Warmluftofen

warsteiner87

ww-ahorn
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Moin,
ich hatte das selbe problem (zum glück einen guten Schornsteinfeger)
Ich hab einen 2 Jahre alten Warmluftofen gekauft mit BimSchV 1, ich hab mich dann einfach mal schlau gemacht, ob der für BiMschV 2 nur eine Nachprüfung gemacht hat, oder ob es ein komplett neue Ofen ist.
Da die Werte auch noch für BiMschV 2 reichen würden und ich den Ofen als Einzelraum Heizung angemeldet habe, muss ich auch nicht alle 2 Jahre Messen lassen, ich hab damit also nun Ruhe.

Mach dich mal Schlau ob du deinen auch so Angemeldet bekommst ( der Raum muss die Richtige Größe haben für die Heizleistung, es dürfen keine anderen Räume damit Geheizt werden ect.)

Bei mir steht der Ofen aber auch Privat zuhause in der Werkstatt...

Veil Glück :emoji_wink:
 

teluke

ww-robinie
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Einzelraumheizung bedeutet nicht dass der Ofen lediglich den Aufstellraum heizen darf.
Er darf alle Räume beheizen die vom Aufstellort direkt, z.B. mittels Wanddurchbruch, erreichbar sind.
Das können also auch vier Räume sein.
 

magmog

ww-robinie
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Guuden,

der Schorni oder ein Sachverständiger kann auch messen, ob der alte Ofen noch der aktuellen Bimsch entspricht.
Bei richtiger Anfeuerung durchaus möglich, sonst maximal die Prüfkosten in den Sand gesetzt.
 

Janosch

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Hallo,
nach 10 Jahren Fabbri F28 CV kann ich den Ofen nach wie vor empfehlen: Fabri F28CV

In den 10 Jahren haben wir damit im Winter die Werkstatt immer schnell auf eine angenehme Temperatur gebracht.
Verbrannt wird Restholz und Einwegpaletten.

Einmal musste der Motor vom Rauchgasgebläse getauscht werden. Ist ein Standartmotor den man problemlos im Netz kaufen konnte.

Zweimal wurde der Rost im Brennraum erneuert.
Beim ersten mal haben wir einen originalen von Fabbri gekauft, den als Muster zum Schlosser gebracht und uns von dem einige Ersatzroste, für nen schmalen EURO, anfertigen lassen.

Seit einigen Jahren kommt der Schorni alle zwei Jahre zum Feinstaub messen.
Ist wohl Vorschrift seit ?

Keine Ahnung was andere mit ihren Öfen machen das die nur 4 Jahre halten?
Wenn man den genauso pfleglich behandelt wie seine Maschinen oder sein Auto, dann ist da ein robuster Ofen.
Wobei sich die Pflege beim Ofen auf regelmäßiges Asche entfernen und einmal jährlich die Rauchgaszüge reinigen beschränkt.

Ich würde wieder einen kaufen weil das Preis-Leistungsverhältnis einfach passt und er schnell warm macht.

Gruß
Jan
 

mariwe56

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Hallo Jan,
Danke für deinen hilfreichen Bericht. Wäre es eventuell möglich, den F28cv in deiner Werkstatt zu besichtigen, dann könnte ich mir den besten Eindruck vom Gebrauchtzustand machen, weil ich auch noch keinen neuen Fabbri gesehen habe. Leider kenne ich deinen Standort nicht, wie du sicher bemerkt hast, komme ich von der Schweiz. Vom 10. bis 12. Dezember sind wir in Zirndorf bei Nürnberg, und eventuell könnten wir bei der Heimfahrt einen Abstecher machen, wenn es nicht sehr weit weg ist.
Freundliche Grüsse
Martin
www.holzkugel-drechsler.ch
 

Coebi

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Guten Morgen,
nur für alle die überlegen einen Ofen zu kaufen: Ich habe einen EWITherm und kann davon nur dringend abraten. Der Ofen ist fehlkonstruiert und gefährlich. Funkenflug in die Werkstatt ist nicht selten, ich hatte auch schon mehrmals Verpuffungen (Staubexplosionen) beim Befüllen.
Der "Service" der Firma EWITherm ist unterirdisch. Der Ofen zieht zudem sehr viel Strom, raucht die Nachbarschaft zu, verbraucht sehr viel Material und macht nicht wirklich warm.
Entschuldigung dass ich hier als Neuling direkt so hart urteile, aber ich finde eine Warnung ist hier angesagt.
 

magmog

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Guuden,

Ein Fabbri F55 CV steht in der zweiten Heizperiode bei uns.
Läuft gut, raucharm, heizt schnell, gut zu befüllen.
Nachrüstung große Filterflächen seitlich für die Umluft, lautere Warnhupe bei Überhitzung,
automatische Zuhaltung der unteren Fülltür.
Defekt: Lager des Motors des Rauchgasventilators, leicht zu wechseln und günstige Normteile.
Denke der Lieferant der Lager hat Mist gebaut.

Nicht ganz erste Sahne, aber für ≈ ein Zehntel des Preises der Alternativen wird der nächste auch wieder einer,
sage ich Stand heute.
 

Rad

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Hallo zusammen,

ich habe meinen ersten Ofen für die Werkstatt ca. 1993 gekauft und es war damals ein Ewi Therm 25 kw.
Am Prinzip hat sich zu den neuen Öfen nicht viel geändert. Bei diesem Ofen habe ich auch die Erfahrung das es beim Betrieb bei bestimmten Voraussetzungen zu Verpuffungen kommt. Beim Ofen war nach 5 Jahren eine neue Ausmauerung fällig (ca 1 Tag Arbeit) der Abgasventilator musste nach ca. 6 Jahren erneuert werden . Danach Wurde eine Handbefeuerter Warmwasserofen ca. 40 KW angeschafft ( Solarbayer Holzvergaser). Das Heizen der Werkstatt wurde dadurch nicht einfacher und die Anschaffung und Installation war auch recht teurer.
Nachdem ich in eine neue Werkstatt gezogen bin habe ich mich auch aus Kostengründen wieder für eine Warmluftofen entschieden.
Zur engeren Auswahl stand eine Fabri und ein Martina Ofen. Anfängliche bedenken gegen den Martina Ofen wergen des nicht vorhandenen Rauchzuggebläses wurden bei einem Gespräch mit Herrn Mischi (Maschinenhändler) ausgeräumt. Er hat mir den Martina Ofen empfohlen obwohl der Fabri Ofen für Ihn einen größeren Umsatz gewesen wäre.
Der Martina Ofen (30KW) ist nun seit 2013 in Betrieb, schluckt alles was in der Tischlerei so anfällt und heizt meine Werkstatt (ca. 350 m² Fläche mit einer mittleren Höhe von 4 m gut gedämmt) schnell auch bei -10° Außentemperatur auf 18-20° auf.
Bis jetzt habe ich noch keine Reparaturen am Ofen ausführen müssen und ich kann auch keine Gründe finden warum dies in naher Zukunft notwendig werden sollte. Ich kann den Martina Warmluftofen nur weiterempfehlen wenn es um die Anschaffung eines handbeschickten Ofen geht.
 

magmog

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Guuden,

so habe ich meinen Ofen aufgemozt:

44989341jd.jpg


Vergrößerte Filterfläche, beidseitig

44989344uo.jpg


44989345vp.jpg


rastende Exzenter, das Gedrehe an den Sterngriffen nervt.

44989346hz.jpg


44989348vm.jpg

Automatische Verriegelung der untern Klappe


44989350vm.jpg

Das Thermostat aus meinem alten Ofen mit Lärmmacher.
Mit eigenem Netzstecker, nur ein Loch im Warmluftabgang.
 

bernd82

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Hallo zusammen,

bin am überlegen einen Ofen in meine Werkstatt zu stellen.
Ich könnte kostenlos an die Holzreste einer Berufsschule kommen. Sprich Holz und Holzwerkstoffe (Spanplatte, zum Teil beschichtet).
Darf ich denn in so einem Fabbri Ofen auch Holzwerkstoffe verbrennen. Oder was sind die Voraussetzungen, das ich Holzwerkstoffe verbrennen darf?

Danke und Gruss
 

magmog

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Guuden,

Hobby oder gewerblich?
Privat darf kein Holzwerkstoff und kein beschichtetes /lackiertes Holz verbrannt werden,
gewerblich unter bestimmen Bedingungen.
 

bernd82

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Da ke für die Antworten.
Unter bestimmten umständen hab ich jetzt schön öfter gelesen. Was genau sind diese umstände?

Hab zwar noch n gewerbe….. vermutlich aber nicht mehr lange.
Und n 50kw ofen wird s auch nicht werden. Eher so um die 30kw
 

Küstenharry

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Diese Regelung des § 3 Abs. 1 Nrn. 6, 7 der 1. BImSchV wird jedoch durch § 5 Abs. 2 der 1. BImSchV dahin eingeschränkt, dass diese Materialien

-

nur in Feuerungsanlagen mit einer Nennwärmeleistung von 30 kW oder mehr und

-

nur in Betrieben der Holzbearbeitung oder Holzverarbeitung

eingesetzt werden dürfen. Liegt eine dieser Voraussetzungen nicht vor, so ist, was sich aus dem im Normtext zweifach verwendeten „nur“ ergibt, die Verfeuerung dieser Stoffe nicht zulässig.
 

brubu

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Spanplatten vor allem beschichtete muss der Ofen ab können da die Abgase recht aggresiv sind und ein "Blechofen" schnell zusammenfressen
Hallo
Das kann aber nur der Fall sein wenn die Vergasung nicht stimmt. Normal sollte es sehr sauber brennen. Beschichtungen mit PVC ausgenommen, die dürfen nicht in normalen Heizkesseln verbrannt werden. PVC Beschichtungen gibt es aber kaum noch.
Gruss brubu
 

magmog

ww-robinie
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Da ke für die Antworten.
Unter bestimmten umständen hab ich jetzt schön öfter gelesen. Was genau sind diese umstände?

Hab zwar noch n gewerbe….. vermutlich aber nicht mehr lange.
Und n 50kw ofen wird s auch nicht werden. Eher so um die 30kw


Guuden,

Mit der Novellierung des BImSchGs ist die min. Heizleistung von 50 kW auf 30 kW herabgesetzt worden.

Holzverarbetende Betriebe, wie Tischlereien, dürfen ihre Holzabfälle wie auch gestrichenes, lackiertes oder beschichtetes Holz
und Sperrholz, Spanplatten, Faserplatten oder sonst verleimtes Holz sowie daraus anfallende Reste, soweit keine Holzschutzmittel aufgetragen oder enthalten sind und Beschichtungen nicht aus halogenorganischen Verbindungen (z.B. PVC) bestehen,
in dafür zugelassenen Öfen (u.a. min. 30 kW) verbrennen.
 
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