Verkleidung Tierunterstand - was ist am günstigsten ?

Chris3303

Gäste
Hallo,

mag sein, dass es noch bessere Foren für meine Fragen gibt aber da ich nun mal dieses Forum gerne mag und man sich mindestens mit Holz gut auskennt, hoffe ich hier eine Antwort zu erhalten.

Ein rechteckiger Tierunterstand wurde als Erweiterung einer bestehenden Scheune in eine Ecke gebaut.
Dieser soll nun von 3 Seiten dicht gemacht werden.
2 Seiten sind durch die bestehende Scheune bereits mit Eternitplatten verkleidet, jedoch sollen diese ggf. ersetzt werden, da wir befürchten, dass die Tiere diese zerstören könnten und den entstehenden Staub muss man sich nun wirklich nicht antun.

Diese zwei Seiten sind dementsprechend auch gut vor Nässe (Regen) gechützt, das ein oder andere Tröpchen wird sich aber wohl nicht vermeiden lassen.

Nachdem das Ganze nicht uns gehört soll entsprechend sparsam vorgegangen werden. Lärche, was wohl mit am üblichsten sein dürfte, war jedenfalls zu teuer.

OSB-Platten wären eine günstige Lösung, aber vermutlich an der nach aussen zeigenden Seite wohl ungeeignet. Oder kann man diese gut und günstig wetterfest behandeln ?
Wie steht es mit OSB in dem Bereich, der zwar den typischen Klimaverhältnissen inkl. Tau u.s.w. aber nicht dem Regen ausgesetzt ist ?

Oder hat jemand einen anderen Vorschlag, wie man Innen und Aussenwände so günstig wie möglich verschalen kann ? Etwas stabilitätgebendes ist nicht nötig, die Balkenkonstruktion ist kräftig genug.

Danke
Chris
 

civil engineer

ww-robinie
Registriert
31. März 2007
Beiträge
1.850
Ort
Nordostbayern
Oder hat jemand einen anderen Vorschlag, wie man Innen und Aussenwände so günstig wie möglich verschalen kann ? Etwas stabilitätgebendes ist nicht nötig, die Balkenkonstruktion ist kräftig genug.

Hallo,

konstruktiven Holzschutz vorausgesetzt, würde ich eine sägerauhe und unbehandelte Deckelschalung aus Fichte anbringen. Hält sicher länger als die Viecher (falls Du nicht gerade Riesenschildkröten o. ä. hältst).

Gruß
Jochen
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.341
Ort
Dortmund
Wenn OSB nicht direkt dem Regen ausgesetzt ist, funktioniert das ganz gut im Außenbereich (die richtige Qualität vorausgesetzt). Du musst aber konstruktiv auch dafür sorgen, dass kein Schwitzwasser entsteht. Ich habe schon öfters schimmelige OSB-Oberflächen im Außenbereich gesehen. Gib z.B. mal "Schimmel OSB" bei google ein...
 

Björn

ww-fichte
Registriert
2. März 2009
Beiträge
19
Ort
Nähe Kiel
Wenn die Unterkonstruktion bereits besteht, dann nimm doch einfach Trapezblech.
Das hält dem Kot und Urin der Tiere sicherlich besser Stand als einfache Holzlösungen. Die Bleche gibt es auch im direkten Zuschnitt, d.h. Du musst Dir über horizontale Stöße keine Gedanken machen. Frag mei Bei einem Baustoffhändler nach. Wenn Du es dann noch etwas besser machen möchtest und Schwitzwasser minimiren möchtest, dann hüllst Du den Stall zunächst in eine diffusionsoffene Folie, z.B. Delta Maxx und erst dann kommen die Bleche drauf.
Und noch ein bischen besser wäre es, wenn Du zunächst eine Reihe Kellerwandsteile stellen und ausbetonieren würdest und erst dann mit Deinem Ständerwerk anfängst, somit wärst Du schmal aus der Schlimmsten Feuchtzone heraus (innen wie außen).

Viele Grüße
Björn
 

ölfisch

ww-robinie
Registriert
7. Juni 2006
Beiträge
682
Ort
Bonn
Hallo,

konstruktiven Holzschutz vorausgesetzt, würde ich eine sägerauhe und unbehandelte Deckelschalung aus Fichte anbringen. Hält sicher länger als die Viecher (falls Du nicht gerade Riesenschildkröten o. ä. hältst).

Gruß
Jochen

Währe auch meine Wahl. Evt. bekommst du auch Schwartenbretter die sind noch Günstiger. Wichtig ist, wie "civil engineer" schon meinte: Konstruktiver Holzschutz.

Was für Tiere sind das denn?
Pferde?

Je nach Tier würde ich auf Osb und Co. verzichten.

Trapezblech ist auch recht günstig und ist Flott angebracht. Aber Achtung wegen scharfen Kanten!

Gruß Mario
 
Oben Unten