Vom Flohmarktschrott zum Regalhobel ;-)

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Hallo
Eigentlich kein richtiges Projekt und vor allem kein Holzprojekt.
Eher leichte Bastelarbeit bis nutzlose Spielerei.
Aber weil es hier gerade das Thema rostiges Werkzeug vom Flohmarkt gab,
nur mal ein Beispiel wie ich auf meine Art aus einer Ruine wieder ein Werkzeug mache.
Es geht hier um einen Hobel von Plettenberg .
Es ist das letzte Mitglied von einer ,, Familie,, das mir noch fehlte .
Von Bergmann/Berlin , Genuit/Cassel und Plettenberg/Isarlohn gibt's Nuthobel die sich ziemlich gleichen, aber doch sehr unterschiedliche Details haben.
Was mir an alten Werkzeugen besonders gefällt sind zB die Spuren die durch die Nutzung entstanden sind, aber auch Spuren vom Hersteller .
Das finde ich persönlich eben interessant.
Deshalb reinige ich auch nur und versuche erst garnicht daraus wieder ein neues Werkzeug zu machen.
Die Funktion muss stimmen , der Rest ist Ansichtssache.
So zB der Draht um die gerissene Mutter
Diese Notstands Reparaturen gab es oft bei Griffen von Stecheisen.
Aber auch bei Keramik
Keramik und Porzellan | www.flick-werk.net

So die Bilder vom flohmarktfund zum regalhobel :emoji_wink:)
Gruß der Joachim
 

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die restlichen bilder
 

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Keilzink

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.... wunderschön!

Vor allem die erlebte Geschichte, die man da erahnen kann. Mir gefallen solche Alltagsgegenstände im Fundzustand auch ganz besonders. Wenn ich Möbel restauriere, dann versuche ich immer, einen Zustand herzustellen, in dem das Möbel sich befinden müsste, wenn es immer gut und sachkundig behandelt und gepflegt worden wäre. So ähnlich gehst du, glaube ich, auch an die Sache ran.

Diese Nuthobel mit "Stahlseele" sind echte Raritäten - jeden falls hier im Süden habe ich noch nie so einen auf einem Flohmarkt gesehen. Auf der Suche danach bin ich schon lange. Wenn du mal einen über hast, darfst du mir gerne ein Angebot machen - allerdings würde ich ihn für mich herrichten und damit arbeiten.

Vielen Dank fürs Zeigen!
Grüße und viel Spass bei weiteren Projekten:
Andreas
 

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Nabend Andreas
Danke für den netten Kommentar
An dieser Bauform hab ich den Narren gefressen, die muss ich einfach haben
Aber mit diesem ist die Familie komplett und deine Chancen steigen.
Wenn der andere vom letzten Bild fertig ist kommt mal ein Gruppenbild.
Sie sind schon selten, aber tauchen im Gegensatz zu den joh.weiss doch öfter auf.
vor zwei Wochen wurde ein sehr guter bei eBay für knapp über 40€ verkauft.
https://www.ebay.de/itm/alter-hobel...LPEnYh6wiJCgDP1hEW27I%3D&orig_cvip=true&rt=nc
Aber arbeiten damit?
Gegenüber den englischen haben die hier von Plettenberg und co doch eine ziemlich rustikale Ausstrahlung.
Und fassen sich auch so an, unhandlich und schwer, zumindest empfinde ich das so
Aber zum betrachten gibt's Unmengen an Gedanken die man sich machen kann.
So denk ich,das zumindest die Metallteile zu größten Teil mit Handwerkszeugen bearbeitet wurden.
Alle teile sind nummeriert und habe auch die selbe Nummer
Eigentlich gebräuchlich in der feinmechanik, aber davon ist der Hobel weit weg.
Ein Detail was mir noch aufgefallen ist, die Körnung an einem Ende.
Die liegt genau in der Flucht zu der Klemmschraube vom Messer.
Vielleicht diente sie zum ausrichten auf der ,,Bohrmaschine,,
Noch was zur gerissenen Mutter.
Es fehlt da nix und der Riss lässt sich im Schraubstock auch ,,schließen,,
Nur lässt sie sich dann nicht mehr drehen.
Wahrscheinlich uralt und der damalige Schreiner konnte sich über ein teures Werkzeug mit gerissener Mutter freuen.
Denke die Gewinde waren zu exakt gefertigt und das Holz nicht gut genug für die Verwendung
Gruß Joachim
 

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Keilzink

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Danke für den Link!

Ja, da hätte ich mitgeboten, wenn ich das mitbekommen hätte. Muss ich in Zukunft besser aufpassen. Ein schönes Stück, obwohl deiner natürlich eine viel schönere Einstellung des Tiefenbegrenzers hat - die ich so auch noch nicht gesehen habe.

Ich habe mit so einem schon mal gehobelt. Wenn der gut hergerichtet ist, ist das höhere Gewicht eher ein plus als ein minus. Hier bei uns findet man nur Nuthobel, die überwiegend aus Holz sind, meistens so verzogen, dass man kaum weiss, wie man die wieder hinbekommen könnte. Ich habe selber so einen, wollte den auch schon mal richten - aber der ist von meinem Opa, der sich namentlich mit seinem Brenneisen im Holz verewigt hat. Der bleibt in der Vitrine ...

Die gerissene Mutter: Dieses Gewinde ins Holz schneiden war wohl eine recht heikle Angelegenheit. Eventuell war das Holz der Mutter noch zu feucht, dann ist sie im Laufe der Zeit geschrumpft und immer schwergängiger geworden. Und irgendwann an einer Schwachstelle geplatzt. Nun hätte der Besitzer natürlich einen Span einleimen können und den aussen anarbeiten, das wäre die fachgerechte Methode gewesen, aber er hat den Draht vorgezogen - muss man respektieren. Ziemlich einmalig - ich habe so was noch nicht gesehen. Und funktioniert hat es ja.

Tja, dann werd ich in Zukunft wieder öfter in der Bucht nach alten Hobeln fischen!
Das ärgert mich jetzt, dass ich den verpasst habe ...:rolleyes:

Gute Zeit,
Andreas
 

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Nabend Hobler
Auch er ist fertig
Schön gülden ist er geworden
Genau so wie er einmal vor Jahren verkauft wurde.

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Welche Eindrücke muss er damals bei einem hinterlassen haben
der nur Holzhobel kannte ?

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Wahrscheinlich schon unterschiedliche Bauzeiten
Aber familiäre Zusammenhänge sind zweifelsfrei erkennbar.
War die Farbgebung abgesprochen ?
Abteilung ist jetzt abgeschlossen
Es sei denn ……..

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Gruß Joachim

zna
 

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Hallo Hobler
Ich hab mir mal wieder eine Ruine angelacht.
Alt und etwas pflegebedürftig , dafür war er aber sehr billig
Und schön viele Teile die man putzen kann.

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Darüber hab ich mich am meisten gefreut

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Durch den um 90 grad gedrehten Faserverlauf wird der Griff stabiler

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Gewinde ist bei denen immer ein Problem
Besitzer war wohl nebenberuflich Klempner

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Extra eine innenkonusschleifvorrichtung gebaut :emoji_wink:

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Konus trägt gut und Loch ist auch schon fertigt

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Anprobe vor dem Kleben

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Und fertig

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Sitzen sehr gut, fehlt nur noch Öl

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Gelöschte Mitglieder 44249

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So , auferstanden aus Ruinen, das Ergebnis
Fehlendes Messer mit einem aus dem Fundus ergänzt

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Händler war wahrscheinlich Geucke und Steiner Dresden

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Es müssen noch zwo Schrauben gemacht werden
Und die beiden Querholzmuttern hätten auch noch gerne etwas Zuwendung.
Aber dazu hab ich zZ keine Lust
Der Johann wäre auch so jetzt schon stolz auf mich.
danke fürs lesen
Gruß der Hobelputzer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

predatorklein

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Moin

Und schön viele Teile die man putzen kann.

Da kann ich dir helfen :emoji_wink:

Wenn ich irgendwo eine (halbwegs ) gescheite Maschine zu einem akzeptablen Preis sehe muß ich zuschlagen .
Irgendein Kollege oder Bekannter braucht immer was .

Da gilt es öfters mal was aufzuarbeiten .
Zahnbürste , Lackreiniger und Felgenreiniger werden gestellt :emoji_slight_smile:

Gruß
 

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Hallo ihr lieben
Schön wieder bei euch zu sein
Zwei lange Tage ungewollter Internet Abstinenz sind vorbei.
Waren interessante Erfahrungen
Mit 400 € die AVM unterstützt
Auch Interessant wie man bei einem normalen Buch versucht jedes unterstrichene
oder fett gedruckte Wort anzuklicken
Oder Bilder anknatschen um sie zu vergrößern

Hallo Peter
Mit so einem Angebot werden wir nie zusammen kommen. :emoji_slight_smile:
Für andere arbeiten will ich eigentlich nicht mehr
Den 15-monatigen Lehrgang ,,TD mit QTips und Zahnbürste an Großgeräten,, hatte ich vor 40 Jahren.
War wenig zielführend , aber doch prägend.
Das mit dem Zuschlagen ist mir aber nicht unbekannt .
Zahnbürste ist schon ein gutes Hilfsmittel
Man muss sich nur immer die passende Größe zum Objekt aussuchen :emoji_wink:

Hallo Andreas
Ein Regalhobel ist sowas wie ein duzend bunte Weinrömer im Wohnzimmer
Oder 67 Bände vom Brockhaus
Die nimmt man auch nur noch in die Hand zum abstauben.
Also ganz einfach Plunder , Schund, Schammas, Tinnef , Rumstehsch...s
Ich bin kein Sammler, finde Hobel nur interessant und vor allem 100 Prozent Überspannungsresistent ;-(
Ganz einfach als eine Weiterentwicklung vom faustkeil
Einfach ein Stück Holz ein Stück Eisen und fertig ist einWerkzeug
Nuter speziell wegen der vielen Teile die man putzen kann
Hatte doch mal vor Monaten in dem Ebay-Schnäppchen-Thema einen Werkzeugschrank empfohlen.
Du wolltest ihn doch mal anschauen
Nach über einer Woche hatte ich dann den Verkäufer angeschrieben
Der links unten war der der in dem Schrank lag
Wahrscheinlich einer der ältesten , eventuell einer der ersten
Oben rechts einer der letzten
Gruß Joachim
Version 4.jpg
 

Hondo6566

ww-robinie
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Hallo,
ja kann dich verstehen, die Technik ist schon sehr ansprechend. Habe kürzlich einen alten Stanley Nr. 78 gekauft und aufgemöbelt. Aber habe ihn momentan fast täglich in der Hand, komme nicht dazu ihn ins Regal zu stellen.

Andreas
 

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Hallo Handwerker
Und noch einer
Scheint ein Einzelstück zu sein
Bemerkenswert dass die Langholz Muttern auf der falschen Seite sitzen
bzw die Holzgewinde andersrum montiert wurden
trotzdem ein schönes Teil :emoji_wink:
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Gelöschte Mitglieder 44249

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Morgen
Es hat mal wieder ein Konvolut den Weg in den Keller gefunden.
Das Objekt der Begierde war die Ruine im Vordergrund
Die beiden andern Hobel nichts besonderes, eben nur Beifang
Und deshalb auch deren Fotos nicht näher betrachtet.
Aber , oh Freude , der rechts oben ist ein ein richtiges Leckerli .
Ein Lisene(n)-Hobel und um genau zu sein einer mit Fase nach oben :emoji_wink:
Aber der bekommt erst im Winter seine Kur.
Mich reizt die Ruine mit ihren vielen Baustellen.

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Schon ein Thema , spannen , räumliches Denken usw
Schraubstöcke gibt’s mehr als genug, nur die richtige Vorgehensweise muss Mann sich dennoch erarbeiten.
Neuland eben , aber das ist doch das Salz beim basteln

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So wie es aussieht wurden auch früher die Griffe einzeln an das jeweilige Gussteil angepasst
Auf jeden Fall gefällt mir die Buche für diese Funktion gut
Gruß und guten Tag

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Hallo Christoph
Danke für die Blumen
Bei den schönen Instrumenten die der Andreas baut muss man ihm auch zugestehen ein unpassendes Werkzeug passend einzusetzen :emoji_wink:
Wobei bisschen Frevel war es schon
Als teilespender taugt altes Werkzeug immer
Gruß Joachim
 

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Hallo ihr Lieben
Meine Faible für Nuthobel ist bekannt
Besonders die Alternativen zu den Holzgewinden mag ich
Und auch die Kombinationen von Eisen und Holz.
Immer wieder bemerkenswert die Varianten die es so gibt.
Wie sind sie entstanden?
wie bekam vor 100 Jahren der Hersteller eine Rückmeldung vom Kunden?
Wer mag wohl der älteste sein ?
Was so ein altes Holz erzählen würde, wenn es denn könnte.
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Gelöschte Mitglieder 44249

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Hallo Roterbischof
Danke dass es dir gefällt
Von Restaurierung würde ich bei mir aber nicht sprechen.
Ein Restaurator ist jemand mit sehr viel Wissen , Können, Talent usw auf seinem manchmal auch sehr speziellen Gebiet hat.
Da bin ich aber weit entfernt von sowas.
Ich komme schnell an meine Grenzen, Versuch aber immer eine für mich brauchbare Lösung zu finden, wenn es auch manchmal Jahre dauert.
Und die Suche ist eher nervenberuhigend .

Aber zum Päckchen der Woche
Made in Russia
Oder die Rache des Wladimir P am Spanproduzierenden Fußvolk
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Die Bilder der Familiezusammenführung
 

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Hallo ihr Lieben
Hundert mal betrachtet und keiner mag ihn.
Vor paar Tagen hatte ich im Ebay Thema einen Hobel empfohlen.
Jetzt nach 110 Betrachtungen hab ich mich seiner erbarmen müssen :emoji_wink:
Möchte mal zeigen was das für ein hübsches Teil ist.
Hier der ist kein Genuit so wie in e klein , sondern einer von Bergmann.
Ähnelt dem Genuit, hat auch interessante Details, beiden gemeinsam die selben Wurzeln.
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Zustand war komplett und gut brauchbar.
Hab zwar schon diese Variante .
Den hier wollte ich mal so machen wie er vor x Jahren über den Ladentisch ging.
Ein Galvanikbetrieb aus der Nachbarschaft erklärte sich auch bereit die Teile ,, so mitlaufen zu lassen,,
Der Schriftverkehr war aber äußerst zäh, so kam auf meine Frage wie die Eisenteile weiter vorbereitet werden müssen , dass Alu nicht vernickelt werden kann.
Ein persönliches Gespräch wäre wahrscheinlich erfolgreicher gewesen.
Das große C war aber anderer Ansicht und so wurde er nur leicht geputzt :emoji_wink:

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Der nächste Bergmann (der Torso auf dem Küchenkrepp ) ist auch schon in der Warteschleife
Zur Erhöhung meiner Einbildung hab ich mir dann ein Modell aus der kunsttischlerei besorgt.
Ich wollte nur mal so den Unterschied der beiden Kufen Varianten sehen und kennenlernen.
War ein richtiger Glücksgriff :emoji_wink: sehr preiswert, nur dreckig aber ohne Messer und ohne Keil .
Dank der Seite von Wolfgang Jordan konnte der Hersteller zweifelsfrei bestimmt werden.
Ein neues Messer hat er mittlerweile und wie der Keil auszusehen hat weiß ich jetzt auch.
Die Dimensionen sind auf dem Bild nicht gut wiedergegeben.
Der Hölzerne ist gegenüber dem Bergmann um 30 % kleiner, ein richtig schöner handschmeichler ist er.
Ich hab jetzt keine Ahnung ob die Kufe vom gusseisernen Bergmann durch einen Unfall oder mutwillig so getunt wurde.
Ich werd versuchen ihn Originalgetreu wieder herzustellen

IMG_3467.jpg




Das Gruppen Bild
Der fertige Bergmann, der nächste wird aber bestimmt vernickelt
Ein fast fertiger aus Holz, noch ohne Keil
Und der Bergmann dem noch schlimmes bevorsteht :emoji_wink:

DSC04724.jpg

Und eine Perspektive die den Unterschied von Kunst und Handwerk zeigt :emoji_wink:

DSC04725.jpg

Wenn ihr qualitativ gutes Werkzeug benötigt, eventuell auch als Geldanlage, kauft keine Hobel :emoji_wink:
danke fürs lesen
und dann ist da noch ein Kofferraum mit den gesammelten Teilen der letzten Zeit die die Klangprobe nicht bestanden haben ;-((
Mal sehen wie lehrreich demnächst ein informelles Treffen beim Kollegen eines Kollegen verläuft .
 

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HEIDK

ww-pappel
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17. Oktober 2011
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Hallo
Eigentlich kein richtiges Projekt und vor allem kein Holzprojekt.
Eher leichte Bastelarbeit bis nutzlose Spielerei.
Aber weil es hier gerade das Thema rostiges Werkzeug vom Flohmarkt gab,
nur mal ein Beispiel wie ich auf meine Art aus einer Ruine wieder ein Werkzeug mache.
Es geht hier um einen Hobel von Plettenberg .
Es ist das letzte Mitglied von einer ,, Familie,, das mir noch fehlte .
Von Bergmann/Berlin , Genuit/Cassel und Plettenberg/Isarlohn gibt's Nuthobel die sich ziemlich gleichen, aber doch sehr unterschiedliche Details haben.
Was mir an alten Werkzeugen besonders gefällt sind zB die Spuren die durch die Nutzung entstanden sind, aber auch Spuren vom Hersteller .
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Deshalb reinige ich auch nur und versuche erst garnicht daraus wieder ein neues Werkzeug zu machen.
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Gruß der Joachim
Hallo
Es gibt noch einen von Firma Hambsch aus Döbeln-Sachsen. Plettenberg u. Genuit haben Markierung Deponiert, Gussteil. Bergmann u. Hambsch ohne.
Gruß Kurt
 
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