Vogelhäuser

diverdelphin

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Habe bereits einige Vogelhäuser gemacht und hätte dazu jetzt eine Frage.
Den Boden des Hauses habe ich bisher aus Nut- und Federbrettern gemacht (Fichte), damit macht man normalerweise einen Boden (z.B. Speicher) im Innenbereich. Nach kurzer Zeit schwindet der Boden und es entstehend hässliche Fugen.
Macht es Sinn diesen Boden, der auch Regen ausgesetzt wird aus z.B. 15 mm Multiplex zu machen, und zwar aus einem Stück. Also, wie verhält sich Multiplex im Außenbereich unter Einfluss von Regen, Schnee usw. Das Holz wird mit Leinoelfirnis behandelt.
 

Falken28

ww-nussbaum
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Ich hatte für den Boden einfach Reste von tropischen Harthölzern genommen, welche mir bei der Firmenauflösung eines heimischen Tischlers für´s "entsorgen" mitgegeben wurden! Da haste langfristig Ruhe und auch an diejenigen, die gleich aus dem Gebüsch gewetzt kommen und sagen:"Mir kommt kein Tropenholz in die Bude!", sei gesagt, dass das Zeug eh hier war und ich es quasi durch "Upcycling" wieder vor dem Müllberg bewahrt wurde! Soviel zum Thema "Nachhaltigkeit"!
 

raziausdud

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Bei Holzhäusern, Holzgartenhäuschen und ähnlichem sorgt ein großer Dachüberstand dafür, dass die auch aus "gewöhnlichem " Holz und ohne Behandlung jahrzehntelang halten. Das ist bei einem Vogelhäuschen ebenso.

Nut- und Feder-Bretter halte ich wegen der Spalten aus hygienischen Gründen nicht für den Boden (!) eines Vogelhauses geeignet. Wenn Du die Bretter schon hast, kannst du die Nut und die Feder abtrennen und die Bretter dann lückenlos (und wasserfest) zu einer Platte verleimen.

Ich (Amateur) weiß nicht, ob durch den Begriff Multiplex "automatisch" eine wetterfeste Verleimung zu erwarten ist. Wenns so ist, dann ist es sicher besser als die Nut-Feder-Bretter geeignet, ansonsten auf diese Eigenschaft achten. Oder - s.o. - großer Dachüberstand.

Rainer
 

MK81

ww-buche
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Alternativ kann man eine dünne Sperrholz-oder MDF-Platte lose in das Vogelhaus legen und bei Bedarf austauschen. Wäre auch hygienisch vorteilhaft.
 

seschmi

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Die Vogelschützer empfehlen ja sowieso, die Bodenplatte klein zu machen, so dass sich die Vögel außen dranhängen zum Fressen:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/vogelfuetterung/11771.html
Ziel ist, dass keine Ausscheidungen ins Futter gelangen und Krankheiten übertragen. Sonst wird das Vogelhaus nämlich schnell zum „Hotspot“...

Wenn man so baut, ist die Bodenplatte so klein, dass man sie aus einem Stück Holz machen kann, und der Dachüberstand so groß, dass der Regen auch kein Problem ist.
 

Mitglied 30872

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Guuden,

die handelsüblichen MPX Platten sind AW 100 verleimt.

Geht es um Vogelhäuschen oder um Futterhäuschen?
Bei Vogelhäuschen würde ich wg. der Verleimung kein MPX verwenden,
bei einem Futterhäuschen sehe ich kein Prob.

Laut TE geht es um Vogelhäuschen. Aber hilf mir mal: Was ist der Unterschied zwischen Vogel- und Futterhäuschen? Ein Nistkasten ist wohl nicht gemeint.
 

Mitglied 30872

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Da gibt es möglicherweise keine Definition. Der TE sollte schreiben, was er denn meint.
 

haass

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Der NABU bietet eine sehr gute Anleitung, auch erklärt, für Nistkästen im Netz an.
Vielleicht mal ansehen, das kann einige offene Fragen klären.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Ich hatte für den Boden einfach Reste von tropischen Harthölzern genommen, welche mir bei der Firmenauflösung eines heimischen Tischlers für´s "entsorgen" mitgegeben wurden! Da haste langfristig Ruhe und auch an diejenigen, die gleich aus dem Gebüsch gewetzt kommen und sagen:"Mir kommt kein Tropenholz in die Bude!", sei gesagt, dass das Zeug eh hier war und ich es quasi durch "Upcycling" wieder vor dem Müllberg bewahrt wurde! Soviel zum Thema "Nachhaltigkeit"!
Hast du also für das Vogelsitzholz Affensitzholz verwendet? :emoji_grin: :emoji_wink:
 

Ekkä

ww-kastanie
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Doch, die Seite gibt es noch. In der Webadresse fehlt lediglich am Schluss das "ml" von "html" :emoji_sunglasses:
 

teluke

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Die Vogelschützer empfehlen ja sowieso, die Bodenplatte klein zu machen, so dass sich die Vögel außen dranhängen zum Fressen:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/vogelfuetterung/11771.html
Ziel ist, dass keine Ausscheidungen ins Futter gelangen und Krankheiten übertragen. Sonst wird das Vogelhaus nämlich schnell zum „Hotspot“...

Wenn man so baut, ist die Bodenplatte so klein, dass man sie aus einem Stück Holz machen kann, und der Dachüberstand so groß, dass der Regen auch kein Problem ist.

Davon habe ich vor dem letzten Winter insgesamt 15 Stück gebaut.
Zwei stehen auf unserem Balkon, Zwei noch unbenutzt in der Werkstatt.
Alle anderen haben Liebhaber gefunden. Die Vögel freuts.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Davon habe ich vor dem letzten Winter insgesamt 15 Stück gebaut.
Zwei stehen auf unserem Balkon, Zwei noch unbenutzt in der Werkstatt.
Alle anderen haben Liebhaber gefunden. Die Vögel freuts.
Na, du bist ja gut zu vögeln...

:emoji_grin: sorry, ging nicht anders
 

teluke

ww-robinie
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Das sind Auftragsarbeiten (Ehefrau).


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Sie verschenkt diese an Ihre Freundinnen und auch mal an sehr gute Kunden.

Irgendwie muss ich ja meine Investitionen abarbeiten :emoji_wink:
 
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Hallo,
diesen Typ habe ich mal im Forst entdeckt und nachgebaut (Dreischichtplatten, gedeckt mit aufgeklebter Dachpappe).
Das Wellengitter lässt sich zum Bestücken einhändig nach unten aufklappen. Das Futter bereitet man im Haus auf einem quadratischen Blumentopf-Untersetzer vor, und den trägt man dann einfach nach draußen. Mit der Maschenweite von 45 mm haben die Singvögel keine Probleme. Oft versammelt sich ein Dutzend gleichzeitig dort drin.
Vorteil: Seitdem fressen und stehlen uns ungebetene Vierbeiner nicht mehr arm (Waschbären, Marder, Eichhörnchen...). Die hatten bis dahin aus den handelsüblichen Futterhäuschen fast jede Nacht ganze Wochenrationen abtransportiert.
Gruß
 

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teluke

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Hallo,
diesen Typ habe ich mal im Forst entdeckt und nachgebaut (Dreischichtplatten, gedeckt mit aufgeklebter Dachpappe).
Das Wellengitter lässt sich zum Bestücken einhändig nach unten aufklappen. Das Futter bereitet man im Haus auf einem quadratischen Blumentopf-Untersetzer vor, und den trägt man dann einfach nach draußen. Mit der Maschenweite von 45 mm haben die Singvögel keine Probleme. Oft versammelt sich ein Dutzend gleichzeitig dort drin.
Vorteil: Seitdem fressen und stehlen uns ungebetene Vierbeiner nicht mehr arm (Waschbären, Marder, Eichhörnchen...). Die hatten bis dahin aus den handelsüblichen Futterhäuschen fast jede Nacht ganze Wochenrationen abtransportiert.
Gruß

Da möchte ich ganz vorsichtig Einspruch erheben.
Die Vögel spazieren hier auf dem Futter herum und koten dort auch ab.
So können sich Viren und Bakterien gut verteilen.

Mit dem NABU-Modell (für mich und vor mir etwas abgewandelt) ist das ein wenig anders.
Die Vögel sitzen meist auf dem Rand und der Hintern ist im Freien.
Da passiert das nicht so (lt. NABU).
 
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