Tischplatte auffrischen

borisffm

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2013
Beiträge
1.273
Ort
Frankfurt am Main
Hallo,

Ich habe einen Eichentisch gebaut. Die Platte ist aus Leimholz 27mm (gekauft) mit durchgehenden Lamellen. Ca. 1600x900mm
Geölt habe ich selbst. Jetzt ist die Platte und auch das Gestell leider viele Macken bekommen und meine Frau meint, dass ich die Platte wieder schön machen soll.
Mit dem Gestell ist relativ klar. Ich werde das mit Swingschleifer wieder sauber schleifen und ölen. Wie gehe ich mit der Platte am besten vor? Ich denke, dass ich max. 0,5mm abnehmen soll.
Ich habe keine Bandschleifer, nur Excenterschleifer mit 150mm Teller und kleine Deltaschleifer.
Alternativ kann ich natürlich mit Ziehklinge und Hobel probieren.
Welche Methode ist besser?

Boris
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
6.794
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Hallo Boris,
wenn die Platte eben ist (keine "Wellen" hat) geht das problemlos mit dem Excenter. Hab ich schon mehrfach erfolgreich gemacht.

Wenn Sie wellig ist dann kriegst die mit dem Excenter nicht raus.

Ziehklinge dauert denke ich zu lange, die Spanabnahme ist ja schon recht gering.

Mit dem Hobel kann ich nicht abschätzen, mit solchen großen Flächen habe ich bisher noch keine Erfahrung .

Ich würde (da vorhanden) den Bandschleifer mit Schleifrahmen nehmen. Vielleicht ist es ja die Begründung für dich einen anzuschaffen? :emoji_wink:

Gruß SAW
 

dascello

ww-robinie
Registriert
9. Januar 2008
Beiträge
4.449
Ort
Wuppertal
Wenn der Rutscher (Schwingschleifer) einigermaßen leistungsfähig ist, wäre er die Maschine meiner Wahl. Der Exzenter schafft zwar mehr weg, die entstehenden ringförmige Riefen sind aber im Gegenlicht gut sichtbar und eine Pest, will man sie rausschleifen (was eigentlich auch nur mit dem Rutscher gut geht). Gutes Papier ist wichtig. Ich benutze Indasa von der Rolle, das ist dem Baumarktzeug weit überlegen.

Gruß


Michael
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
6.794
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Mahlzeit,
Der Exzenter schafft zwar mehr weg, die entstehenden ringförmige Riefen sind aber im Gegenlicht gut sichtbar und eine Pest, will man sie rausschleifen (was eigentlich auch nur mit dem Rutscher gut geht). Gutes Papier ist wichtig.
Damit hatte ich bisher nie Probleme. Mit dem Rotex und passend gestufter Körnung kein Thema. Bisher Eiche, Nuss, Robinie, Fichte, Buche und Kirsche, auf größeren Flächen, damit geschliffen. Kringel sieht man da nirgends.
Gutes Papier erleichtert das ganze ungemein. Bin da mittlerweile auf Miotools gestoßen und mit P+L Verhältnis sehr zufrieden (Gute Standzeit, ordentlicher Abtrag und relativ günstig).
Wenn ich Platten verleime egalisiere ich die minimalen Versätze mit dem Bandschleifer mit Schleifrahmen, Rest dann mit dem Excenter.

Gruß SAW
 

borisffm

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2013
Beiträge
1.273
Ort
Frankfurt am Main
Hallo,
@schrauber-at-work
Einen Bandschleifer kaufen ist ganz gute Idee. Und ich habe schon ein Model ausgewählt. Momentan stehen aber andere Anschaffungen vor.
Die Platte ist eben, keine Wellen.

@dascello
Ich habe kleine Deltaschleifer von Festool und noch einen alte Schwingschleifer von Bosch-Grün. Ich habe meinen Tisch übrigens beim Herstellen schon mit meinem Exzenterschleifer geschliffen. Bis 320. Riefen sehe ich nicht. Bzw. habe noch nicht versucht die zu finden.

Ich denke, dass ich mit dem Exzenterschleifer probiere.

Boris
 
Oben Unten