Unsichtbare Verschraubung von Hartholzdielen

Alfista

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Hallo zusammen,

ich bin gerade in der Planung für unsere Terrasse.

Ausgewählt haben wir hierzu Bangkirai als Belag. Nun geht es um die Befestigung. Vor allem da wir glatte Dielen ausgewählt haben, gefällt uns die unsichtbare Anbringung am besten.

Hiervon rät uns allerdings unser Holzhändler ab, da die Dielen aus den Befestigungen springen könnten durch das Arbeiten des Hartholzes. Er selber bietet diese Befestigung nur noch bei Douglasie etc. an.


Habt ihr Erfahrungen zu unsichtbarer Verschraubung bei Harthölzern?

Welches System könnt ihr empfehlen?

Ich hatte das DILA2 im Auge.
 

--hias--

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Würde allgemein bankirai nicht empfehlen habe vor 5 Jahren unter einer Pergola eine terasse verlegt sichtbar geschraubt mit edelstahl Terrassen schrauben. Die Dielen haben sich so extrem verzogen das es echt nicht mehr schön ist. Bankirai ist meines Erachtens das falsche Holz für Terrassen
 

Alfista

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Das höre ich jetzt das erste mal. Bisher hat mir jeder Bangkirai als das „tollste“ Holz empfohlen.

Was würdest du mir empfehlen. Optisch sollte es schon möglichst in die Richtung Bangkirai gehen.
 

--hias--

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Das höre ich jetzt das erste mal. Bisher hat mir jeder Bangkirai als das „tollste“ Holz empfohlen.

Was würdest du mir empfehlen. Optisch sollte es schon möglichst in die Richtung Bangkirai gehen.

War bei mir vor 5 Jahren auch so jeder hat gesagt nimm das damit hast du locker 20 Jahre Ruhe usw. Aus heutiger Sicht würde ich zu lärche tendieren und das dann mit eingefärbten Terrassen Öl auf den gewünschten Ton ölen.

Bankirai oder andere Affen Hölzer verarbeite ich schlichtweg nicht mehr.

Oder was du auch nehmen kannst ist Eiche hab mir letztens nen Garten tisch gebaut
 

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Klapauzius

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Würde allgemein bankirai nicht empfehlen habe vor 5 Jahren unter einer Pergola eine terasse verlegt sichtbar geschraubt mit edelstahl Terrassen schrauben. Die Dielen haben sich so extrem verzogen das es echt nicht mehr schön ist. Bankirai ist meines Erachtens das falsche Holz für Terrassen

Ich glaube das ist sehr von der Holzqualität, der Verschraubung und der Unterkonstruktion abhängig.

Aber auch ich würde Bankirai nur von oben durchschrauben.
 

carsten

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Hallo

das Problem mit dem Bankirai ist die Qualität die man heute vielfach bekommt. Holzterasse ist IN. Und da wird Material auf den Markt geschmissen um die Nachfrage zu befriedigen. Gute Qualität ist mehr als rar. Und die kann man nicht mal unbedingt am Lieferanten fest machen.
Unter dem Begriff Bankirai werden zudem auch mehrere Holzarten gehandelt und der größte Teil ist vermutlich aus Raubbau und zwar aus den Regenwäldern Südostasiens. Auch unter optimalen Bedingungen hält so ein Bankirai holzterassendeck nicht mehr als 20 in guten Fällen vielleicht auch mal 25 Jahre.
 

bberlin

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Ich hatte bisher 2x Holz auf Balkonen und Terrassen. Zunächst Lärche auf einem nicht überdachten Balkon. Nach kurzer Zeit ist das Holz aufgesplittert sodass an ein Barfußlaufen nicht mehr zu denken war. Als wir 2 Jahre später eine Aufdachterrasse gebaut haben, haben wir uns für Bangkirai entschieden. Kein Splittern, aber das Holz hat sich doch an mehreren Stellen sehr verzogen. Das hatte ich so nicht erwartet, weil man ja oft anderes liest.

Sehr beeindruckt war ich von einem Deck, dass ich am Rande eines Teichs in einem Restaurant gesehen habe. Das war WPC oder so etwas ähnliches. Das Deck lag in der prallen Sonne, da war nichts verzogen und die Haptik war gut. Wenn ich nochmal in die Verlegenheit komme, eine Terrasse bauen zu lassen, dann werde ich so etwas nehmen.
 

Klapauzius

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Ich finde man sollte sich genau überlegen, was man auf die Terrasse baut. Überdacht oder nicht, Südseite, Wald, wie kann man die Unterkonstruktion bauen, Nachhaltigkeit... Es gibt halt nicht das "tollste" Holz. Manchmal macht auch Holz gar kein Sinn und man sucht sich eine Alternative.
 

teluke

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Wir haben vor gut 20 Jahren eine Hochterrasse mit Bangkirai gebaut die auch heute noch einwandfrei in Ordnung ist,
Eine kleine Gammelecke gibt es zwar aber das war unser Fehler. Dort standen Blumenkästen und daher war es darunter dauerfeucht.
Die Ursache ist behoben, der Schaden entwickelt sich nicht weiter.
Trotzdem würde ich heute das Holz nicht mehr verwenden wegen seiner Herkunft.
Meine Wahl wäre heute Eiche.
 
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