Tischplatte verstärken/versteifen

Schlaefisch

ww-pappel
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Hi,

Ich bin gerade dabei mir einen Tisch fürs Arbeitszimmer zu bauen. Dafür verwende ich eine 27mm starke, 330cm x 80cm große Leimholzplatte aus Buche. Da meine letzte, deutliche kleinere Tischplatte (aus demselbem Material, 4 Beine) bereits durchhing, sollte ich die neue Platte wohl erst recht verstärken. Ein befreundeter Schreiner meinte zwar, wenn ich die 4 Beine nicht ganz außen platziere und ein fünftes in die Mitte setze, sollte es reichen, aber ich will lieber auf Nummer sicher gehen.

Mein Plan ist es, ein Gestell unter die Platte zu schrauben, aber ich bin mir unsicher wie genau. Mir fallen drei Möglichkeiten ein:

1) Vierkantrohr Edelstahl: Stabil, aber schwierig zu verarbeiten und teuer

2) Teile der alten Tischplatte verwenden: so gut wie umsonst, aber ich müsste stückeln und warten bis der Schreiner Zeit hat.

3) Kanthölzer (Fichte) kaufen: günstig, stabil genug?

Ich tendiere zu den Kanthölzern, sind die ausreichend stabil? Und welchen Durchmesser sollten die haben und wie groß sollte das Gestell dann sein?
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Zum Tischbau, vor allem die Verwendung von "Zargen" stehen hier 1001 Artikel in diesem Forum.
Ich bin mir sicher dass eine Suche nach zum Beispiel "Tischzarge" Dir mehr als einen Abend Lesematerial liefern wird.
 

Schlaefisch

ww-pappel
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Danke, der Begriff fehlte mir beim Suchen...

Nach dem lesen diverser Threads muss ich doch einsehen, dass ich wohl nichtmal auf Neuling Niveau bin. Ohne "lose" Verbindung für die man wohl zumindest eine Fräse braucht, mache ich mit ner Zarge vermutlich mehr kaputt als ganz. Dann belasse ich es doch lieber erstmal bei den Beinen.

Hat vl. noch jemand ne Einschätzung wieviele Beine nötig sind und ob die, die nicht links und rechts am Rand sind, ohne Bdenken soweit hinten angebracht werden können, dass man im Normalfall nicht mit den Knien davor stößt?
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Für die "lose" Verbindung der Zarge mit der Platte hat man nicht unbedingt eine Fräse nötig. Metallwinkel mit an einem Schenkel Langlöcher wären hier zum Beispiel eine Möglichkeit.

Du kannst ja die Abmessungen vergleichen, wenn sich Dir der "alte" Tisch schon durchgebogen hat, müsstest Du die Beine ja dichter bringen, dann wäre aber wahrscheinlich der Überhang zu gross.
Bei einer 80 cm breiten Platte Tischbeine so anzubringen dass Du Dir die Knie nicht stösst ist eigentlich so gut als unmöglich. Mess einfach mal die Länge die Du unter den Tisch steckst wenn Du dran sitzt, dann weisst Du wie weit die Tischbeine weg sein müssen :emoji_slight_smile:

Gib aber den Mut nicht auf, jeder hier hat mal klein angefangen :emoji_grin: auch ist ein fachgerecht gebauter Tisch schon ein bisschen über Anfänger-Niveau, aber darum der Tip mit den Winkeln.
 

bello

ww-robinie
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Danke, der Begriff fehlte mir beim Suchen...

Nach dem lesen diverser Threads muss ich doch einsehen, dass ich wohl nichtmal auf Neuling Niveau bin. Ohne "lose" Verbindung für die man wohl zumindest eine Fräse braucht, mache ich mit ner Zarge vermutlich mehr kaputt als ganz. Dann belasse ich es doch lieber erstmal bei den Beinen.

Hat vl. noch jemand ne Einschätzung wieviele Beine nötig sind und ob die, die nicht links und rechts am Rand sind, ohne Bdenken soweit hinten angebracht werden können, dass man im Normalfall nicht mit den Knien davor stößt?

Hallo,

folge ruhig dem Rat Deines Schreiners mit dem fünften Bein. Wir haben für Familienfeste einen Beistelltisch mit den Maßen 3000x900 mm. Die Ständer sind ca 10cm vom Rand entfernt, das fünfte in der Mitte. Ich habe allerdings verstellbare Ständer gewählt, um bei der Länge Unebenheiten des Bodens auszugleichen - zB im Sommer auf der Terrasse.

Gruß
 

Schlaefisch

ww-pappel
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Ok, danke für die Tipps. Ich bleibe erstmal bei den Beinen und mache mich nochmal dran, wenn der Schreiber wieder etwas Luft hat. Die Tischplatte die er mir vor 15 Jahren gemacht hat, haben wir jetzt auch nochmal aufbereitet und die ist perfekt gerade...
 
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