Tk1688 Führungsschiene verstellt sich

derrapf

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Tk1688 Parallelanschlag verstellt sich

Hallo
Ich wllte mal fragen wie ihr das macht:
Wenn ich den Abstand zum Sägeblatt und dem Parallelanschlag mit dem Massstab ausmesse (die Skala auf der Säge stimmt bei mir nicht genau) und dann die Schiene fest schraube: Dann verschiebt sich der Parallelanschlag beim Festschrauben immer um fast einen Millimeter.
Habt ihr das auch oder mach ich was falsch?
Gruss Ralf
 

Dietrich

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Hallo,

hintere Klemmung auch nutzen.

Oder Tischabschlußprofil ist lose.

Kontrollieren ob die Knaufschraube noch Gewinde hat...wenn ja ölen.

Gruß Dietrich
 

rockymountaineer

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Also bei mir ist das auch und es ist ganz normal. Wenn du ihn verschiebst gerät er ja aus der Parallelität. Wenn du ihn festziehst, justiert er sich wieder in diese Parallelität und keineswegs aus ihr heraus. Hab ich schon nachgemessen, das ist alles wunderbar.

Wenn er dann in dieser parallelen Ausrichtung ist, über die Feineinstellung den Milimeter korrigieren.
 

derrapf

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Hi Diedrich
hintere Klemmung auch nutzen.
Das ist doch der Hebel über der Feststellschraube!? Wenn ich den zuerst fest ziehe, dann hebt sich der Parallelanschlag vorne.
Also muss ich den Anschlag zuerst über die Schraube fest stellen, bevor ich die hintere Klemmung benutze. Aber dann verschiebt er sich wie oben beschrieben und ich muss ihn wieder öffnen, einen mm zu wenig einstellen dann wieder festschrauben und hoffen, dass er sich in den richtigen Abstand schiebt.

Da scheint mir die Einzige Lösung tatsächlich die Feineinstellung zu sein. Das müsste ich mal probieren.

Oder Tischabschlußprofil ist lose.
Was/wo ist das genau?

Kontrollieren ob die Knaufschraube noch Gewinde hat...wenn ja ölen.
Das kann ich auf jeden Fall mal probieren.

Gruß Ralf
 

WinfriedM

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Damit wir nicht aneinander vorbeireden: Wenn ich bei mir z.B. 32mm einstelle und festziehe, dann verschiebt sich gegenüber der Skala absolut nichts. Das sind auch nach dem Festziehen genau 32mm auf der Skala. Das der Anschlag sich beim Festziehen bewegt, weil er zuvor nicht genau 90 Grad stand, ist hingegen normal.

Wenn sich der eingestellte Wert an der Skala verschiebt, stimmt was nicht. Dann würde ich mir mal den ganzen Klemm-Mechanismus genauer anschauen.

Und immer zuerst die vorne festziehen und dann erst den Hebel, um hinten zu klemmen. Beim Öffnen genau umgedreht.
 

Handjive

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Bei meiner Metabo 1688 ist das aber auch!

Wenn ich den Parallelanschlag nach dem Ausrichten feststelle/fixiere, verschiebt er sich noch mal um ca. einen Milimeter.
Ich löse dann die Klemmschraube noch mal, korrigiere und alles ist super!

Gruss

peter
 

derdad

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Einen schönen Abend!
Ralf schreibt er stellt beim Sägeblatt mittels Meterstab ein und gibt dann fest. Da passiert es dann, wie von einem Kollegen bereits gesagt, dass sich der Anschlag parallel ausrichtet und ein Stück verrutscht.
Abhilfe wäre nicht den Anschlag nur ganz leicht festziehen, einstellen, und dann ganz festziehen. Anschlag dabei immer am Lineal verschieben, nicht beim Sägeblatt.
LG Gerhard
 

derrapf

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Hallo alle
Danke für die vielen Beiträge

Wenn die Skala nicht stimmt diese nachjustieren, Du weißt wie das geht?
Ähm nee. Kann man die justieren? Das wäre super.
Da bin ich gar nicht erst drauf gekommen, deswegen hab ich noch gar nicht nachgeforscht...

Damit wir nicht aneinander vorbeireden: Wenn ich bei mir z.B. 32mm einstelle und festziehe, dann verschiebt sich gegenüber der Skala absolut nichts. Das sind auch nach dem Festziehen genau 32mm auf der Skala. Das der Anschlag sich beim Festziehen bewegt, weil er zuvor nicht genau 90 Grad stand, ist hingegen normal.
Das hab ich jetzt auch mal probiert. Folgendes Ergebnis:
Stimmt. Wenn ich auf der Skala eine Zahl einstelle und dann festziehe, verändert sich die Skaleneinstellung nicht, aber der Parallelanschlag zieht sich gerade.
Dann macht es natürlich irgendwie auch keinen Sinn mit dem Massstab einen Abstand vom Sägeblatt zu messen, wenn dieser Abstand aufgrund eines schrägstehenden Parallelanschlags nicht dem realen Abstand entspricht wenn der Parallelanschlag gerade steht.
D.h. man müsste tatsächlich erst festziehen bis der Anchlag gerade steht und dann nochmal genau an Position schieben und dabei drauf achten, dass er parallel bleibt..schwierig.

Aber: Die Feineinstellung (die ich bisher gar nicht genutzt habe) funktioniert bei mir nicht.
Wenn ich an der Feineinstellung schraube, dann bewegt sich eigentlich nur die schwarze Schraube dieser Feineinstellung nach links oder rechts. Und wenn ich diese Schraube anziehe, dann kann ich die Feineinstellung nicht mehr bewegen.

Kann es sein, dass da bei mir was fehlt oder kaputt ist? Ich hab Euch mal ein Foto beigelegt. Oder hab ich was falsch gemacht?
 

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Dietrich

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Hallo,

leider Fehlbedienung, Prinzip nicht verstanden, Anleitung nicht gelesen, jeder hat das Recht seine Maschine zu zerstören.

Da die TK 1688 eine im Tischabschlußprofil integrierte Maßeinteilung hat braucht es nie einen zusätzlichen Maßstab, außer zum genauen Einrichten der Maßeinteilung.
Zum Festziehen des Parallelanschlages immer erst den schwarzen Knauf anziehen dann dem Umsetzknebel der hinteren Klemmung betätigen.
Soll die Feineinstellung genutzt werden müssen Knauf und Knebel gelöst sein, schwarze kleine Flügelschraube ab angezogen, nur dann kann fein eingestellt werden, danach Vorgang wie oben.

Von diesen durchdachten Details können andere nur träumen, die nehmen den Doppelmeter und messen zum Sägeblatt:emoji_slight_smile:
Vllt sollte man mal 2 Leute einladen denen eine Einführung in die Arbeit mit der Maschine ganz gut täte.

Gruß Dietrich
 

WinfriedM

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Ich fand die Feineinstellung zu umständlich, weshalb ich sie nie nutze. Aber ich glaube, das ging so: Schraube der Feineinstellung festziehen und den großen Schraubknauf leicht lösen. Jetzt kannst du feineinstellen und wenn alles stimmt, ziehst du den großen Knauf wieder fest. Wenn du den Anschlag verschieben willst, muss die kleine Schraube der Feinjustierung und die große wieder gelöst werden. Alles irgendwie umständlich. Auch ohne Feineinsteller bekomme ich problemlos auf +-0,2mm verschoben.
 

raziausdud

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Hallo Dietrich,

ich bin immer an solchen Feinheiten interessiert, irgendwann brauche ich ja mal eine neue Säge - oder bastele an meiner "rum" :emoji_wink:

Habe ich das richtig verstanden? Man klemmt den PA nach der Skala fest, und dann kann man ihn noch durch die Verstellschraube ein wenig (und parallel !) verschieben?

Oder dient die Feineinstellung nur zur genauen Iustage (gegenüber der Skala)?

Aber: eine Skala im Tischabschlußprofil hat doch jede Säge, oder?

Danke und Grüße
Rainer
 

derrapf

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Hallo Alle
Prinzip nicht verstanden, Anleitung nicht gelesen, jeder hat das Recht seine Maschine zu zerstören.
Danke für die leider ein wenig überheblichen Worte.
Die Anleitung war bei der Säge leider nicht dabei; musste mir bisher alles selbst herleiten.
Ich dachte ein Forum wie dieses wäre dazu geeignet Dummies und Anfänger wie mir mit
guten Ratschlägen weiterzuhelfen und die fehlenden Prinzipien zu erklären.
Die Formulierung oben hilft leider nicht zur Motivation hier weiter zu schreiben, wenn man
gleich als Depp hin gestellt wird.

Vielleicht sollte man mal 2 Leute einladen denen eine Einführung in die Arbeit mit der Maschine ganz gut täte.
Ein YT Video wäre für sowas nicht schlecht. Auch z.B. wie man die Säge genau einrichtet. Ich hab ja
jetzt auch erfahren, dass man wohl das Massband irgendwie verstellen kann. Wenn jemand Muse dazu
hätte sowas zu machen wäre das für die Community sicher sehr hilfreich. Auf YT hab ich leider für die
1688 noch nichts gefunden.

Nichtsdestotrotz hat mir der Thread weiter geholfen.
Ich hab mal gegoogelt und tatsächlich eine Anleitung (ich hoffe es ist die Richtige) gefunden.
Dort steht:
2018-01-28 13_48_53-TK1688_Gebrauchsanleitung - PDF-XChange Editor.jpg
Uns so hat es tatsächlich auch geklappt! Super.
D.h. ich gehe nun ab jetzt wie folgt vor:
- Alle Schauben und Hebel offen
- Anschlag verschieben und auf das richtige Mass einstellen.
- Kleine Schraube für die Feineinstellung festschrauben
- Mass mit der Feineinstellung ganz genau einstellen
- Grosse Schraube anziehen
- Hebel nach oben.

Dann hab ich auch inzwischen die zwei Schrauben enteckt mit denen man das Massband lockern kann und hab das
auch eingestellt.
Das Ergbnis ist nun perfekt.

Aber jetzt kommt's: Nach dem ich zigmal mit dem Parallelanschlag und der Feineinstellung herumgespielt habe,
den Anschlag auch immer wieder abgenommen und aufgesetzt habe, die Gewinde geölt habe, habe ich nun den
positiven Effekt, dass sich der Anschlag beim Festziehen der grossen Schraube plötzlich nicht mehr verstellt.
Das ist zwar super, aber ich verstehts nicht.
Wenn es so bleibt bin ich sehr zufrieden, denn jetzt verhält sich der Anschlag wie ich mir es vorgestellt habe.
Wenn nicht weiss ich nun aber wie ich mit der Feineinstellung das Problem beheben kann.

Also nochmal Danke für die ganzen wertvollen Tipps.

Eine Anmerkung sei mir noch gestattet: Wenn es auf den Millimeter ankommt, dann kann man nun sicher mit der Skala
arbeiten. Aber die Einstellung auf 1/20 mm mit der Skala der Feineinstellung kann ich mir nicht so recht vorstellen,
denn alleine durch den Parallaxen-Fehler den ich mache wenn ich etwas schräger auf das Vergrößerungsglas schaue, hab
ich mehr Abweichung als 1/20. Ich müsste mir den Kopf einbetonieren um mich auf die Skala verlassen zu können.
Und wenn der Paralelanschlag weiter vom Blatt entfernt wird (z.B. 70cm) wird es glaub ich auch ungenauer. Zumindest hab
ich das Lineal der Tischverbreiterung nicht so eingestellt bekommen, dass es sowohl am Anfang als auch am Ende stimmt.
Heisst: Wenn ich den Masstab parallel dazu lege, dann stimmt er auf den ersten 10-20 cm mit der Skala überein; aber
am Ende des Tisches ist er fast 1mm daneben.

Also Messen muss man, wenn es auf Genauigkeit ankommt, wahrscheinlich immer noch.
Aber ich hab mich jetzt auf jeden Fal verbessert.
Danke nochmal Allen.

Gruss Ralf
 

moto4631

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Wozu brauchst Du denn bei Holz 1/20mm?
Je nach Luftfeuchte und Holz ist Dein Werkstück eine Stunde später schon um weit mehr als Dein 1/20mm größer oder kleiner geworden... :emoji_wink:
 

derrapf

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Brauch ich nicht. Das mein ich ja.
Aber Metabo schreibt ja dass man mit der Feineinstellung 1/20 mm einstellen kann.
Und diese Diese Genauigkeit ist nicht anwendbar. Aus den Gründen der Parallaxe als auch aus den Gründen die Du genannt hast.
Gruss Ralf
 

Dietrich

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Hallo,

mein Hinweis "...jeder hat das Recht..." war nicht beleidigend gemeint, sondern als überdeutlicher Hinweis auf zu hören weiter Dinge zu probieren die der Maschine u.U. schaden.
Nun einiges hat ja geklappt!
Die Feineinstellung ermöglicht ohne wenn und aber 1/10 Genauigkeit ein 1/20mm ist möglich.
Wenn man bspw. 80mm lange Zapfen an Friesen fertigt ist man froh um den 1/20 mm.
Vorgehensweise: Parallelanschlag wird laut Maßband genähert bspw. 11mm, gehobeltes Probeholz wird am Anschlag geführt und 1-2cm tief eingesägt, mit dem Meßschieber wird gemessen, bspw. 11,3mm, Flügelschraube anziehen, Anschlag am Knauf und Knebel lösen Rändelschraube 3 langen Striche nach oben drehen, Anschlag komplett festziehen und sägen...Endmaß 11,0mm sind erreicht.

Gruß Dietrich

PS: Die Feineinstellung hat nichts mit Parallaxe zu tun, man liest den fein eingestellten Wert nicht ab, man stellt den vorangegangen Fehler mechanisch nach.
 

fahe

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Herr hilf...:emoji_wink:

Jetzt hast Du schon eine Anleitung... Du musst Sie aber auch LESEN...:emoji_wink:

Da steht nicht, dass du die Schnittbreite mit einem Blick auf die Linse auf 0,05mm genau einstellen kannst.

Da steht, dass eine Drehung der Feineinstellung um einen Skalenwert einer Änderung von 0,05mm entspricht. Erkennst Du den Unterschied der Aussage?

Ich würde empfehlen: Zuerst die Parallelität des Anschlags mit ein wenig Öffnung nach hinten einstellen. 5-Schnitt-Methode dabei verwenden. Danach Parallelanschlag feststellen und ein Reststück sägen. Reststück mit dem Meßschieber vermessen und die Skala nun genau danach einstellen.

PS: Ich bin froh, dass meine EB nicht so viele unterschiedliche Knöpfe wie die Metabo hat. Zwei Klemmhebel, eine Feineinstellung. Eine klemmung hinten habe ich noch nie vermisst.
 

derrapf

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Hi
Herr hilf...:emoji_wink:
Da steht, dass eine Drehung der Feineinstellung um einen Skalenwert einer Änderung von 0,05mm entspricht. Erkennst Du den Unterschied der Aussage?
Und deshalb hab ich geschrieben
"Also Messen muss man, wenn es auf Genauigkeit ankommt, wahrscheinlich immer noch."
Passt also alles. Hat ja auch Dietrich bestätigt.
Gruss Ralf
 

michaelhild

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im sonnigen LDK
Du brauchst dafür halt nur nicht die Skala + Lupe, sondern drehst einfach die Feineinstellung dementsprechend. Für Deine 1/20mm wären das vier Teilstriche am Drehgriff.
Von daher kann da kein Ablesefehler entstehen.
 
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