LaettaLight
ww-eiche
- Registriert
- 7. Juni 2018
- Beiträge
- 365
Hallo
Zu dem Projekt kam es eher zufällig. Ich war am Aufräumen der Werkstatt, dabei fielen mir drei Reststücke Esche in die Hand. Also mal wieder ein Resteverwertungsprojekt. Da wir sowieso einen neuen Wäscheständer brauchten, wurde es ein solcher.
Aber wie immer bei meinen "schnellen" Kleinprojekten dauert alles etwas länger. Begonnen im Frühsommer - fertig jetzt, da es wieder "Werkstattwetter" hat. Ich bewundere die Arbeitsgeschwindigkeit von Holzwerkerkern wie Theo.
Das Grunddesign habe ich mir per Googlesuche verschafft. So sollte er aussehen : Link
Ein bisschen Planung und rechnen ob das Holz auch reicht.
Da der ganze Ständer aus Leisten mit dem selben Querschnitt gefertigt ist, geht der Zuschnitt recht flott. Außerdem waren zwei der Bretter mit stehenden Jahren, damit sollte das Gestell auch in Form bleiben.
Erstaunlich wie viele Teile das für ein so kleines Projekt dann doch sind.
Die Verbindungen sind alle als eingestemmte Zapfen oder Schlitz und Zapfen ausgeführt. Nach einer längeren Schaffenspause war das Stemmen per Hand eine gute Übung.
Die Zapfenlöcher für die Querzarge habe ich dann aber wieder mit meiner bewährten Fräsvorrichtung gemacht.
Die klassische Verbindung "furnierter Zapfen" kam natürlich auch zum Einsatz
Da der Wäscheständer klappbare Ausleger bekommen sollte, sind am oberen Ende des Gestells "Hörnchen" im 45% Winkel angebracht, die zur Befestigung der Ausleger dienen. Hier hatte ich einen Planungsfehler, denn die Ausleger sollten eigentlich nach oben einklappbar sein. Dann wären sie aber mit der oberen Quertraverse kollidiert. Die Lösung war die Ausleger nach unten klappbar zu machen.
Weiter ging es mit der Fertigung der schrägen Schlitz und Zapfen für die "Hörnchen".
Die Klappmechanik besteht aus 8mm Messingbolzen und Nuten in den Auslegern. Damit beim Klappen nix hakt, muss hier eine Nut als Kreissegment gefräst werden, also schnell einen Fräszirkel aus einem MDF Rest improvisiert.
So sieht das dann fertig aus. Ich hatte Bedenken wegen der Stabilität, da nur ca. 1cm Vorholz stehen bleibt. Das hat sich aber als unbegründet herausgestellt. Eine Wäscheladung Jeans hat er problemlos ausgehalten.
Jetzt noch die Bohrungen für die Wäscheleine einbringen und mit dem Saftrillenfräser absenken. Leider sind Brandspuren am Anfang und Ende der Fräsung fast nicht zu vermeiden.
Bildlimit erreicht - weiter mit Teil2.
Zu dem Projekt kam es eher zufällig. Ich war am Aufräumen der Werkstatt, dabei fielen mir drei Reststücke Esche in die Hand. Also mal wieder ein Resteverwertungsprojekt. Da wir sowieso einen neuen Wäscheständer brauchten, wurde es ein solcher.
Aber wie immer bei meinen "schnellen" Kleinprojekten dauert alles etwas länger. Begonnen im Frühsommer - fertig jetzt, da es wieder "Werkstattwetter" hat. Ich bewundere die Arbeitsgeschwindigkeit von Holzwerkerkern wie Theo.
Das Grunddesign habe ich mir per Googlesuche verschafft. So sollte er aussehen : Link
Ein bisschen Planung und rechnen ob das Holz auch reicht.

Da der ganze Ständer aus Leisten mit dem selben Querschnitt gefertigt ist, geht der Zuschnitt recht flott. Außerdem waren zwei der Bretter mit stehenden Jahren, damit sollte das Gestell auch in Form bleiben.



Erstaunlich wie viele Teile das für ein so kleines Projekt dann doch sind.

Die Verbindungen sind alle als eingestemmte Zapfen oder Schlitz und Zapfen ausgeführt. Nach einer längeren Schaffenspause war das Stemmen per Hand eine gute Übung.


Die Zapfenlöcher für die Querzarge habe ich dann aber wieder mit meiner bewährten Fräsvorrichtung gemacht.

Die klassische Verbindung "furnierter Zapfen" kam natürlich auch zum Einsatz

Da der Wäscheständer klappbare Ausleger bekommen sollte, sind am oberen Ende des Gestells "Hörnchen" im 45% Winkel angebracht, die zur Befestigung der Ausleger dienen. Hier hatte ich einen Planungsfehler, denn die Ausleger sollten eigentlich nach oben einklappbar sein. Dann wären sie aber mit der oberen Quertraverse kollidiert. Die Lösung war die Ausleger nach unten klappbar zu machen.
Weiter ging es mit der Fertigung der schrägen Schlitz und Zapfen für die "Hörnchen".


Die Klappmechanik besteht aus 8mm Messingbolzen und Nuten in den Auslegern. Damit beim Klappen nix hakt, muss hier eine Nut als Kreissegment gefräst werden, also schnell einen Fräszirkel aus einem MDF Rest improvisiert.

So sieht das dann fertig aus. Ich hatte Bedenken wegen der Stabilität, da nur ca. 1cm Vorholz stehen bleibt. Das hat sich aber als unbegründet herausgestellt. Eine Wäscheladung Jeans hat er problemlos ausgehalten.

Jetzt noch die Bohrungen für die Wäscheleine einbringen und mit dem Saftrillenfräser absenken. Leider sind Brandspuren am Anfang und Ende der Fräsung fast nicht zu vermeiden.

Bildlimit erreicht - weiter mit Teil2.