... gut, dann bleiben zwei Punkte übrig.
Bei Holzhobeln mit Doppelmesser ist der wenige Platz hinter dem Hobelmaul immer ein Problem. Das kommt auch mit von der Materialstärke, die Bauteile müssen einfach dicker sein als bei einem Metallhobel - nicht nur das Holz, sondern auch die Messer und Spanbrecher müssen dicker sein, zB um Rattern zu verhindern.
Ich an deiner Stelle würde jetzt mal danach schauen, dass das Messer wirklich absolut scharf ist. Dann mal ein paar Versuche auf Hartholz (Buche, Kirsche, Ahorn), also nicht unbedingt mit den schwierigsten Hölzern anfangen, dann kann man weiter sehen.
Den Hobel dabei auf die Abnahme von dünnen Spänen einstellen, wenn er dann nicht richtig läuft auch mal nachsehen, ob die Sohle plan genug ist.
Am Ende bleibt dann noch die Option das Hobelmaul zu weiten. Habe ich, wie gesagt, bei meinem so gemacht. Hat gut geholfen, aber ich benutze ihn ja nun auch nicht als Putzhobel.
Andreas
PS: Habe mir gerade noch mal deine Bilder angeschaut: Ich habe genau den Ulmia, der da zu sehen ist. Ich habe den gekauft, weil er billig war und ich meine anderen (Metall) Hobel nicht auf der Baustelle (Holzständerbau / Umbau) für die eher groben Arbeiten einsetzen wollte. Insofern habe ich den direkten Vergleich, und meine Meinung ist: Ich werde den Ulmia nie dahin bringen, auch nur halb so gut zu arbeiten, wie meine Metall-Hobel. Das mag manch anderer hier anders sehen - aber das ist das, was ich sagen kann.