ULMIA 1710S Instandhaltung

Manohara

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wie man an dem großgeschriebenen Namen erkennen kann, bin ich ein Fan dieser Maschine - die ich ca. 1990 angeschafft habe.
In all den Jahren ist der abgebildete Hartgewebeklotz am Queranschlag immer kürzer geworden und ich habe vor längerem (erfolglos) bei den ULMIA-Nachfolgern, "Ulmer hws" nach einem Ersatz angefragt.
Heute habe ich mich entschlossen, das Teil selbst nach zu bauen. (was ich bisher aus Respekt vor der Präzision und Faulheit nicht getan habe)

Nachdem ich heute (nach 34 Jaheren) mal nachgemessen habe, habe ich rausgefunden, dass die ULMIAs selber es mit der Genauigkeit auch nicht so genau genommen haben.
Der Klotz ist "etwas" über 22 mm dick, während der Anschlag (um die Länge einzustellen), auf der linken Seite , genau 22mm hat. Beide sollten eigentlich exakt gleich dick sein. (es ist 1/3 Jahrhundert ziemlich gut gegangen)
Pertinax (statt Hart-Gewebe wie beim Original, wird es Hart-Papier werden - was ich für ebenso sinnvoll halte) hatte ich von irgendwelchen früheren Arbeiten angenehmerweise im Haus und bringe das gerade auf die richtige Größe.

Nachdem ich mich soweit reingearbeitet habe, ist dieses Thema eigentlich von mir aus gesehen garnicht mehr "nötig". Aber innerlich hatte ich bereits angefangen zu schreiben und Bilder zusammenzusuchen ... deshalb steht das jetzt hier.
Ich wollte mich über die Feinheiten austauschen, habe aber - wie oben beschrieben - festgestellt, dass die Feinheiten garnicht so fein sind wie ich angenommen habe und ich deshalb erstmal alles einfach so mache, wie ich es für sinnvoll halte.
Ich gehe davon aus, dass ich - um die gewünschte Präzision zu behalten - nur den Winkel des Queranschlages neu einstellen muss (um die ca. 0,4 mm zu korrigieren) ... und gut is'

Wird schon werden :emoji_slight_smile:
 

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Manohara

ww-birnbaum
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und "fertig is'"

IMG_7763 2.JPG
hier sieht man den "letzten Schnitt", mit dem die Länge geschnitten wurde.
Den Queranschlag habe ich nachgestellt und hoffe, dass mir das präzise gelungen ist. Die Kontrolle habe ich mit meinem Tischler-Winkel gemnacht und der ist nicht besonders lang ... aber mit dem sah es genau aus ...

jetzt kann ich wieder ein paar Jahre daran rum-säbeln :emoji_sunglasses: (das passiert mir oft, wenn ich einen Winkel einstelle und vergesse, dass der Anschlag dann in's Sägeblatt geraten kann.)
 

Alceste

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Die Kontrolle habe ich mit meinem Tischler-Winkel gemnacht


Das hier kennst du?

http://hw.roesch.de/Downloads/5-Schnitt-Methode.pdf

ich hatte ein ähnliches System an meiner Rapid. Imo ist das besser als bei den modernen Formatkreissägen, wo man vorne nur was reinstecken kann. Wenn dieses Stück ausgelutscht ist, heißt es nochanfertigen, bei den neuen Maschinen muss man dann mühsahm ein neues Teil anfertigen. Wenn das Ding dann vorne nochein Profil hat, viel Spaß (das ist bei mir leider der Fall).
Zur Präzision: Ich hatte bei mir damals ein Stück untermaßiges Hartholz und das mittels Klebeband aufs richtige Maß gebracht.
 

Alceste

ww-robinie
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OT-PS: Kannst du vielleicht mal die Tischverlängerung an der Maschine zeigen und kommentieren, wie gut oder schlecht die abzunehmen ist? Wenn das hier nciht hinpasst, gerne als PN oder als eigenes Thema, dann können ja evtl. andere davon profitieren.
 
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