viele 20mm Löcher in/durch 12cm starke Werkbank bohren

Staffi1

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Welchen Bohrer verwende ich dazu am optimalsten und wie sorge ich dafür, daß die Löcher oben so wenig wie möglich ausfransen?

Förstner dürfte wegen der Tiefe nicht gehen

Flachfräser hab ich wenig Erfahrung und noch weniger Vertrauen und dann noch freihändig..

Ich vermute Ansatz mit Förstner und dann normaler Holzbohrer?

Oder doch besser so ein "Schneckenbohrer" ???

Fragen über Fragen....

Danke für Tips
 

predatorklein

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Hallo

Kauf dir einen Famag Bormax 20 mm .
Kostet 20 € .

Dann zum Schlosser , der schweisst eine Verlängerung dran .
Dann ein Holzbrett durchgebohrt als Führung .

Bohrständer würd ich auf jeden Fall benutzen .

Wenn die Arbeit beendet ist einfach die Verlängerung abschneiden :emoji_wink:

Gruß
 

falco

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Den Schlosser will ich sehen, der dir an die Funzel ne Verlängerung schweißt, die den geforderten Rundlaufeigenschaften gerecht wird und das Ding am Ende nicht eiert wie bekloppt :emoji_grin:
 

Daniboy

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Den Schlosser will ich sehen, der dir an die Funzel ne Verlängerung schweißt, die den geforderten Rundlaufeigenschaften gerecht wird und das Ding am Ende nicht eiert wie bekloppt :emoji_grin:

Die Methode Bohrer anzuschweißen wird gerne gemacht, wenn ein Schweißgerät vorhanden ist und dadurch die Arbeit gleich weitergeführt werden kann, ist bei Steinbohrern auch beliebt und erprobte Praxis. (bei handgeführten Geräten)

Der Rundlauf ist auch nicht das Problem, der entsteht ja in erster Linie durch die Zentrierspitze.

Allerdings nehme ich an, kann man einen Schlangenbohrer, der ja überall den gleichen Durchmesser hat, besser rechtwinkelig führen durch eine einfache selbstgebaute Bohrhilfe.
Der Schlangenbohrer ist ja interessanterweise auch gar nicht teurer.

In Bezug auf die 120mm Dicke kann es sein, dass das für die Spanndorne schon zu tief ist, und sie sich dadurch nicht mehr festklemmen, aber das merkt man dann ohnehin...
 

predatorklein

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Den Schlosser will ich sehen, der dir an die Funzel ne Verlängerung schweißt, die den geforderten Rundlaufeigenschaften gerecht wird und das Ding am Ende nicht eiert wie bekloppt :emoji_grin:

Einfach mal zu uns kommen , hat unser Schlosser schön öfters gemacht .
Wenn´s deiner nicht hin kriegt liegt´s am Schlosser :emoji_wink:
Zudem läuft der Bohrer geführt im " Opferbrett " .
Und die Bohrmaschine steckt im Bohrständer .

Gruß
 

rafikus

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Zudem läuft der Bohrer geführt im " Opferbrett " .
Und die Bohrmaschine steckt im Bohrständer .

Gruß
Das sind dann aber zwei feste Punkte, 1° aus der Achse oder 0,5mm radialer Schlag und der Bohrständer macht die Tanzmarie.

In welches Material soll überhaupt gebohrt werden? Bei Werkbank denke ich an Buche oder Eiche. Dafür kann man einen Schlangenbohrer mit Gewindespitze kaum gebrauchen.

Und bitte, "optimal" wird nicht gesteigert. :emoji_grin:

Rafikus
 

lunateide

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Hallo,

Zitat
"Dafür kann man einen Schlangenbohrer mit Gewindespitze kaum gebrauchen."

Wer hat denn einen solchen vorgeschlagen?
Diese Empfehlung finde ich nicht.

Gruß
Roland
 

Daniboy

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Hallo,

Zitat
"Dafür kann man einen Schlangenbohrer mit Gewindespitze kaum gebrauchen."

Wer hat denn einen solchen vorgeschlagen?
Diese Empfehlung finde ich nicht.
Ist in Beitrag Nr. 2.

Kann ich auch nachvollziehen,
wenn man nämlich keinen Bohrständer hat, der einen Hub von mehr als 120mm hat, der hier gebraucht wird, dann wird man das wohl mit einer handgeführten Handbohrmaschine machen.
Dabei sollte man einen langen Schlangenbohrer sehr gut im rechten Winkel zur Oberfläche stellen können mit einer einfachen Bohrhilfe, das ist mit einem Forstnerbohrer schwierig.
Welches Material die Platte hat, wurde ja bisher nicht erwähnt.

Nachtrag: Auf feinewerkzeuge.de liest man:
Diese Schlangenbohrer sind geeignet für alle Weichholzarten und europäische Harthölzer wie Buche und Eiche. Sie sind nicht geeignet für extrem hartes tropisches Holz. Benutzen Sie entweder eine passende Bohrwinde oder eine langsam laufende Bohrmaschine.
 

bobi

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Hallo
Die Zobo-Bohrer haben hinten ein Innengewinde, da kann man mit einer ganz gewöhnlichen Gewindestange eine Verlängerung machen, wenn man es nobel will, kann man die Gewindestange hinten auch runddrehen oder Original-Verlängerung dazukaufen. Such mal Zobo-Bohrer. Wer hat's erfunden? Die Schweizer!
Gruss Bobi
 

predatorklein

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Moin

Für Forstnerbohrer gibts auch Verlängerungen:
https://www.feinewerkzeuge.de/bohrer-verlaengerung.html

Damit hab ich selbst schon 140mm Buche problemlos durchbohrt und hat den Vorteil, dass die Verlängerung wieder entfernbar und auch für andere Forstnerbohrer genutzt werden kann.

Überzeugedne Sache :emoji_grin:

Und wer jetzt wieder meckert wieeeeeeeeeeeeeee teuer die Teile sind hier ein Tip :

einfach eine FESTOOL Maschine weniger kaufen :emoji_wink:

Gruß
 

tupilak

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Ich glaube ja eher, der TE hat schlichtweg die Maßeinheit bei der
Plattenstärke verwechselt.
Wie sieht eigentlich so ein Bohrer vom Förster aus? :emoji_grin:
 

rafikus

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Vielleicht hat er "Stärke" mit "Dicke" verwechselt und wollte damit tatsächlich ausdrücken, dass die Platte stark im Sinne "leistungsfähig, beanspruchbar, widerstansfähig, geeignet beim Einsatz großer Kräfte" sei?

Duck und wech.

Rafikus
 

Staffi1

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Ich glaube ja eher, der TE hat schlichtweg die Maßeinheit bei der
Plattenstärke verwechselt.
Wie sieht eigentlich so ein Bohrer vom Förster aus? :emoji_grin:


12cm = 120mm

kann sein, daß vor dem Verleimen der einzelnen Pakete noch ca 5mm Schwund durchs Hobeln in der Dickte auflaufen. das ändert aber nicht soooo wahnsinnig viel an den 12cm :emoji_slight_smile:

Die Stärke ist entstanden durch die effektiv nutzbare Breite der "dicken" (breiten) Bretter von Europaletten, welche "stäbchenverleimt" hochkant zu einer 100cm x 220cm x 12cm Arbeitsplatte verleimt werden. Erst jeweils zu je 6 Stück hintereinander in ca. 11cm tiefen Paketen, da ich nicht in der Lage bin den Leim schneller aufzubringen. Dann jeweils 2 dieser Pakete zusammen zu einem ca 22cm tiefen Paket, welches ich noch durch die Dickte bekomme. Wobei ich schon überlege die 10cm Pakete erst zu hobeln und dann zur Platte zu verkleben, da das Gewicht eines 22x220x12cm Pakets nicht ohne ist....

Die halbe Stärke lässt sich noch ganz gut bewältigen.

Wenn's Euch interessiert, ich mach drüber ein paar Filmchen auf Youtube.
Ich weiß nicht ob es geduldet ist hier die Links abzuladen?

Danke für alle Eure Tips!



PS: Es werden nicht meine letzten Fragen sein :emoji_slight_smile: Versprochen.
 
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