müsste etwas dunkler sein, dann werden die helleren Stücke eher Splintholz sein?
 

Teaktiger

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Wer jemals Teak mit der Feile bearbeitet hat weiß was ölige Späne bedeuten. Aber, da feilen mit der Hand am Schraubstock, bzw. an der Hobelbank heutzutage äusserst selten sind ist das nicht verwunderlich.
Ich glaube ich weiß jetzt was du meinst, die Späne sind eher klein und klumpig. Zerrieben bleibt ein leichter Ölfilm auf dem Finger.
 

PrimaNoctis

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Kommt auch drauf an, ob das Plantagenholz oder von einem Altbestand / Burma-Teak ist. Ein m3 Preis von 20.000€ wie in #12 ist denke ich bei den Maßen mehr als ambitioniert, gerade wenn die Dimensionen so dünn sind. Dann würde ich deutlich unter der Hälfte ansetzen bzw. als Interessent sofort abwinken.

Falls da auch dickeres Material dabei ist, hätte ich prinzipiell Interesse. Da sind aber noch ein paar Parameter interessant. Massive Möbel als Materialspender gibt's nämlich auch als Alternative.
 

Teaktiger

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Gute Frage nächste Frage, Herkunft unbekannt. Der Mann einer Dame, die mir das geschenkt hat ist verstorben. Somit weiß das wohl keiner mehr.

In der Tat, das ist eine Möglichkeit :emoji_slight_smile:
Kommt auch drauf an, ob das Plantagenholz oder von einem Altbestand / Burma-Teak ist. Ein m3 Preis von 20.000€ wie in #12 ist denke ich bei den Maßen mehr als ambitioniert, gerade wenn die Dimensionen so dünn sind. Dann würde ich deutlich unter der Hälfte ansetzen bzw. als Interessent sofort abwinken.

Falls da auch dickeres Material dabei ist, hätte ich prinzipiell Interesse. Da sind aber noch ein paar Parameter interessant. Massive Möbel als Materialspender gibt's nämlich auch als Alternative.
 

pb57

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Darf ich auch Interesse, speziell an kürzeren dünneren Brettern, anmelden?
Wenn Du allerdings das nur tutto completto abgeben möchtest (was ich verstehen würde), müßte ich passen - soviel brauche ich nicht (und könnte es auch nicht vernünftig lagern).
 

Teaktiger

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Darf ich auch Interesse, speziell an kürzeren dünneren Brettern, anmelden?
Wenn Du allerdings das nur tutto completto abgeben möchtest (was ich verstehen würde), müßte ich passen - soviel brauche ich nicht (und könnte es auch nicht vernünftig lagern).

Klar, ehrlich gesagt wollte ich es eigentlich behalten und irgendwann mal ausgraben wenn ich eine Idee dafür habe.
Kann aber auch gut sein, dass ich dann nach ein paar Monaten mich frage was ich damit überhaupt will.

Also ich habe 30 Bretter und ein paar Kanthölzer, schätzungsweise 2x2cm.
Außerdem ein paar kürzere
 

pb57

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Danke für die Auskunft.
Mir ist es überhaupt nicht eilig damit, nur ehe Du gar nicht weißt, wohin mit dem Material, kannst Du Dich ja melden.
 

der_vik

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+1 für Robinie. Auf eine gute Absaugung und ggfs Atemschutz achten - das Holz gilt als giftig und hat in der Nasenschleimhaut noch weniger verloren als andere Holzarten.

Lieben Gruß,
Vik.

PS: Beim Holzhändler meines Vertrauens gibts Teak nur abgerichtet und auf Dicke gehobelt - für "nur" 9.000 pro m^3.
 

weissbuche

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Giftig sind hauptsächlich die Rinde und die Samen, darum Vorsicht beim Bau von Zäunen und Ställen. Der Staub kann allergene Erscheinungen hervorrufen. Also gute Absaugung und gegebenenfalls Maske. Ich verarbeite seit 30 Jahren Robinie und wir haben fast genauso lange Schneidebretter aus dem Holz, trotzdem habe ich kürzlich zum 7ten Mal runden Geburtstag gefeiert. Alle Hölzer die eine gute Beständigkeit gegen Pilze und Insekten aufweisen, erreichen das nur mit Gift, d.h. aber nicht das man tot umfällt, wenn man 3 Bretter absägt. Dieser Eindruck wird ja hier manchmal erweckt. Nikotin ist ja auch ein starkes, pflanzliches Nervengift und das hauen sich die Raucher direkt in die Lunge.
 

Teaktiger

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Giftig sind hauptsächlich die Rinde und die Samen, darum Vorsicht beim Bau von Zäunen und Ställen. Der Staub kann allergene Erscheinungen hervorrufen. Also gute Absaugung und gegebenenfalls Maske. Ich verarbeite seit 30 Jahren Robinie und wir haben fast genauso lange Schneidebretter aus dem Holz, trotzdem habe ich kürzlich zum 7ten Mal runden Geburtstag gefeiert. Alle Hölzer die eine gute Beständigkeit gegen Pilze und Insekten aufweisen, erreichen das nur mit Gift, d.h. aber nicht das man tot umfällt, wenn man 3 Bretter absägt. Dieser Eindruck wird ja hier manchmal erweckt. Nikotin ist ja auch ein starkes, pflanzliches Nervengift und das hauen sich die Raucher direkt in die Lunge.
Ach ist ja interessant, ich habe seit ca einer Woche extreme Halsschmerzen aber keinerlei anderer Erkältungssymptome. Wäre ja ein Ding wenn es daher kommt. Habe erst seit kurzem Maske beim Werkeln auf und eine Absaugung kommt erst noch.

Mittlerweile weiß ich aber dass es nicht so gut ist den Staub einzuatmen

Grüße
 

der_vik

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Von tot umfallen hab ich auch nichts gesagt und auch geraten Robinie einzusetzen (arbeite auch selbst hin und wieder mit).
Man muss halt realistisch an die Sachen rangehen. Würde ich Robinie ohne Absaugung sägen? Eher nicht. Wenn es doch zu einer relevanten Staubentwicklung kommt würde ich die Atemschutzmaske auf lassen bis der Staub durch die Filter ist? Ja. Würde ich Robinie in der Küche verwenden? Meine Arbeitsplatte ist Robinie aufgrund der sehr guten Feuchtigkeitsbeständigkeit und Härte, einen Schnitzer der Holzlöffel schnitzt und ein bisschen Restholz von mir abgeholt hat habe ich wiederum drauf hingewiesen dass das Holz eine gewisse Giftigkeit hat - ganz wohl ist mir nicht bei wenn ich an einen Holzlöffel der ne Stunde in der Suppe mitkocht denke. Ebenso wie ich Hobelspäne von Robinie auch nicht als Haustierstreu verwenden würde es bei anderen Holzsorten aber durchaus tue.

Und da es ein Amateur(unter)forum ist erscheint mir der Hinweis durchaus angebracht, wie man auch am Beitrag des TE darunter sieht.

Und den Vergleich mit Nikotin finde ich einen Griff ins Klo - das ist nun eins der besten Beispiele dafür dass eine kontinuierliche Zufuhr unter der akuten Vergiftungsschwelle gesundheitlich nicht ganz so fein ist. In meiner Klinik lebt eine ganze chirurgische Abteilung fast ausschließlich von dieser Patientengruppe...

Lieben Gruß,
Vik.
 

weissbuche

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Ob das ein Griff ins Klo war; ich glaube eigentlich nicht. Was ich damit sagen will, ist doch nur Folgendes: hier wird ja immer wieder auf die Giftigkeit verschiedener Hölzer und Werkstoffe hingewiesen. Das geschieht auch völlig zu Recht. Gleichzeitig ist das Rauchen, also das bewusste Inhalieren von Nikotin, geduldet oder sogar akzeptiert. Da ziehen sich morgens an der Bushaltestelle die 14jährigen schon die erste Fluppe rein und in Tischlereien herrscht schon fast Klinikatmosphäre. Also nochmal, ich möchte das nicht verharmlosen, halte aber Panikmache für falsch.
Die giftigen Stoffe Robin und Phasin sind hauptsächlich in der Rinde, den Blättern, den Samen und den jungen Trieben konzentriert. Also alles Sachen mit denen wir üblicherweise in der Werkstatt nichts zu tun haben. Die Toxalbumine, die auch im Holz vorhanden sind, dürften nach mehrmaligem kochen nicht mehr vorhanden sein. Kochlöffel halte ich da auch für unbedenklich. Also nochmal, Gefahren nicht runterspielen aber auch kein Grund für Panik.
 

weissbuche

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In dem Beitrag ging ja um Teak. Auch da empfiehlt sich ein Blick in die Unterlagen mit Blick auf die "Giftigkeit". Diese Diskussion sollte, wenn überhaupt, an anderer Stelle fortgeführt werden.
 
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