Das ist hier auch schon öfters besprochen worden:
Es gibt noch viele andere Arten von Holzleim (Kaurit, Glutin etc), aber in der Regel ist Weißleim für 99% des Hobbygebrauchs ausreichend, wenn das fertige Produkt im Innenbereich steht. Holzleim ist nach Wasserfestigkeit in die Klassen D1-D4 eingeteilt. Die meisten Weißleime erreichen ohne Zusatzstoffe "nur" D3, was aber im Innenbereich voll ausreicht, auch in Küche und Bad. Draußen im Regen braucht es aber meist D4.
Vorteil von PU ist die höhere Wasserfestigkeit (meist D4). Nachteil ist die Giftigkeit, weshalb der Verkauf an Endanwender eingeschränkt ist, die schwierigere Verarbeitung und die geringere Lagerfähigkeit. Letzteres ist speziell ein Problem für Hobbyisten - wenn man alle zwei Jahre eine Gartenbank baut, muss man normalerweise eine ganze Flasche kaufen und den Rest anschließend zum Sondermüll bringen. Alternativen (z.B. Epoxy oder Weißleim mit Härter) wurden hier so oft besprochen, dass ich es nicht wiederholen will.
Die Festigkeit spielt meist keine wesentliche Rolle, wenn die Leimfuge fachgerecht ist, hält sie mit jedem Leim besser als das Holz drumherum. Und bei einer schlecht gemachten Leimfuge kann auch PU nur wenig retten (ein bisschen schon, weil er etwas schäumt).
Bleib am Besten erst einmal beim Weißleim, und wenn Du etwas für draußen baust, informier Dich im Forum über Alternativen. Oft sind Schraubverbindungen im Außenbereich sowieso die bessere Lösung als jeder Leim
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