Umgang mit Astlöchern

loremipsum

ww-robinie
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Moin,

bei meinem aktuellen Bettenbau sind mir ein paar Astlöcher begegnet. Hier mal ein Foto vom größten Exemplar. Das Bett ist relativ massiv, Material ist Esche.

Wie geht Ihr damit um? Optisch wär's mir egal. Ich überlege, ob man das in der Größe noch sinnvoll mit Schellack verfüllen kann, oder ob ich es so lasse.

Danke für Euren Input

Toby
 

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joh.t.

ww-robinie
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Querholzdübel mit Bohrer aus dem gleichen Holz.
Das dunkle ein bisschen tiefer stemmen, ganz viele Späne machen wie kleine Streichhölzer, , Leim ins Loch , wie Streichhölzer dicht an dicht stecken und trocknen lassen.
Bündig absägen. Sieht dann aus wie ein Astloch.
 

Ed-o-mat

ww-esche
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Querholzdübel mit Bohrer aus dem gleichen Holz.
Das dunkle ein bisschen tiefer stemmen, ganz viele Späne machen wie kleine Streichhölzer, , Leim ins Loch , wie Streichhölzer dicht an dicht stecken und trocknen lassen.
Bündig absägen. Sieht dann aus wie ein Astloch.
Kannst Du mal ein Bild von einem fertigen Astloch zeigen? Ich kann mir das gerade nicht vorstellen...
 

Guido_CH

ww-buche
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wenn optisch egal, kannst Du es doch ruhig so lassen, wie es ist.
Ich fülle solche Löcher gerne auf, damit sich kein Dreck festsetzt. Aber mindestens genauso sehr, weil es mir gefällt. Ich mag da einen starken Kontrast (kräftiger Farbton, Metallic o.ä.); meist läuft es einfach auf schwarz hinaus - reine Geschmacksfrage. Nach dem Motto: "was man nicht vernünftig verdecken kann, betont man besser". Gefärbtes Epoxy geht gut, Schellackstange auch. Ganz so große Löcher habe ic hmit Schellackstange ncoh nicht verfüllt, sehe aber keinen Grund, warum das nicht gehen sollte. Hartwachs wäre auch eine Möglichkeit, habe ich in Kontrastfarbe aber noch nicht probiert.
 

flüsterholz

ww-robinie
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Hallo Toby
Hartwachs geht bei solchen großen Fehlstellen nicht, das wird sich wieder lösen. Schellack wird auch schon kritisch und fällt bei so einer Größe auch unangenehm ins Auge, meine persönliche Meinung. Epoxy mag ich nicht und verwende ich nicht, dürfte aber optisch genau so wirken wie Schellack. Da würde ich es lieber so lassen.
Ich gehe bei solchen Fehlstellen folgendermaßen vor. Ich säge mir mit Band-, oder Stichsäge ein etwas größeres, passendes Stück zu. Idealerweise mit einem festen Ast aus dem gleichen Holz. Die Kanten dann etwas konisch schleifen, die breitere Seite ist dann die Sichtseite. Lege das Ersatzstück mit der schmaleren Seite über die Fehlstelle und reiße an. Dann ausfräsen, ca.10mm und das Ersatzstück mit Druck einpressen und einleimen. Sind nach dem Anpassen noch Spalten erkennbar, freihand mit der Oberfräse schnell mal passiert, fülle ich mit Hartwachs aus.
Gruß Michael
 

Evoneos

ww-ahorn
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Ich habe jetzt gerade den Anbau vom Haus kernsaniert und die Rolladenkästen von manuell auf motorgetrieben umgestellt. Dabei waren natürlich große, eckige Öffnungen für die ehemaligen Gurte vorhanden.
Da diese aus Kiefer waren, habe ich einen Kieferrundstab mit 35 mm gekauft und mit einem Forstnerbohrer ebenfalls ein 35 mmm Loch gebohrt. Damit der Forstnerbohrer Halt im Loch findet, habe ich vorher ein Hilfsbrett mit 35mm gebohrt und dieses unter der Gurtöffnung des Rolladenkasten mit 2 Zwingen befestigt. Von dem Rundstab habe ich mir mit der Bandsäge ein Stück abgetrennt und es passte genau in die Öffnung. Wenn man das dann vor dem Verleimen ein wenig passend dreht und nachher drüberschleift, sieht man so gut wie nichts mehr davon.
 

teluke

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Dafür gibt es doch Querholzbohrer.
Damit bohrt man die benötigten Plättchen aus einem Reststück.

Wichtig ist das aber eher wenn lackiert wird.
Bei geöltem Holz sieht der Ast eher besser aus als das Querholzplättchen.
 
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