Vorstellung und eine erste Frage zu Elektra Beckum KGT 500 und HC 260

besugo

ww-pappel
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Hallo,

zuerst einmal eine kurze Vorstellung, nachdem ich in diesem Forum seit Monaten mitgelesen habe.

Ich bin seit einiger Zeit dabei, mir einige Werkzeuge und Maschinen anzuschaffen, um etwas umfangreicher mit Holz arbeiten zu können. Bislang hatte ich vor allem Handgeräte einschliesslich einiger Modellbaugeräte (Tellerschleifer, Bohrständer etc.), bin mit der Ausstattung und diesen Geräten aber immer öfter an Grenzen gestossen.

Da ich in diesem Forum diverse Meinungen zu verschiedenen Maschinen gelesen hatte und oft auch gezielt nach bestimmten Maschinen gesucht habe, formuliere ich es mal so: Viele und vieles hier hat mich vor billigen Maschinen bewahrt und mich überzeugt, dass eine gepflegte gebrauchte Maschine besser ist als eine billige neue und manchmal auch als eine teure Neuauflage aus Fernost. Das selbe gilt auch für Handwerkzeuge - ich habe mich mit den im Vorübergehen gekauften Schnäppchen jahrelang geärgert und stand nach einem grösseren Schaden vor diversen Neuanschaffungen.

Dann war es für mich auch so, dass ich natürlich vor den "grossen" Maschinen richtig Respekt hatte (man könnte auch Furcht sagen), so dass ich mich entschloss, einen „Handwerkerkurs“ zu buchen. Dabei stellte ich schnell fest, dass die Maschinen vernünftig und umsichtig bedient gut beherrschbar sind und das ich endlose Erklärungen im Vorlesestil nicht mag. Ausserdem wollte ich auch keine Fussbank im Stile der 50er Jahre bauen, so dass ich irgendwann auf die Holzwerken-Bücher gestossen bin, die sich für mich mit meinen autodidaktischen Vorlieben als Segen erwiesen.

Letztendlich habe ich diverse neue Werkzeuge angeschafft, darunter auch zwei grössere Maschinen von Elektra Beckum – eine KGT 500 mit Schiebeschlitten und eine HC 260. Eigentlich sollte es eine neue Metabo UK 333 werden, die war jedoch monatelang nicht lieferbar. Während der Wartezeit hörte ich, dass die Lieferschwierigkeiten aus einem Qualitätsproblem bei einem Zulieferer resultieren sollen – abgesehen von einigen Kommentaren im Netz zur Qualität der neuen „kostenoptimierten“ Produktion.

Die KGT 500 mit Schiebeschlitten ist toll. Sehr saubere Schnitte, sehr gute Handhabung, sehr genaue Einstellungen – wobei die Säge vom Vorbesitzer, einem Tischler, bereits perfekt eingestellt war.

Die HC 260 hatte einen guten Preis, dafür muss ich noch die Messer ersetzen bzw. auf andere Messer umbauen. Funktion habe ich geprüft, scheint sehr gut zu laufen.

Mein erster inhaltlicher Beitrag fürs Forum wird ein Vergleich zwischen dem Proxxon Bohrständer BFB 2000 und dem grossen Wabeco Bohrständer. Ich habe ca. 15 Jahre lang mit dem Proxxon gearbeitet und mir jetzt den Wabeco gekauft, weil ich mit dem Proxxon mehrfach zu geringe Ausladungen hatte. Dazu in Kürze mehr.

Jetzt habe ich eine erste Frage zu den beiden Elektra Beckum Maschinen. Da ich ein paar Kleinteile ersetzen muss bzw. möchte stellte sich mir die Frage, welche Ersatzteile ich für die Maschinen mitbestellen und zurücklegen sollte. Ich werde die Maschinen zeitweise an Orten benutzen, wo ich nicht problemlos an Ersatzteile komme und vielleicht sogar mehrere Tage bis zu Wochen auf Teile warten müsste. Gibt es bei der KGT 500 und der HC 260 nach Euren Erfahrungen Verschleissteile, die man als Ersatzteil zurücklegen sollte. Mir ist klar, dass alles kaputt gehen kann, verständlich – aber ich sehe es wie bei einer Reise mit dem Auto in dünn besiedeltes Gebiet – einige Teile sollte man als Ersatzteil mitnehmen und den Rest muss man zur Not vorübergehend improvisieren oder kann ihn adäquat ersetzen.

Soweit Euch im Forum schon einmal herzlichen Dank.

Grüsse
Markus
 

v8yunkie

ww-robinie
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Das Einzige, was ich mir hier vorstellen könnte sind Ersatzmesser (falls mal eine Macke drin ist) und vielleicht (falls die Maschine nicht neu war) einen Keilriehmen.

Ansonsten könnte ich mir derzeit kaum was vorstellen was kaputt gehen sollte - ausser noch die Lager der Hobelwelle, wenn sie schon älter ist

Gruss,
Thomas
 

carsten

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Hallo

zu dem von Thomas schon genannten, gerade wenn häufiger transportiert wird.
Ersatzstecker und Kabel, so elelktrische Kenntnisse vorhanden sind.
Wenn die Geräte noch interne Sicherungen haben auch dazu was passendes.
 

besugo

ww-pappel
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Diverse Orte ...

An welchen Ort der Welt mit elektrischen Strom gibt es keinen Paketdienst:confused:

Diverse Orte sind so weit weg, dass der Versand

1. ewig dauern kann
2. in keinem Verhältnis mehr zum Warenwert steht.

Beispiel Réunion:
Laufzeit Pakete >30 Tage,
Versandkosten zwischen 50 und 100€,

Gehört zwar zu Frankreich, damit politisch EU, nicht jedoch zum Zollgebiet EU. Somit noch Zoll drauf.

Da will ich zwar nicht hin - aber von dieser Sorte gibt es einige - Strom und Paketversand sind also zwei Paar Schuhe.

Grüsse
Markus
 
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