Unterkonstruktion Bankirai-Terasse

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Hallo,

ich habe vor, meine Terasse mit Bankirai zu belegen. Belag (145mm x25mm), Unterkonstruktion (45mm x 70mm) und Schrauben (Edelstahl 5,0mm x 60mm) sind schon da.

Nun stehe ich aber vor der Frage, wie befestige ich die Unterkonstruktion? Die Terasse hat ca. 3,50m x 9,70m und ist betoniert (15cm). Ich finde die unterschiedlichsten Ansichten, einfach drauflegen, oder doch festschrauben? Wenn ja, mit was? Schwerlastdübel? Sind in Edelstahl ja unbezahlbar. Oder doch normale Schwerlastdübel? Oder reichen Spax in Fischer-Dübel? Oder sollten es doch Edelstahlschrauben sein?

Wer kann mir weiterhelfen?

Mfg
Hermann
 

derkleinekönig

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Ich würde die Unterkonstruktion auflegen ausrichten und fixieren. Reicht völlig, da hinterher alles "insich" hält. ohne fixieren geht auch z.B. auf Dachterrassen mit Dachpappe die nicht besädigt werden darf. Ich würde wenn die möglichkeit besteht die unterkonstruktion mit U-Winkel oder Stuhlwinkeln fixieren. Im Idealfall mit etwas Luft zum Boden (Bankirei Streifen schneiden und unterlegen).
 

derkleinekönig

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Ach so, normale Dübel reichen aus. Edelstahlschrauben wird man wohl nicht zum Andübeln verwenden können, ohne das sie abbrechen. Bis ne 5 oder 6 Schraube durchgerostet ist wird wohl einige Zeit vergehen. Auf der Terrasse sehen normale Schrauben nur unschön aus, wenn sie mit etwas Rost überzogen sind.
 

Terror

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Du solltest auf jedefall darauf achten das dein Holz nicht im nassen liegt, dann hält es nochmal so lange.

Am besten du füllst 2l Gefrierbeutel mit "Erdfeuchtem" Beton auf und legst sie im Abstand von 80cm unter die Unterkonstruktion, die dann nen bischen eingedrückt und schon hast du viele kleine Auflager und kannst die Fläche wunderbar ausrichten und mit dem verrutschen hab ich so auch noch keine Probleme gehabt.

Wenn der Beton hart ist kannst dann anfangen die Deckbretter aufzuschrauben.

Viel Spaß dabei

Gruß Terror
 

Dietrich

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Hallo Hermann,

erlaube mir Dich zu fragen, warum nimmst Du Bankirai?

Bankirai ist ein Handelsname unter dem viele Tropenholzarten gehandelt werden, wegen dem stark ansteigendem Verbrauch in der westlichen Welt, sinkt die angebotene Qualität sprich Wetterfestigkeit.

Hast Du schon mal was von Robinie gehört?

Gruß Dietrich
 

snoopy

ww-birke
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Hallo,

ich plane auch gerade meine Terasse. Bin mir nicht ganz schlüssig, ob ich eine Unterkonstruktion aus Holz oder Stahlträger nehmen soll.
Wobei ich sagen muss, dass ich mich noch nicht über die Kosten informiert habe. :emoji_wink:
Ich möchte auf jeden Fall Betonsockel gießen, die als Auflage für die Unterkonstruktion dienen sollen. Falls Stahlträger zum Einsatz kommen, möchte ich eine Leiste auf diese Stahlträger schrauben, ob der dann die Dielen geschraubt werden.

Irgendwelche Kommentare/Ideen/Anregungen?

Danke & viele Grüße
Tobias
 

petzk

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snoopy schrieb:
Hallo,

ich plane auch gerade meine Terasse. Bin mir nicht ganz schlüssig, ob ich eine Unterkonstruktion aus Holz oder Stahlträger nehmen soll.
Wobei ich sagen muss, dass ich mich noch nicht über die Kosten informiert habe. :emoji_wink:
Ich möchte auf jeden Fall Betonsockel gießen, die als Auflage für die Unterkonstruktion dienen sollen. Falls Stahlträger zum Einsatz kommen, möchte ich eine Leiste auf diese Stahlträger schrauben, ob der dann die Dielen geschraubt werden.

Irgendwelche Kommentare/Ideen/Anregungen?

Danke & viele Grüße
Tobias

Stahl macht für mich da keinen Sinn, Holz ist doch viel leichter läßt sich super bearbeiten und eine Eichenschwelle luftumspült, ohne das auf dem Betonsockel Wasser stehen kann hält ohne Korossionsschutz ;D ewig und drei Tage, Vergrauen tut sie aber schon. Als Belag würde ich ebenfalls Robinie empfehlen oder auch Lärchenholz, aus nachhaltiger Forstwirtschaft und schon kann man mit besten gewissen ans basteln gehen.:emoji_slight_smile: Viel Spaß dabei
 

mig23

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Bangkirai ist kein Sammelbegriff für alle Arten von Hölzern, sondern eine botanische Bezeichnung für die ca. 20 Arten des Balau, genauergesagt des Yellow Balau.

Desweiteren liegt die Verknappung dieses Materials nicht nur am Bedarf der "westlichen" Welt, sondern auch am "östlichen"!

Und sicherlich ist es richtig, daß ein großer Teil dieser Holzart "für unsere Verhältnisse" oder "tatsächlich" illegal eingeschlagen wird. Aber wen kümmert das in Zeiten, wo keiner mehr fragt, woraus das Papier besteht, auf dem wir schreiben ?

Sicherlich ist Robinie eine Alternative, aber ich würde auch eher Tatajuba oder Bangkirai nehmen als Robinie. Einfach weil ich diese Holzarten mehr mag.
 

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Hallo,

also erstmal danke für die Kommentare.

@derkleinekönig:
Ich werds wohl so machen, dass ich normale Dübel nehme, und da dann Edestahlschrauben reindrehe.

@Terror:
Die Betonplatte hat eh ca. 3% Neigung, Wasser bleibt jetzt auch keins stehen, sollte reichen, oder?

@Dietrich:
Bankirai nehm ich deshalb, weil ich mir verschiedene einheimische Hölzer angeschaut habe, und mit deren Oberflächenqualität nicht wirklich zufrieden war. Hilft aber eh nix mehr, weil das Holz ja schon da ist.

Eine Frage hätt ich aber noch. Den Hohlraum unter den Dielen zwischen der Unterkonstruktion, sollte man den mit irgendwas auffüllen? Wohl eher nicht, oder?

Mfg
Hermann
 

derkleinekönig

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Den Hohlraum nicht füllen, man legt schonmal nen schwarzes Netz aus, damit kein Unkraut hochwächst. Ist bei ihnen wohl nicht nötig. Da das Wasser ablaufen muss frei lassen. Abstand der Unterkonstruktion nicht >60 cm.
 

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derkleinekönig schrieb:
Den Hohlraum nicht füllen, man legt schonmal nen schwarzes Netz aus, damit kein Unkraut hochwächst. Ist bei ihnen wohl nicht nötig. Da das Wasser ablaufen muss frei lassen. Abstand der Unterkonstruktion nicht >60 cm.

Hallo,

wenn das Unkraut durch 15cm Beton wächst, dann hilft wohl auch kein Netz mehr .... :emoji_wink:
Als Abstand hätte ich mal ca. 50cm gewählt.

Danke fürden Tipp!

Mfg
Hermann
 

Terror

ww-kiefer
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Hallo Hermann,

klar reichen 3% Gefälle damit Wasser abläuft, aber es wird nicht dort ablaufen wo deine Unterkonstruktion liegt, denn an diesen Stellen wirken Kapillarkräfte

http://de.wikipedia.org/wiki/Kapillarität

wodurch dein Holz auch über längeren Zeitraum feucht gehalten wird (Staunässe) und somit schnell zum Nährboden von feuchtigkeitsliebenden Gewächsen wird wie zb. Gräsern und Pilzen.

Das Staunässe egal bei welchem Holz unbedigt konstruktiv verhindert werden sollte, ist wohl jedem einleuchtend.

Bei der Methode mit den Gefrierbeuteln schaffst du zusätzlich noch eine höhere Haftreibung, wodurch das Holz auch dort liegen bleibt wo du es hingelegt hast.

Gruß Terror
 
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