Vertikalbandsäge Sägeblatt Winkeleinstellung

g-and-k

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Guten Tag allerseits,

kann mir jemand mit Erfahrung bei Vertikalbandsägen einen Tipp geben?

Ich habe mir eine gebrauchte Basato 5-2 gekauft und sammel mir derweil hier und da Informationen zur richtigen Bedienung.

In welchem Winkel ist das Bandsägeblatt am besten einzustellen, um trockenes Holz zu sägen?

Und sollte man beim Sägen Wasser zur Kühlung dazu geben?

Ich danke im Voraus.
Liebe Grüße
 

derdad

Moderator
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Wahrscheinlich kommst du aus der Metallverarbeitung. Bei der spanenden Verarbeitung von Holz wird NIE Wasser verwendet. Ganz egal wie trocken oder feucht das Holz ist.
Bei der Sache mit der Winkeleinstellung habe ich nicht verstanden, was du damit meinst.
LG Gerhard
 

Mitglied 59145

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Bei BBS durchaus üblich, ich bin froh dass unsere mit Rapsöl geschmiert wird. Oft wird das geschnittene Bauholz gleich sägerauh als Sichtqualität genommen. Das sähe mit Eiche und Wasser panne aus. Hat aber auch durchaus Vorteile. Inzwischen wird das bei unserem Modell auch so verkauft, als wir gekauft haben war das natürlich "billiger Mist". Wie immer, hat beides Vor- und Nachteile.
 

Mitglied 59145

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Guten Tag allerseits,

kann mir jemand mit Erfahrung bei Vertikalbandsägen einen Tipp geben?

Ich habe mir eine gebrauchte Basato 5-2 gekauft und sammel mir derweil hier und da Informationen zur richtigen Bedienung.

In welchem Winkel ist das Bandsägeblatt am besten einzustellen, um trockenes Holz zu sägen?

Und sollte man beim Sägen Wasser zur Kühlung dazu geben?

Ich danke im Voraus.
Liebe Grüße

Wie du da den Schnittwinkel einstellen willst weiss ich auch nicht. Wasserkühlung brauchst du nicht, vor allem sägst du ja trockenes Holz. Das soll ja trocken bleiben.
Der Schnittwinkel ist jetzt auch nicht so entscheidend, bevor das eine Rolle in der Standzeit spielt, ist die Maschine wahrscheinlich aufgebraucht. Es wird wohl eher die Anzahl der Zähne und die Bandbreite entscheidend sein.

Bei Hema gibt es bestimmt einiges zu lesen.
 

seschmi

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Meinst Du mit Winkeleinstellung die Einstellung des Bandlaufs? Das ist üblicherweise ein Drehrad auf der Rückseite, mit dem man die obere Rolle leicht kippen kann.

Wenn die Beläge der Rollen leicht ballig sind, stellt man es so ein, dass die Bandmitte am höchsten Punkt des Ballens ist. Dazu Motor aus, Gehäuse auf, per Hand am Rad drehen und verstellen, bis es passt.

Dann ein Stück Holz am Längsanschlag auftrennen - wenn das Band nicht verläuft, gut, sonst kann man es etwas weiter hinten laufen lassen (höchster Punkt knapp hinter dem Zahngrund). Manchmal geht das Verlaufen dann weg.

Aber nicht zu weit nach hinten, wenn die Zähne am höchsten Punkt des Ballens laufen, drückt es die Schränkung raus, dann muss das Band neu geschränkt werden.
 

g-and-k

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Entschuldigung,

Die Frage lautet eher:
Wie muss die Verschränkung der Sägeblattzähne sein? Um wie viel Millimeter müssen sie verschränkt sein? Und wie oft sollte man in der Regel das Band wechseln / schärfen lassen?

Ich frage in diesem Fall für meinen Vater und habe es nicht richtig aufgenommen, was er gerne wissen würde.

Liebe Grüße, schönen Samstag.
 

seschmi

ww-robinie
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Schärfst Du selbst, oder lässt Du schärfen? Wenn man das Band zum Schärfen gibt, schränkt es der Schärfdienst auch. Jedenfalls kenne ich es nur so, das geschärft und geschränkt wird.

Sonst gilt wohl 1,5x Sägeblattdicke als Faustregel. Ggf einfach ausprobieren, das hängt auch davon ab, wie enge Kurven man fahren will. Wichtig ist, dass die Schränkung gleichmäßig ist, dazu braucht es das richtige Werkzeug.

Schärfen: Wenn es stumpf ist, das merkt man schon am Klang, und wenn nichts mehr vorangeht. Das hängt total davon ab, was man sägt, daher gibt es keine Faustregel. Ein zahnspitzengehärtetes Blatt (ist sowieso zu empfehlen) kann in Weichholz viele, viele Meter machen, in abrasivem Material nur sehr wenige.

Bei mir war die bisher kürzeste Standzeit unter einer Sekunde: Ein Stück Goldregen mit eingewachsenem Maschendraht.
 

g-and-k

ww-kastanie
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Schärfst Du selbst, oder lässt Du schärfen? Wenn man das Band zum Schärfen gibt, schränkt es der Schärfdienst auch. Jedenfalls kenne ich es nur so, das geschärft und geschränkt wird.

Sonst gilt wohl 1,5x Sägeblattdicke als Faustregel. Ggf einfach ausprobieren, das hängt auch davon ab, wie enge Kurven man fahren will. Wichtig ist, dass die Schränkung gleichmäßig ist, dazu braucht es das richtige Werkzeug.

Schärfen: Wenn es stumpf ist, das merkt man schon am Klang, und wenn nichts mehr vorangeht. Das hängt total davon ab, was man sägt, daher gibt es keine Faustregel. Ein zahnspitzengehärtetes Blatt (ist sowieso zu empfehlen) kann in Weichholz viele, viele Meter machen, in abrasivem Material nur sehr wenige.

Bei mir war die bisher kürzeste Standzeit unter einer Sekunde: Ein Stück Goldregen mit eingewachsenem Maschendraht.

Danke für die ausführliche Antwort. Das hat geholfen.
 
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