Tischplatte für außen anfertigen 1. Fehlversuch, suche Rat

[viragobiker]

Hallo zusammen,
brauche mal fachlichen Rat.

Für unseren Terrassentisch wollte ich eine neue Tischplatte anfertigen da uns die schwarzen Glasplatten darauf nicht mehr so gefallen.

Ich habe 3 Platten Buche Leimholz 19mm zweimal mit Gartenmöbel Pflegeöl lassiert und großzügig von unten auf dem ALU Grundgestell verschraubt. Jetzt biegen sich die Platten je nach Sonneneinstrahlung und Nässe nach unten und nach oben, teils so stark das die 5mm Spaxschrauben abgerissen sind.

Was kann ich besser machen??

Andere Holzart (Tischlerplatte o.ä.)?

Dickeres Holz nehmen als 19mm?

Öfter lassieren?

Anderes Holzschutzmittel nehmen?

Bin für jeden Rat dankbar.

Bis dahin erst mal allen ein schönes Wochenende.

Viele Grüße

Frank

 

[Mitglied 42582]

Buche ist für den Aussenbereich nicht geeignet

Robinie, Eiche oder Lärche wären geeignete Holzarten.

Hier findest du weitere Infos zu Holz im Aussenbereich.

 

[rorob]

Hallo Frank,

was Roostie sagt, ist schon mal grundsätzlich richtig, aber warum sich deine Platten verziehen vermute ich als Grund, dass du keilgezinkte Platten verwendet hast, die sind nicht nach Verleimregeln verleimt.

Gruß
Robert

 

[ChrisOL]

Hallo Frank,

mach doch bitte mal ein Bild von der Verschraubung.
Sehr wahrscheinlich hast du in dem Alugestell keine Langlöcher, so dass das Holz nicht arbeiten kann und es dir krumm nimmt.

 

[Friederich]

Sehr wahrscheinlich hast du in dem Alugestell keine Langlöcher, so dass das Holz nicht arbeiten kann und es dir krumm nimmt.

Dann würds aber eher reißen als schüsseln.

Wie breit sind denn die Platten? Also quer zur Faser?

 

[tiepel]

Hi,
Ich bin ja auch kein Profi.
Aber alles was ich über Buche (hier) gelernt habe, ist in Post #2, Zeile 1 zusammengefasst.
Gruß Reimund

 

[viragobiker]

Hallo zusammen, danke für die vielen Antworten und Tipps.
Ich habe keine Langlöcher und die Platten sind jeweils 30cm breit. Ich werde mich dann mal nach Platten aus Robinie, Eiche oder Lärche umsehen, denke mal da kommt eher der Holzfachhandel als der Baumarkt in Frage.

Allen einen schönen Sonntag

Grüße

Frank

 

[Friederich]

30cm breit ist halt grundsätzlich für außen nicht optimal.
Besser 5Stück a 6cm, auf zwei Leisten geschraubt, und 1mm Fuge belassen zum Wasserablauf, Trocknen und Arbeiten.

 

[IngoS]

30cm breit ist halt grundsätzlich für außen nicht optimal.
Besser 5Stück a 6cm, auf zwei Leisten geschraubt, und 1mm Fuge belassen zum Wasserablauf, Trocknen und Arbeiten.

Na Friedrich,

mit einem Millimeter finde ich etwas knapp. Bei einem von meinen Terrassentischen gehen 4 mm Fugen im Winter nahezu zu.

Gruß

Ingo

 

[Friederich]

mit einem Millimeter finde ich etwas knapp. Bei einem von meinen Terrassentischen gehen 4 mm Fugen im Winter nahezu zu.

Bei 6cm Breite?
Na gut, einigen wir uns auf 2,5mm. Fugen kosten ja nichts

 

[IngoS]

Bei 6cm Breite?
Na gut, einigen wir uns auf 2,5mm. Fugen kosten ja nichts

Einverstanden.

Gruß

Ingo

 

[viragobiker]

Würden denn Terassendielen mit der glatten Seite nach oben auch gehen? Nur so ein Gedanke. Die sollten doch wetterfest sein.

 

[Mitglied 59145]

HAllo,

Fugen im Aussenbereich gehören meiner Meinung nach min. 5mm breit. Bei allem kleineren bleibt wird das Wasser durch die Kapillarkraft eher in die Fuge gezogen, kennt ihr das mit dem Wasser was im Strohhalm steigt?

Legt euch das mal hin und schaut das mal an.

Gruss
Ben

 

[Mitglied 59145]

Würden denn Terassendielen mit der glatten Seite nach oben auch gehen? Nur so ein Gedanke. Die sollten doch wetterfest sein.

Es gibt kein "Wetterfestes Holz", es wird immer arbeiten und der konstruktive Holzschutz ist zu beachten, bedeutet man muss so bauen, dass es funktioniert.

Ich würde Leisten machen, Maße je nachdem was vorhanden oder gut verfügbar ist. Diese dann mit ca 1cm Fuge auf Leisten schrauben. Fertig ist die Tischplatte für draussen.

Edit: Auf jeden Fall die glatte Seite nach oben!

Gruss
Ben

 

[Friederich]

Fugen im Aussenbereich gehören meiner Meinung nach min. 5mm breit. Bei allem kleineren bleibt wird das Wasser durch die Kapillarkraft eher in die Fuge gezogen, kennt ihr das mit dem Wasser was im Strohhalm steigt?

Guter Einwand. Mein 1mm wäre daher auf jeden Fall zu wenig; selbst wenn es bez. Quellbreite ausreichen würde.