Moin!
(das war schon die ganze Vorstellung, ich bin ja keine Sabbeltasche )
Na gut, einige Worte mehr. Bin IT'ler aus dem Raum Lüneburg, und seit jeher begeistert von Holzarbeiten. Bisherige Projekte: zahllose Kleinigkeiten für Haus und Hof, bisherige Spitze: Apothekerschrank mit 24 Schubkästen, Doppelcarport, Schuppen, Gartenhaus, Regale, Bett, Schränke.
Meine Werkstatt ist voll mit Werkzeug und Maschinen, viel vom guten alten Max Bahr, Gott habe ihn selig. Für echtes Werkzeug war ich lange zu geizig, aber es ist eh nicht das Werkzeug, sondern der Führende, der zwischen gut und Mist enttscheidet. Zwischen gut und toll mag es dann das Werkzeug sein
Seit einiger Zeit ist mein Filius Maximus in der Ausbildung zum Forstwirten, und ist seitdem gnadenlos mit mir: Entweder vernünftige Qualität, oder drauf verzichten. Na gut, ich bin einverstanden. Nach wie vor geizig, aber zumindest sind die jüngsten Geräte (zwei Akkuschrauber, einer zum Vorbohren, einer zum Schrauben) von Makita. Die Vorgänger waren noch 19 Euro vom Max Bahr. Der Unterschied zwischen Bahr historisch und Makita neu ist massiv, aber wem erzähle ich das...
Da ich jetzt eine stetige Quelle an Holznachschub habe, will ich die vielen Überstunden im Job reduzieren und statt dessen wieder mehr werkeln. Vieles bekommen wir beide so hin, bei manchem nützt es nichts, da muss etwas Neues angeschafft werden. Klingt hier etwas Pokemonismus durch? Schuldig im Sinne der Anklage, aber ohne schlechtes Gewissen.
So, nun mal angefangen mit der Basisaustattung. Ich habe eine Tischkreissäge vom Max, unterste Regalebene, 20 Jahre alt. Die tut ihren Dienst soweit gut, aber die Führung des Holzes ist Mist. Die eingebaute Nut hat weniger als 2 mm Spiel , und etwa 90 Grad sind es nur, bis ich mich einmal aufstütze... Der aktuelle Ansatz ist, einmal alles möglichst gerade einzustellen und nie wieder zu berühren oder zu verstellen. Ich muss das Blatt auch garnicht versenken oder schräg stellen, ich kann ja da Holz auf einem Opfer/Träger in passender Dicke führen. Man muss sich nur zu helfen wissen.
Dazu kommt eine Handkreissäge, an der ich nichts auszusetzen habe, diverse Stichsägen, die beste davon eine Bosch grün mit dem 80 cm Führungstisch, mit dem ich nicht klar komme. Stichsägen an sich mag ich aber nicht, und vermeide sie wo es geht. Bosch grün kommt bei uns häufiger vor, z.B. jüngst die POF 1400 ACE als Ersatz für eine durchgebrannte No Name Oberfräse.
Aktuell ist uns ein Kirschstamm zugelaufen, den wir dieses Wochenende per Mill aufschneiden werden. Falls das noch nicht durchgeschienen ist: an Motorsägen mangelt es und nicht, höchsten an Platz, die alle unterzubringen. Wir können Stämme bis 130 cm aufschneiden, und haben ein Trockenlager.
Aus dem Kirschstamm würde ich dann gerne eine Stabholz-Tischplatte für den Couchtisch herstellen. Masse 800 x 800 x 40 mm. Das Holz ist relativ frisch, daher meine ich, dass wir relativ kleine Stäbe herstellen sollten, um die Platte jetzt schon herstellen zu können und keine wesentliche Risse / Verziehungen riskieren zu müssen. Der aus diesem Holz gedrehte Lampenfuss ist trotz fetter Mittenbohrung (40 mm) und baden in Firnisöl sofort gerissen. Nur ein Millimeter, Stäbchen aus dem Randbereich des Stamms sollten halten.
Wir bekomme ich nun wirklich gerade und damit leimbare Stäbe hin, sagen wir in 40 x 40 x 200? Mein langfristiger Ansatz ist, um eine Tischkreissäge einen Verfahr-Tisch/Platte zu bauen, wie in 1000 Videos beschrieben. Nur: nehme ich dazu meine aktuelle Tischkreissäge, oder ist das keine sinnvolle Basis? Falls benötigt können wir schweissen, eine stabile Halterung von Motor und Plattenträger lässt sich also bauen. Aber eine Säge ist ja mehr als ein Motor im Gestell mit Platte drauf. Was empfehlt ihr mir? Budget ist bei so einer wichtigen Maschine bis zu 500,-, und ich habe keine Angst vor Gebrauchtem. Zeit zum Selbstbauen geht als Quality Time durch, ich rechne also sicher keinen Stundenlohn. Dennoch muss es irgendwie sinnvoll sein, wenn ich mit 20 Stunden Einsatz fast so gut werde wie ein Gerät für hundert Euro, dann sollte ich das Gerät kaufen und die Zeit für's nächste Projekt einsetzen.
Als Platz steht eine ehemalige Doppelgarage zur Verfügung, also etwa 35 qm, bereits komplett ausgefüllt Da findet sich aber immer ein oder zwei Quadratmeter für eine wichtige Maschine, und sonst baue ich einen weiteren Schuppen. Der kommt eh sobald genug Geld da ist, um Holzspäne von Kleinmotorreparaturen zu trennen.
(Nächste Anfrage wird dann zur Bandsäge kommen, die ich spannend und hilfreich finde, aber nicht sicher bin, ob sich das alles nicht auch mit einer Kreissäge erledigen lässt, wenn es nicht gerade Radien beinhaltet)
Hatte ich geschrieben, dass ich wortkarg wäre? So kann man sich täuschen...
(das war schon die ganze Vorstellung, ich bin ja keine Sabbeltasche )
Na gut, einige Worte mehr. Bin IT'ler aus dem Raum Lüneburg, und seit jeher begeistert von Holzarbeiten. Bisherige Projekte: zahllose Kleinigkeiten für Haus und Hof, bisherige Spitze: Apothekerschrank mit 24 Schubkästen, Doppelcarport, Schuppen, Gartenhaus, Regale, Bett, Schränke.
Meine Werkstatt ist voll mit Werkzeug und Maschinen, viel vom guten alten Max Bahr, Gott habe ihn selig. Für echtes Werkzeug war ich lange zu geizig, aber es ist eh nicht das Werkzeug, sondern der Führende, der zwischen gut und Mist enttscheidet. Zwischen gut und toll mag es dann das Werkzeug sein
Seit einiger Zeit ist mein Filius Maximus in der Ausbildung zum Forstwirten, und ist seitdem gnadenlos mit mir: Entweder vernünftige Qualität, oder drauf verzichten. Na gut, ich bin einverstanden. Nach wie vor geizig, aber zumindest sind die jüngsten Geräte (zwei Akkuschrauber, einer zum Vorbohren, einer zum Schrauben) von Makita. Die Vorgänger waren noch 19 Euro vom Max Bahr. Der Unterschied zwischen Bahr historisch und Makita neu ist massiv, aber wem erzähle ich das...
Da ich jetzt eine stetige Quelle an Holznachschub habe, will ich die vielen Überstunden im Job reduzieren und statt dessen wieder mehr werkeln. Vieles bekommen wir beide so hin, bei manchem nützt es nichts, da muss etwas Neues angeschafft werden. Klingt hier etwas Pokemonismus durch? Schuldig im Sinne der Anklage, aber ohne schlechtes Gewissen.
So, nun mal angefangen mit der Basisaustattung. Ich habe eine Tischkreissäge vom Max, unterste Regalebene, 20 Jahre alt. Die tut ihren Dienst soweit gut, aber die Führung des Holzes ist Mist. Die eingebaute Nut hat weniger als 2 mm Spiel , und etwa 90 Grad sind es nur, bis ich mich einmal aufstütze... Der aktuelle Ansatz ist, einmal alles möglichst gerade einzustellen und nie wieder zu berühren oder zu verstellen. Ich muss das Blatt auch garnicht versenken oder schräg stellen, ich kann ja da Holz auf einem Opfer/Träger in passender Dicke führen. Man muss sich nur zu helfen wissen.
Dazu kommt eine Handkreissäge, an der ich nichts auszusetzen habe, diverse Stichsägen, die beste davon eine Bosch grün mit dem 80 cm Führungstisch, mit dem ich nicht klar komme. Stichsägen an sich mag ich aber nicht, und vermeide sie wo es geht. Bosch grün kommt bei uns häufiger vor, z.B. jüngst die POF 1400 ACE als Ersatz für eine durchgebrannte No Name Oberfräse.
Aktuell ist uns ein Kirschstamm zugelaufen, den wir dieses Wochenende per Mill aufschneiden werden. Falls das noch nicht durchgeschienen ist: an Motorsägen mangelt es und nicht, höchsten an Platz, die alle unterzubringen. Wir können Stämme bis 130 cm aufschneiden, und haben ein Trockenlager.
Aus dem Kirschstamm würde ich dann gerne eine Stabholz-Tischplatte für den Couchtisch herstellen. Masse 800 x 800 x 40 mm. Das Holz ist relativ frisch, daher meine ich, dass wir relativ kleine Stäbe herstellen sollten, um die Platte jetzt schon herstellen zu können und keine wesentliche Risse / Verziehungen riskieren zu müssen. Der aus diesem Holz gedrehte Lampenfuss ist trotz fetter Mittenbohrung (40 mm) und baden in Firnisöl sofort gerissen. Nur ein Millimeter, Stäbchen aus dem Randbereich des Stamms sollten halten.
Wir bekomme ich nun wirklich gerade und damit leimbare Stäbe hin, sagen wir in 40 x 40 x 200? Mein langfristiger Ansatz ist, um eine Tischkreissäge einen Verfahr-Tisch/Platte zu bauen, wie in 1000 Videos beschrieben. Nur: nehme ich dazu meine aktuelle Tischkreissäge, oder ist das keine sinnvolle Basis? Falls benötigt können wir schweissen, eine stabile Halterung von Motor und Plattenträger lässt sich also bauen. Aber eine Säge ist ja mehr als ein Motor im Gestell mit Platte drauf. Was empfehlt ihr mir? Budget ist bei so einer wichtigen Maschine bis zu 500,-, und ich habe keine Angst vor Gebrauchtem. Zeit zum Selbstbauen geht als Quality Time durch, ich rechne also sicher keinen Stundenlohn. Dennoch muss es irgendwie sinnvoll sein, wenn ich mit 20 Stunden Einsatz fast so gut werde wie ein Gerät für hundert Euro, dann sollte ich das Gerät kaufen und die Zeit für's nächste Projekt einsetzen.
Als Platz steht eine ehemalige Doppelgarage zur Verfügung, also etwa 35 qm, bereits komplett ausgefüllt Da findet sich aber immer ein oder zwei Quadratmeter für eine wichtige Maschine, und sonst baue ich einen weiteren Schuppen. Der kommt eh sobald genug Geld da ist, um Holzspäne von Kleinmotorreparaturen zu trennen.
(Nächste Anfrage wird dann zur Bandsäge kommen, die ich spannend und hilfreich finde, aber nicht sicher bin, ob sich das alles nicht auch mit einer Kreissäge erledigen lässt, wenn es nicht gerade Radien beinhaltet)
Hatte ich geschrieben, dass ich wortkarg wäre? So kann man sich täuschen...