Tischplatte von Tischkreissäge plan? 0,33 mm Abweichung. Definition von plan

paulephilips

ww-birke
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Hallo Zusammen,

ich habe sei einer Woche neue Tischkreissäge dewalt dwe7485, die zu Mittelklassesägen zählen. Die ist richtig super (siehe REzension unten falls jemand Interesse hat). Eine Frage hätte ich aber an die Community: auf Internetseiten wird oft berichtet, dass die Tischplatte nicht plan sei. Wie ist es genau definiert? 0.2mm 1 mm oder was auch immer.
Ich habe ein Alulineal (stabil und plan) aufgelegt und auf einer Seite passen bei mir zwei Blätter auf einer Seite durch. Ich habe nun nachgemessen und es sind 0,33 mm. Ich vermute für die Holzbearbeitung ist es irrelevant, nicht? Oder muss ich jetzt die Säge zurückschicken.



REzension.

Da ich keine Werkstatt habe, konnte ich keine große Säge kaufen. Deswegen unter der kleineren Sägen sollten folgende Kriterien müssten in der Reihenfolge erfüllt werden. 1. Sie Sollte leise sein 2. Gute Staubabsaugung haben. Zudem bin ich mir sicher, dass ich diese bei Dewalt noch weiter verbessern kann. Denn die Schutzhabe ist nicht ganz optimal gebaut. 3. Präzise sein. 4. Preis sollte nicht in unermessliche gehen. Alle diese Bedingungen sind erfüllt. In Frage kamen Metabo 254 M und Bosch GTS 636. Nun bin ich sehr froh diese Dewaltsäge gekauft zu haben. Sie ist nach meinen Vergleichen die leiseste von den oben genannten Sägen. Tatsächlich habe ich nur 85 DB A gemessen. Mit meiner alten Billigsäge, war auch etwa 85 DB A zu messen und meine Nachbarn meinen, sie können kaum was hören. Die Wände haben wohl eine gute Isolierung. Bis jetzt habe ich nichts viel gesägt aber die Handhabung ist echt super. Der Parallelanschlag ist unschlagbar. Und andere Sachen sind sehr gut durchdacht.

Falls jemanden interessiert, habe ich elegant Winkelanschlag von der TK verbessert.
https://www.1-2-do.com/mybosch/index.html#project/4326963
 
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Fiamingu

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Hallo,
das ist eine Montagesäge und 0.33 mm ist gar nichts.
Bei Sägen mit Gusstisch würde mich das evtl stören und selbst da....
Kommt ja auch darauf an ayf welcher Länge du gemessen hast.
 

dsdommi

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Hi.
Wie genau die Platte sein soll kann ich dir nicht sagen. Bei mir passt nur ein Blatt dazwischen. 90g :emoji_slight_smile:
Wenn die säge richtig eingestellt ist ist das alles kein Problem und schon gar nicht ein Grund sie zurück zu schicken. Kommt natürlich auch bisserl darauf an wie groß der konkav Teil ist. In der Länge oder in der Breite.
Deine elegante Lösung für den Winkel anschlag würde mich interessieren.
Gruß dsdommi
Edit : Flamingo war schneller
 

falco

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Ich hab nur die ersten Beiträge in dem Forum gelesen, frage mich aber wie man sich darüber Gedanken machen kann / soll. Weniger Internet, mehr Real täte dem ein oder anderen sicher nicht schlecht.

OnT:
Ich denke nicht dass das einen realen Ausschlag macht, einfach nutzen und dran freuen.
 

Alceste

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Ich würde das davon abhängig machen ob ich noch saubere 90° Sägen kann. Das wiederum dürfte davon abhängig sein wir groß die Mulde ist und wo sie sich befindet. Befindet sie sich direkt am Sägeblatt ist das nicht so schön denn dann sind auch kleine Werkstücke betroffen
 

Konzertheld

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????????????????? ........... arbeitest du zufällig bei Bosch :emoji_sweat: :emoji_thinking: :emoji_grin: .

Vermutlich Spam. Die bei Bosch versuchen gerade ihre Community wieder zu beleben. Wohlgemerkt die Mitglieder bemühen sich darum. Sollten sich aber mal eher um einen besseren Umgang mit Neulingen bemühen.

Wohl eher Link an der falschen Stelle kopiert. Gemeint war wohl der hier, der tatsächlich auf ein entsprechendes Projekt zeigt und die gleiche Projekt-ID hat wie der von paulephilips: https://www.1-2-do.com/projekt/wink...kreissaegen/bauanleitung-selber-bauen/4326963
 

paulephilips

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paulephilips

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aber meine Schwester hat vor 10 Jahren tatsächlich für Bosch in Entwecklungabteilung gearbeitet und ich habe einige Geräte gekriegt ganz billig gekriegt.
Das Problem war, dass mein manchen keine Ersatzteile gab, da es nur wenige examplare gab.
 

Fichtenhans

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Hallo paulephilips,
hast du Erfahrungen im praktischen Umgang mit der Unebenheit des Tisches sammeln können? Oder hattest du sie am Ende umgetauscht?
Meine DWE7485 ist diese Tage angekommen und hat ca. 0,25mm Absenkung des mittleren Plattenteils (zwischen den Führungsnuten) gegenüber den höher stehenden Außenkanten. Die Führungsnuten stellen quasi eine Knick-Linie dar. Von dort geht es also nach außen hin "bergauf". Bin etwas enttäuscht....
 

Fichtenhans

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Ich würde gern umgehend lossägen....
Aber sich vorher das Gerät mal im Detail ansehen, kann nicht schaden. Im Netz gibt es Hinweise, dass der Tisch bei manchen top plan ist, bei anderen, wie bei paulephilips, eben leider nicht. Wie gesagt, bin nur etwas enttäuscht ..
 

dsdommi

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Tatsächlich wirst du 2,5 Zehntel nicht spüren oder am Ergebnis erkennen.
Ich bin bis heute nicht auf die Idee gekommen die Planheit zu Prüfen oder gar zu messen.
Weder bei der dewalt noch bei der Makita.
Aber vielleicht ist meine ja auch Plan :emoji_joy:
 

paulephilips

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Hallo paulephilips,
hast du Erfahrungen im praktischen Umgang mit der Unebenheit des Tisches sammeln können? Oder hattest du sie am Ende umgetauscht?
Meine DWE7485 ist diese Tage angekommen und hat ca. 0,25mm Absenkung des mittleren Plattenteils (zwischen den Führungsnuten) gegenüber den höher stehenden Außenkanten. Die Führungsnuten stellen quasi eine Knick-Linie dar. Von dort geht es also nach außen hin "bergauf". Bin etwas enttäuscht....
Hallo Fichtenhans,
ich habe inzwischen viel gesägt und bin richtig begeistert. die paar mm nach der KOmmastelle sind wohl bei der Holzbearbeitung kein Problem. Da Du eine "Delle" von 0,25 mm hast, ist es ja kein Problem. Denn wenn man bedenkt, dass die maximale Tiefe 67 mm (falls ich micht nicht irre) beträgt, dann sind 0.25 mm auf sagen wir 20 cm Bodenplatte vernachlässigbar . Du kannst ja gerne die Winkelabweichung ausrechenen (cos bzw. sinus etc.). Was bei der Säge richtig ist, dass man fast alles einstellen kann. Was leider nicht eintellbar ist, ist der Parallelanschlag zu der Bodenplatte. Ich habe deutliche Abweichungen gehabt. Da musst ich Parallelanschlag auseinander nehmen und paar unterlegscheiben reinlegen. Es gibt auch einige Videos wie man das macht.
Übringens auch der Winkelanschlag ist nicht genau. Ich habe jedoch eine einfache Möglichkeit gefunden wie man dies verbessern kann. Siehe meinen Beitrag:
https://www.1-2-do.com/mybosch/index.html#project/4326963

Zudem habe ich auch einen Schiebeschlitten gebaut: dieser ist extrem hilfreich. Falls Du noch welche Tips brauchst gerne kann ich Dir diese beantworten.
 

paulephilips

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Ich würde gern umgehend lossägen....
Aber sich vorher das Gerät mal im Detail ansehen, kann nicht schaden. Im Netz gibt es Hinweise, dass der Tisch bei manchen top plan ist, bei anderen, wie bei paulephilips, eben leider nicht. Wie gesagt, bin nur etwas enttäuscht ..
ging mir zuerst auch so. Aber erstens, wenn Du größere Hölzer sägst, dann sind Abweichungen sowieso egal. Bei kleineren Sachen arbeite ich meistens mit dem Schiebeschlitten (Schiebeplatte) und da ist ja die Platte plan. Deine Messinstrumente (Handesübliche für Holzbearbeitung) vor allem Winkelmesser werden die 0.25 mm sowieso "ignorireren", und 90 bzw 0 Grad anzeigen
 

Fichtenhans

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Als Messhilfe habe ich ein "normales" 1m-Alu-Lineal verwendet - ist absolut geradlinig und steif. Das lege ich über die (etwas hochstehenden) Außenkanten der Tischplatte auf.
Die vorhandenen Vertiefungen habe ich mit Fühllehren ausgetastet (5/100 Schrittweite). Und hier passt größtenteils in der mittleren Fläche die 0,25er hinein. Leider ist ist der Rand der ovalen Aussparung für die Stichplatte linksseitig zusätzlich etwas erhöht - das muss ich hier noch ergänzen. Auch die schmale (linke) Seite der Stichplatte selbst ist nicht plan.

Die Frage ist wirklich, wo am Ende die Leiste, das Brett, die Platte - in Abhängigkeit von deren Breite - auf dem Tisch aufliegt und damit in der Horizontalen geführt wird, wenn das Holz in das Sägeblatt eintaucht. Die Referenzebene für die 90°-Justage des Sägeblattes müsste dann dazu ebenfalls passend gewählt werden (z.B. nicht auf dem erwähnten "Buckel" links des Sägeblattes).
 

dsdommi

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Für die 90 Grad Einstellung ein gerades Brett drüber und fertig ist.
Ich habe mal geschaut. Links vom Sägeblatt schimmert Licht durch. Beim Sägen aber wirklich egal. Man kann und sollte bei einer solchen Säge nicht 1000 Prozent erwarten.
Und das Sägeblatt stelle ich anhand eines abgerichteten 80mm kvh ein. Wenn das im Winkel ist ist alles gut.
 

Alceste

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Imo kommt das immer auf die Anwendung an, ich würde da jetzt nicht so pauschal mit dem "ist ja eh nur Holz" Knüppel drauf hauen. Wenn du viel mit Gehrung machst, dann können 0.2 Grad schon wichtig sein, weil sich der Fehler ja vervielfältigt. Aber auch wenn du die TK Mal als Anrichte missbrauchen willst und dann ne genaue Leimfuge erhalten möchtest wird das stören.
 

tomkaes

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Aber auch wenn du die TK Mal als Abrichte missbrauchen willst und dann ne genaue Leimfuge erhalten möchtest wird das stören.

Wenn er wüsste, was er macht, wendet er jedes Brett für die 2. Kante; dann kann er auch mit 89,811° abrichten :emoji_wink:

Ich wusste als Lehrling vor 37 Jahren zum Glück nicht, das man die Planheit eines Maschinentisches (gekantetes Blechteil)
meiner Elu TGS 172 mit Lichtspalt, Fühlerlehre und Präzisionsflachlineal erst prüfen muss, bevor man sich an die Gehrungen eines 6-eckigen Stollenschranks wagt.
Mein Glück das es noch kein Internet gab, sonst wäre die Zeit bis zur Gesellenprüfung zu knapp geworden.
Alle Gehrungen waren dicht und es hat für eine 1 gereicht.
 

Alceste

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dann kann er auch mit 89,811° abrichten :emoji_wink:

nur wenn er die Bretter vorher aufs gleiche Maß geschnitten hat.

die Gehrungen eines 6-eckigen Stollenschranks

Schon Toyota lehrte uns, dass nichts unmöglich ist - letztendlich ist so gut wie alles was sich in unseren Werkstätten befindet reiner Komfort, zum Möbelbau ist es nicht wirklich nötig. Die Frage ist doch aber wie viel Zeit seines Hobbies will man ggf. mit Rumgeeiere Verbringen. Um dies in diesem Fall zu beantworten, muss man sich überlegen was man machen will - 6m lange Schränke bauen, die höhere Toleranzen haben und die man ggf. in den Winkel drücken kann oder kleine präzise Schatullen bauen, oder oder oder... Ich will hier weder sagen, dass mit der Säge alles stimmt, noch, dass sie auf den Müll gehört, da muss man differenzieren. Ich würde es allerdings immer noch vom Ergebnis abhängig machen nicht von irgendwelchen Messungen.

Mein Glück dass es noch kein Internet gab

Du meinst wohl, dein Glück, dass du noch nicht wusstest, dass es das Internet zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Jahre gab :emoji_wink:
 
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