Vertiefungen fräsen

wirdelprumpft

ww-robinie
Registriert
31. März 2013
Beiträge
3.513
Ort
Rems-Murr-Kreis
Gut Idee hier mal ein Bild wie die Fa. Arminius das beklebt.
Die machen Schleif-Werkzeug für CNC im Industriebereich-Massenfertigung
arminius-schleifmittel-start-produkte-schleifwerkzeuge-ziernut-produktfoto.jpg.avif

Quelle: https://www.arminius.de/wp-content/...schleifwerkzeuge-ziernut-produktfoto.jpg.avif
 

Holzwerker1984

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2022
Beiträge
822
Ort
Karlskron
Heute hatte ich Zeit weiterzumachen.
Ich wollte anfangen die Vertiefungen zu fräsen.
Komischerweise hat sich jedesmal der Fräser im Holz verfangen und es hat einen Schlag getan. Drehzahl ist hoch und vor dem Schlag nicht wesentlich runter gegangen.

Ich werds die Tage nochmal versuchen. Hab ja gleich ein paar mehr Bretter gemacht.

20241220_101111.jpg
 

Holzwerker1984

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2022
Beiträge
822
Ort
Karlskron
Schablone: Ich habe fest Anschläge gegen die das Werkstück gedrückt wird.

Gegenlauf: Nein das ist eine (teil-)kugelförmige Vertiefung, deren Radius gleich dem Fräserdurchmesser ist.

So wie hier bei dem Test mit gleicher Einstellung sollte das ausschauen, nur noch n mm tiefer. 20241202_211711.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.876
Ort
Halle/Saale
Sieht aus, als ob sich da was gelockert oder gewandert ist. War der Fräser richtig fest? Oder liegt es am Holz, an deiner Schablone, Fräse? Zustellung zu groß?
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.679
Ort
Südniedersachsen
Ich hab keine Ahnung, wo bei Dir der Fehler liegt. Aber ich wollts mal wissen und habe in fünf Minuten mal versucht, wie ich das hinbekomme.

Billigfräser aus einem Billigset einfach in der Standbohrmaschine (also sehr geringe Drehzahl). Da der Halbrund-Fräser einen Anlaufring hat, hab ich vorher ein entsprechendes Loch für den gebohrt (das ist - nebenbei entdeckt - eine schöne Führung). Selbst mit dieser unterirdisch schlechten Kombination ist die Fräsung in Weichholz - klar: mehr recht und schlecht - aber doch irgendwie gelungen …
Ich habs dann nochmal mit Hartholz probiert.

IMG_4263.jpeg IMG_4265.jpeg IMG_4266.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
4.112
Ort
Ruhrgebiet
Ich tippe auf: zu viel vorgebohrt. Der Fräser hat wohl einen positiven Spanwinkel und zieht sich an der schmalen Kante ins Material, weil die Fräse keine zwangsgeführte Zustellung in der Tiefe hat.
Das ist ähnlich der Situation, wenn man mit einem scharfen Metallbohrer ein Loch im Holz mit der Handbohrmaschine aufbohren möchte. Der Bohrer schraubt sich ins Holz und zieht die Maschine nach sich.
 

wirdelprumpft

ww-robinie
Registriert
31. März 2013
Beiträge
3.513
Ort
Rems-Murr-Kreis
Ist das Muster #110 (can.Ahorn/Birke?) die gleiche Holzart wie in #108 (Erle?)
Wurde der verlinkte Fräser aus #1 verwendet ?
Falls ja - würde das das bessere Ergebnis von #112 erklären.
 

borisffm

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2013
Beiträge
1.300
Ort
Frankfurt am Main
Guten Abend,
Vor ein paar Jahren habe ich auch für meine Kinder ein Steinchenspiel hergestellt. Für das Fräsen habe ich eine Hohlkehlfräse und eine Schablone verwendet. Gefräst habe ich mit der Oberfräse (OF). Geschliffen einfach per Hand. Nach dem Fräsen gab es nicht mehr viel zu schleifen.
VG
Boris IMG_2918.jpeg IMG_2919.jpeg
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.679
Ort
Südniedersachsen
Der Fräser hat wohl einen positiven Spanwinkel und zieht sich an der schmalen Kante ins Material, weil die Fräse keine zwangsgeführte Zustellung in der Tiefe hat
Der Fräser müsste meiner Meinung nach aber einen spiralförmigen Anschliff in Achsrichtung haben (den er hier aber bestimmt nicht hat), damit es zu diesem Effekt kommen kann.

Dass der Fräser sich SEITLICH ins Material zieht, das könnte (!?) hier passiert sein.

Rainer



Rainer
 

Holzwerker1984

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2022
Beiträge
822
Ort
Karlskron
Sieht aus, als ob sich da was gelockert oder gewandert ist. War der Fräser richtig fest? Oder liegt es am Holz, an deiner Schablone, Fräse? Zustellung zu groß?
Das Holz ist das Gleiche wie im Test. Die Schablone, Fräse und Zustellung auch.
Ja klar nach dem ersten Schlag bewegt sich da freilich was. War dann nicht zu verhindern.
 

Holzwerker1984

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2022
Beiträge
822
Ort
Karlskron
Ich hab keine Ahnung, wo bei Dir der Fehler liegt. Aber ich wollts mal wissen und habe in fünf Minuten mal versucht, wie ich das hinbekomme.

Billigfräser aus einem Billigset einfach in der Standbohrmaschine (also sehr geringe Drehzahl). Da der Halbrund-Fräser einen Anlaufring hat, hab ich vorher ein entsprechendes Loch für den gebohrt (das ist - nebenbei entdeckt - eine schöne Führung). Selbst mit dieser unterirdisch schlechten Kombination ist die Fräsung in Weichholz - klar: mehr recht und schlecht - aber doch irgendwie gelungen …
Ich habs dann nochmal mit Hartholz probiert.

Anhang anzeigen 185214 Anhang anzeigen 185215 Anhang anzeigen 185218
Hast du auch ein Bild von der fertigen Fräsung? (kugelförmig)
Das Vorbohren ging ja ohne Probleme mit dem Forstnerbohrer.
 

Holzwerker1984

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2022
Beiträge
822
Ort
Karlskron

Holzwerker1984

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2022
Beiträge
822
Ort
Karlskron
Guten Abend,
Vor ein paar Jahren habe ich auch für meine Kinder ein Steinchenspiel hergestellt. Für das Fräsen habe ich eine Hohlkehlfräse und eine Schablone verwendet. Gefräst habe ich mit der Oberfräse (OF). Geschliffen einfach per Hand. Nach dem Fräsen gab es nicht mehr viel zu schleifen.
VG
Boris Anhang anzeigen 185216 Anhang anzeigen 185217

Sehr schönes Ergebnis. Im Nachhinein denke ich mir mittlerweile auch, dass ich statt kugelförmig einfach eine flache Vertiefungen mit Radius an der Seite hätte machen sollen.
 

kberg10

ww-robinie
Registriert
12. Juni 2019
Beiträge
1.410
Ort
Hopfgarten
So kann es nicht gehen! Der Fräser ist in vollem Umfang im Eingriff! Im Gegensatz zu Boris, der Fräser ist vom Umfang her wesentlich kleiner!
Noch dazu wird er mit einer Schablone und Kopierhülse gearbeitet haben.
Habe solche Ansätze in der Vergangenheit immer wieder beobachtet, etwas exakt zu kopieren und dann kommt es zu solchen Auswüchsen.
Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, sich zu überlegen welche Möglichkeiten führen zum Erfolg oder was geht besser und was geht weniger gut. Im Endeffekt ist es für die Steine völlig schnuppe ob das Loch fast vierkantig ist oder wie auch immer. Sowas kann auch erhebliche Kosten verursachen.
Ich hab gerade ein Geländerprojekt am Laufen welches den Handlauf mit dem üblichen Profil um 180° bzw um 90° herumführen soll.
Ich hab mich entschieden Brocken aus mehrlagig kreuzweise Verleimten Schichten (in Lärche) zu verleimen aus dem Grund weil ich sonst mit Schwundrissen zu rechnen habe. Die Rundungen und das untere Innenprofil werden grob vorgefräst und dann mittels Bandschleifer geschliffen.
Auch bei der Holzauswahl habe ich extra feinwüchsiges Holz reserviert.
Das wäre mir mit Fräsen allein zu gewagt, immerhin liegt ja schon etwas Arbeit in der Vorbereitung.
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.679
Ort
Südniedersachsen
Hast du auch ein Bild von der fertigen Fräsung? (kugelförmig)

Das sind doch Bilder in Beitrag 112 von den fertigen Fräsungen, die in Hartholz habe ich etwas später gemacht. Ich musste ja nur den Anlaufring berücksichtigen, deshalb die Vor-Bohrung in der Mitte. Aber die eigentliche Fräsung klappte bei mir auf Anhieb, das wollte ich ja herausfinden. Aufgrund des billigen Fräsers und geringer Drehzahl ist das Ergebnis sicher noch nicht optimal.

Rainer
 

Holzwerker1984

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2022
Beiträge
822
Ort
Karlskron
Achso, den kleinen Radius unten hab ich erst garnicht erkannt. Sah so aus wie die Vorbohrungen bei mir mit dem Forstnerbohrer.

Vlt nochmal: Vertiefungen wie in #112 hätte ich mit der Oberfräse machen können. Da reichen die 1000W meiner auch aus. Aber das war ja nicht das Ziel. Das Ziel waren Vertiefungen wie ich oben gezeigt hatte. Da hats ja auch bis auf ein paar rauhe Stellen wegen der Faserrichtung funktioniert.

Ich kann zwar am Montag nochmal probieren, obs dann geht. Aber der Sinn, das als Weihnachtsgeschenk zu machen is zeitlich eh nicht mehr drin. Ich werde also wohl abbrechen und es sein lassen. Schade aber is nun mal so.

Trotzdem vielen Dank für eure Vorschläge und Ideen.
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.679
Ort
Südniedersachsen
Auch wenn Du erstmal abbrichst …

Vielleicht hat das in meinem Schnellversuch in # 112 auch deshalb per Zufall so gut geklappt, weil die Mitte nicht gefräst werden musste. Denn bei einem Hohlkehlfräser (also einem „echten“ durchgehenden ohne Anlaufring) ist ev die Mitte das Problem. Dort ist ja die Geschwindigkeit der Schneide sehr gering - bis gegen Null gehend.

Ich verstehe aber nicht so recht, was an Deinem Plan und Deinem Vorgehen anders sein soll als bei meinem Schnellversuch - außer dass bei Dir der Fräserdurchmesser größer ist als bei mir mit 20mm. Hohlkehlfräser einspannen, Werkstück fixieren, Maschine einschalten, absenken. Halbkugelförmige Fräsung fertig.

Rainer
 
Oben Unten