Versenkbarer Griff für Schiebetür

DasMoritz

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Guten Abend in die Runde,

ich habe mal eine Frage:
Ich habe in mein Carport eine ca. 2m breite Schiebetür eingebaut, die direkt an der Hauswand entlang läuft - soweit so gut. Der Durchgang zwischen der "Hauswand" und "Anschlag der Schiebetür" sind exakt 2m.
Die Schiebetür läuft bei voller Öffnung über die gesamte Fläche neben der Hauswand, also von vorne bis hinten.

Das Problem ist für mich nun der Griff:
Ursprünglich wollte ich einen recht rustikalen senkrechten Griff den man gut greifen kann. Das Problem dabei ist, dass das vollständige Öffnen der Schiebetür zum "Abscheren" des Griffes führen würde, da dieser vor die Hauswand läuft. Alternative wäre die Breite mit einem Stopper in der Laufschiene zu reduzieren, jedoch passt dann der Anhänger nicht mehr durch die nun schmalere Tür.

Ich stehe nun etwas auf dem Schlauch. Da die Tür recht schwer ist möchte ich ungern mit einer Griffmulde o.ä. arbeiten. In der Anlage mal Fotos, die den Sachverhalt verdeutlichen (Skizze und Tür).

Hat jemand eine gute Idee womit man da arbeiten kann?
Ideal wäre ein "abklappbarer Griff".

PS: Das rote auf der Skitte soll den Griff darstellen und nicht irgendwelche Führungsrollen :emoji_slight_smile:

Danke und Gruß,
Moritz

16-10-2018 23-32-27.jpg

16-10-2018 23-44-09.jpg
16-10-2018 23-44-42.jpg
 

ChrisOL

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Hallo Moritz,

versenkbare Griffe findest du z.B. unter dem Begriff "Bodenheber"

Ganz einfache Lösung. Ein Löch in der Tür als Griffmulde?
 

Macchia

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morgen...

was hältst du davon?
Befürchte nur, dass das Rahmenholz zu schwach ist.
Ein Loch wäre natürlich "keep it simple"
Ansonsten Schiebetür zurücksetzen, wäre genau das Gegenteil von simple oder
eine Griffmulde ins Mauerwerk klopfen für den Griff selbst. Mit VA Blech auskleiden o.ä.

Bildschirmfoto-2018-10-17-um-09.21.47.jpg
 

uli2003

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Bei einer schweren Tür würde ich auch keine Muschel an der Wand vorbei laufen lassen. Da schert es dir fix die Finger ab.

Es gibt stirnseitig einzulassende Griffe, die versenkbar sind, auch klappbar. Such mal nach Stirngriff oder Schiebetürgriff versenkbar.
 

Daniboy

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Aber die Türe schlägt doch im geschlossenen Zustand stirnseitig an, da ist ja dann der Griff auch im Weg, oder wenn er versenkt ist, kommt man nicht dazu, oder nicht?
 

carsten

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Hallo

bei der ersten Variante die Justus verlinkt hat springt der Griff auf Knopfdruck raus und kann dann wieder flächenbündig eingerastet werden.
Die Fräsung entspricht der eines normalen Einsteckschlosses. Fällt also hier aus da der Rahmen nicht breit genug ist.
Ein schmaler Muschelgriff der evtl auch noch bündig eingelassen wird sollte bessser passen.
Alternativ eine Grifffräsung oder ganz einfach ein durchgehendes Loch. Ränder sauber gerundet
 

magmog

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Guuden,

das Ding heißt aus gutem Grund "Springgriff"!

Oder Stirnseitig ein ungelochtes Hutprofil anbringen.
Vom Blechschlosser ein Hutprofil kanten lassen und Stirnseitig anbringen.
Der Platzverlust würde sich auf nur 30-40 mm reduzieren.
 

Macchia

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...
wenn diese elektrischen Antriebe nicht immer so nervtötend langsam wären:emoji_sleeping:
und dann noch das Kabelgedöns mit Schalter und Lichtschranke...

habe an meinem Vorschlag noch ne Griffmulde angebracht die auch ungefährlich für die Finger sein dürfte.
An dem Bügel zieht man die Tür wieder zu.
Falls das Rahmenholz zu sehr geschwächt würde, könnte man vom Schlosser einen kompletten Einsatz schweissen lassen und als U-Form
über einen Bereich von 40cm +/- über das Rahmenholz stecken.

Bildschirmfoto-2018-10-18-um-17.48.06.jpg ist nur grob hingeschmissen...
aber so in etwa...

Hallo Moritz @DasMoritz, klemmst du seit gestern schon mit den Fingern im Garagentor?:emoji_wink:
 

DasMoritz

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Hi,

erstmal Danke für die Antworten, ich melde mich morgen.

Im Moment tendiere ich echt zu einem Loch. Das Rahmenholz ist ein T-Profil: 4x8cm flach auf 8x4cm, aber so großartig schwächen will ich das auch nichts. In Summe ist das Profil also 12cm „breit“ (8cm + 4cm).

Bei einem Loch würde aber das abschließen immer noch nicht gelöst sein...

Über einen elektrischen Antrieb gekoppelt mit Alexa ist auch eine Option via IFTTT. Beispiel: Wenn ich mich zwischen 16:30 und 17:30 werktags auf 100m zu Hause näher soll der Seilzug die Tür auf machen - das wäre geil.
 

Macchia

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Bei einem Loch würde aber das abschließen immer noch nicht gelöst sein...
hm... von abschließen hattest du gar nichts geschrieben...
da gibts schöne schlanke Schließmechanismen,... da darf der Schlüssel auch nicht stecken bleiben, sonst ist der ab und der Rest steckt im Schloss.

Über einen elektrischen Antrieb gekoppelt mit Alexa ist auch eine Option via IFTTT. Beispiel: Wenn ich mich zwischen 16:30 und 17:30 werktags auf 100m zu Hause näher soll der Seilzug die Tür auf machen - das wäre geil.
...
und dann hat Alexa schlechte Laune und du bekommst die blöde Tür nicht auf und stehst klitschnass im Regen.
Nee, nee Alexa käme mir nicht ins Haus und gleich gar nicht mit der hässlichen Figur.

ja, manchmal isses eben doch kluch, sich nen Plan vor der Arbeit zu machen. :emoji_grin: (ich kenn das irgendwoher :emoji_rolling_eyes:)

Im Moment tendiere ich echt zu einem Loch
da hat Uli schon recht, dass könnte, wenn´s dumm läuft, schmerzhaft werden... Kinder im Haus?

ich glaub, das einfachste und günstigste ist es, du kaufst einen Anhänger der 5cm schmaler ist. :emoji_thinking:
 

FredT

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Gibt für Garagentore auch gute Funkfernbedienungen... und mit gängigen Endschaltern und einer guten Führungskette sind selbst größere Fahrgeschwindigkeiten kein Problem. Die Bastler unter uns werden auch mit Arduino und so eine Steuerung hinbekommen, die im Mittelbereich schnell und an den Enden dann langsam läuft... :emoji_wink:

Grüße
 

bikerben

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Die Bastler unter uns werden auch mit Arduino und so eine Steuerung hinbekommen, die im Mittelbereich schnell und an den Enden dann langsam läuft... :emoji_wink:

Grüße

Das macht mein Garagentorantrieb schon serienmäßig - schnell auf und normal zu. Dritte bekommt es auch ohne "böse" Energie dann nicht mehr auf..:emoji_slight_smile:
bikerben
 

uli2003

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Eine andere Idee - Griffmulde oder Loch sollte klappen, um aber die Gefahr des Klemmens zu reduzieren würde ich eine Verlängerung des Stoppers bauen, die herausnehmbar ist. Somit kann die Tür im Normalgebrauch nicht zu weit öffnen, entnimmt man das Distanzstück lässt sie sich ein paar Zentimeter weiter öffnen (Könnte man klappbar oder drehbar an der Tür befestigen).
Das geschieht dann aber wissentlich und kontrolliert.
Oder fährst du dort täglich mit dem Anhänger durch?

Nachtrag:
Es gibt Dämpfungssysteme, welche die Tür fangen (und gleichzeitig fast stoppen) und dann langsam aufziehen (Normalerweise zuziehen, kann man aber auch in Gegenrichtung einsetzen).
Dann ist die Klemmgefahr auch gebannt.
 

DasMoritz

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Hi,

die Idee von Uli 2003 wird es werden.
Den Stopper kann ich mit einem 13er Schlüssel nach vorne setzen, sodass die Tür nicht ganz aufgeht und man sich die Finger nicht klemmen kann.

Fragen:
Hat jemand von HELM mal Dämpfungselemente gefunden? Ich habe da nur einen Federstopper gefunden, ich will aber eigentlich das "sanfte" Schließen erreichen.

Dann eine mathematisch / rechnerische / zeichnerische Frage:
Den aktuellen Anhänger können wir locker durch das Tor schieben, wir liebäugeln aber im Moment mit einem Humbaur Tipper M (Rückwärtskipper). Das Gesamtmaß ist (LxBxH): 4.160 mm x 1.640 mm x 950 mm, der Laderaum 2.680 mm x 1.500 mm. Für die Boardwand habe ich in Summe 10cm (vorne / hinten) abgezogen, sodass die Deichsel ca. 138cm lang ist.

Nun habe ich mir den Anhänger in Sketchup gezeichnet und bekomme ihn auch gerade so durch das Tor (leider ist Sketchup beim Bewegen der Komponente etwas "unflexibel" und springt immer). Aber: Das muss doch irgendwie auch mathematisch lösbar sein, oder?

Zum Screenshot: Die Schiebetür könnte ich auch noch weiter nach "unten" führen, dann passt er in jedem Falle durch da der Winkel für die Öffnung dann besser wird und ich ca. 8cm an Breite gewinne. Der Anhänger ist von den Maßen wohl das Maximum für diese Zufahrt durch das Carport.

Klar ist, dass das Herausfahren / Hereinfahren in einem beladenen Zustand natürlich sehr schwer wird - mir gehts im Moment mehr um die Theorie.

Danke,
Moritz

20-10-2018 19-00-54.png
 
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FredT

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Hast du schon mal dran gedacht, den Hänger rückwärts reinzubugsieren? Dann ist er nämlich achsversetzt "kürzer"...
Und mit 13er Schlüssel würd ich das nicht machen wollen; zu umständlich. eher einen Kippgriff waagerecht auf senkrecht.

Grüße
Fred
 

Macchia

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wir liebäugeln aber im Moment mit einem Humbaur Tipper M
mit neuem Anhänger kaufen meinte ich eigentlich ein Model kleiner.
weil wenn es mit dem Kleinen schon knapp war (#1) könnte ich mir vorstellen, dass es mit einem Größeren noch etwas knapper wird :emoji_thinking:
ich kann dir das nur nicht mit einer schicken Formel beweisen auf die schnelle.:emoji_grin:

Das ist in etwa so, wie etwas nochmal absägen und sich wundern, dass es immer noch zu kurz ist.:emoji_wink:
na auf jeden Fall viel Spass noch...
 

DasMoritz

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Ich glaube das ist nun schon alles OT, da ich ja eine Lösung gefunden habe.

Zum 13er Schlüssel: Damit meinte ich, dass ich damit den Stopper in der Laufschiene löse, nicht den Griff. Da ich nur 2 mal im Jahr mit dem Hänger rein will, ist das so auch OK. Das ist ja in 10 Sekunden gemacht.

Rückwärts reinbugsieren: Verstehe ich leider noch nicht. Auf dem Bild wollte ich mit dem Hänger von unten (Carport) nach oben (in den Garten) fahren. Ich verstehe dich nun so, dass du meinst, dass es andersherum besser gehen könnte: Also in diesem Fall mit der Deichsel zuerst?

Ich finde das Spannend, das muss doch lösbar sein. :emoji_slight_smile:
 

FredT

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OK, Stopper für die zweimal ist so akzeptiert. ich bin von öfterer Nutzung ausgegangen.

Ja, mit der Deichsel kannst du dann im Garten noch mehr ausholen, hast durch die Dreiecksform eine bessere Manövrierung und eben die Achse zuerst im Port. Denke mal immer an das Einfahren in eine Parklücke; geht rückwärts auch besser, weil "kürzer".

Oder nochmal anders gesagt, die Deichsel läßt dir außerhalb durch den freien Garten eine bessere Bewegungsmöglichkeit in Verbindung mit der schon im Port fahrenden (ungelenkten) Wagenachse.

Grüße
Fred
 

Clausla

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Moin,
ich würde mir das nochmal ganz genau überlegen, ob der Hänger wirklich diese Grösse haben muss.
Ich gehe mal davon aus, dass es der Tandemachser werden soll.
Der ist beladen bei weitem schlechter zu drehen als ein Einachser, wenn man die Vorderachse mit dem Stützrad vom Boden hebt, gehts zwar leichter, aber dafür leidet das Stützrad unter der hohen Last und lässt sich noch schwerer über den Untergrund schubsen.
Alles in allem wirds jedesmal eine Fummelei mit ständiger Gefahr, sich die Pfoten zu quetschen.

Mit der Konstellation auf Deiner Zeichnung gehts sowieso nicht, der Hänger müsste soweit zurück, dass die Achse ums Eck ist, geht hinten links nicht, vorn rumschwenken geht wegen der Deichsel und der rechten Seite nicht.

Gruß Claus

Besitzer von derzeit "nur" 3 eigenen Anhängern
 

IngoS

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Moin,
dass es der Tandemachser werden soll.
Der ist beladen bei weitem schlechter zu drehen als ein Einachser, wenn man die Vorderachse mit dem Stützrad vom Boden hebt, gehts zwar leichter, aber dafür leidet das Stützrad unter der hohen Last und lässt sich noch schwerer über den Untergrund schubsen.
Gruß Claus
Besitzer von derzeit "nur" 3 eigenen Anhängern

Hallo,

habe auch jahrelang mit nem Tandemachser hantiert. Zum Rangieren ist es wesentlich einfacher, das Stützrad gar nicht auszufahren und den Anhänger an der Deichsel runter zu drücken bis die hintere Achse den Bodenkontakt verliert.

Gruß

Ingo
 

Clausla

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Na ja,
wenn Du das schaffst, bei einem beladenen 2-Tonnen-Hänger hab ich da meine Zweifel.....

Gruß Claus
 

tiepel

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Hi,
Warum sollte man einen beladenen Anhänger von Hand schieben?
Von Hand bugsiert man einen Anhänger doch nur an seinen Stellplatz oder dreht ihn mal eben um 180 Grad nachdem man ihn leer gemacht hat.
Und um einen vollen Anhänger zu rangieren, ist ein Stützrad auch nicht gedacht.
Gruß Reimund
 
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