Verarbeitungstemperatur bei Weissleimen

MeysterEder

ww-birke
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Hallo,

Es gibt bekanntlich viele unterschiedliche Anbieter von PVAC-basierten Weissleimen.
Warum haben einige vergleichbare Produkte so unterschiedliche Temperaturbedingungen?

Ich denke zb an den Ponal Super 3 D3 Leim, der eine Mindesttemperatur von 7 Grad angibt
(https://www.ponal.de/produkte-old/w...klebstoff-weissleim-pvac-1/product/542/b/184/)

und den Kaltleim D3 von Würth, der 19 Grad an derselben Stelle angibt.
(https://eshop.wuerth.de/Produktkategorien/Holzkaltleim-D3/14013005010303.cyid/1401.cgid/de/DE/EUR/)

Das ist doch aber immer dasselbe PVAC? oder werden da unterschiedliche Lösungsmittel verwendet, die
andere Bedingungen haben?

Danke für Infos!
 

MeysterEder

ww-birke
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Ich frage mich nur, warum man zb mit Ponal auch in nem kalten Schuppen arbeiten können soll, mit anderen aber angeblich 20 Grad plus braucht.
Da nehm ich doch lieber den Ponal und bin immer auf der sicheren Seite?
 

joh.t.

ww-robinie
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bei den Zwergen
Würth lässt abfüllen und um auf Nummer sicher zu gehen sagen sie 20 Grad.
Henkel macht eigene Versuche und kann so mehr Praktikabilität bieten.
Habe selber schlechte Erfahrungen mit obigen Leimen gemacht und verarbeite nur noch die denen die ich vertraue.
 

seschmi

ww-robinie
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Es gibt von Bindan sogar „Winterleim“, der bis -10 verarbeitbar ist.

Da werden halt jeweils unterschiedliche Additive drin sein - warum auch nicht. Dieselöl und Scheibenfrostschutz gibt’s ja auch in unterschiedlichen Versionen:emoji_slight_smile:
 

magmog

ww-robinie
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Guuden,

wenn es darum gehen sollte, einen vorhanden Leim auf die Klebeeignung bei einer vorhandene Temperatur zu prüfen,
einfach auf ein Holzstück dünn aufragen. Wenn sich nach dem Trocknen eine opake zäh elastische
Schicht zeigt, reicht die Temperatur. Ist die Schicht dagegen kreidig und mehlig weiß, ist der "Weißpunkt" unterschritten.
 

ministry

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Guuden,

wenn es darum gehen sollte, einen vorhanden Leim auf die Klebeeignung bei einer vorhandene Temperatur zu prüfen,
einfach auf ein Holzstück dünn aufragen. Wenn sich nach dem Trocknen eine opake zäh elastische
Schicht zeigt, reicht die Temperatur. Ist die Schicht dagegen kreidig und mehlig weiß, ist der "Weißpunkt" unterschritten.
geniale Aussage, die bleibt bestimmt ewig im meinem Nüschel hängen
 
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