Tischplatte - Unterseite ausklinken oder Holz unterlegen?

ddarko

ww-pappel
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Hallo,
ich komme aus dem Metallbereich und hoffe ich habe keine zu dumme erste Frage :emoji_wink:

Folgendes ist meine Situation:
Ich habe eine Leimholzplatte (200x100x2cm) mit durchgehenden Lamellen. Qualität und co ist eine andere Sache, aber ich habe sie halt eben. Dabei ist am Rand jeweils eine Lamelle (2cm Dicke) aufgeleimt, so dass der Rand eine Stärke von 4cm hat.
Nun sind an der Unterseite noch jeweils 2x Eichenbretter von 2cm Dicke aufgeleimt, als Auflageflächen für das Tischgestell. Sowie in der Mitte und den Enden eine Art Gratleiste (ob die viel bringt, weiß ich nicht).

Meine Auflagenflächen von meinem geschweißten "Spider"-Gestell passen nun aber nicht auf die des Holz. Sie würden 50% auf der 4cm Fläche aufliegen und 50% in der Luft (weil dort die Auflagefläche der Platte aufhört). Sprich entweder müsste ich das aus den Holz-Auflageflächen ausklinken (und hätte nur noch 2cm Plattenstärke) oder müsste noch eine Fläche von ca (16 x 4 x 2cm) unterlegen, um auf die gleiche Höhe zu kommen.

Gleiches in der Mitte. Da würde ich die vermeintliche Gratleiste entfernen, da ich eh eine durchgängige 5cm Stahlleiste am Gestell habe (natürlich mit Langlöcher). Entweder lege ich hier dann auch über die gesamte Breite 2cm dickes Holz unter (um auf die Höhe der Auflageflächen zu kommen) oder klinke dann auch hier aus.

Meine Idee war jetzt entweder Holz unterzulegen statt wegzunehmen.

Ich hoffe die Bilder machen es verständlicher:
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IngoS

ww-robinie
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Hallo,

natürlich musst du aufdoppeln, damit du genug Dicke für die Schrauben hast.
Allerdings sind die untergeleimten Bretter quer zur Faser angeordnet. Das kann zum Reißen, oder Schüsseln der Platte führen.
Wenn alles knochentrocken ist und bleibt, hast du vielleicht Glück, fachlich richtig ist es nicht.

Gruß Ingo
 

chips

ww-ahorn
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Allerdings sind die untergeleimten Bretter quer zur Faser angeordnet. Das kann zum Reißen, oder Schüsseln der Platte führen.
Hallo Ingo,

das muss nicht unbedingt sein, es kann sein das die quer aufgeleimten Bretter nur in der Mitte geleimt sind und die Platte arbeiten kann (dafür sprechen auch die paar Millimeter Luft seitlich.

Zum Thema: ich würde einfach was unterlegen.

Lg. Harald
 

ddarko

ww-pappel
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Sorry für die späte Antwort, ich habe keine Benachrichtigung bekommen. Danke euch schon mal für die Antworten

natürlich musst du aufdoppeln, damit du genug Dicke für die Schrauben hast.

Da stehe ich gerade auf der Leitung. Wenn ich etwas unterlege (und das nicht verleime o.ä. mit der Platte verbinde), dann greifen meine Schrauben doch noch zur gleichen Länge in die eigentliche Platte. Der Rest greift im untergelegten Holz und das ist ja nicht mit der Platte verbunden, was ich wegen der Querrichtung auch nicht verbinden möchte.

Müssen dann in das untergelegte Holz auch Langlöcher? Ja, oder? Ich kann ja nicht annehmen, dass es sich im gleichen Maße dehnt, wie eigentliche Platte.
 

ddarko

ww-pappel
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Kommt auch auf die Tischhöhe an, die du haben möchtest. Du veränderst sie dadurch ja um 2cm.
LG Gerhard

Guter Punkt! Das kann ich über die Füße ausgleichen. Da ist eine Platte eingeschweißt mit Gewinde für verstellbare Füße. Die kann ich bis 4cm rausdrehen und so auch Unebenheiten im Boden ausgleichen

Ich lege aber was unter, macht auch mir deutlich weniger Arbeit
 
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