Tischplatte an Gestell ohne Schrauben

michl67

ww-pappel
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Hallo zusammen,

ich wüsste gerne, welche Möglichkeit es gibt, eine Tischplatte auf traditionelle Weise an dem Untergestell zu befestigen.

Ich möchte einen solchen Tisch gerne bauen, ohne die Zuhilfenahme von Schrauben oder Nägeln. Eine Eckbank habe ich bereits in der Art und Weise gebaut. Dabei habe ich aber für die Sitzfläche und die Lehne Holzdübel verwendet. Das gefällt mir aber auch nicht sonderlich, ist es doch auch eher eine Art Nagelersatz.

Ich könnte mir eine Art Schwalbenschwanzverbindung vorstellen wo man dann die Platte auf das Gestell aufschiebt. Das stelle ich mir allerdings extrem aufwendig vor.

Kann mir jemand helfen?

Vielen Dank + Grüße
Michl

PS - Das Untergestell sollte in Stollenbauweise aufgebaut sein. Die Platte aber nicht bündig mit dem Untergestell sein, sondern überstehen. Ein klassischer Holztisch/Esstisch würde ich sagen
 

Donau

ww-esche
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Wenn die Platte nur nicht verrutschen soll und schwer genug wird kannst du doch mit Zapfen und Zapfenlöchern arbeiten.

Dann wird die Platte nur aufgelegt.

Gruß Rainer
 

Norbert

ww-robinie
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Hallo Michl,

eine traditionelle Ausführung ist, daß die Platte zwei Gratleisten (u.U. mit geschweiften Enden) besitzt, die mit den Zargen an den Schmalseiten des Untergestells durch zwei Holznägel verbunden werden.

Wenn Dich die Holznägel stören, kannst Du die zwei Gratleisten auch so anordnen, daß sie genau in den inneren Ausschnitt des Gestells passen und dann von innen an der Zarge befestigen. Da die Gratleisten in diesem Fall zwangsläufig kürzer sein müssen, kann sich der seitliche Plattenüberstand beim Schwinden entsprechend werfen, d.h. in der Höhe verändern.

Hier HolzWerkerForum: Galeriebeitrag kannst Du meine Bauanleitung für einen ähnlichen Tisch herunterladen. Die Eckverbindung des Untergestells ist allerdings nicht metallfrei und müßte anders ausgeführt werden.

Die Zeichnungen in dem Dokument sind aus irgendwelchen Gründen leider kaum erkennbar. Wenn Du mir eine PN mit Deiner E-Mail Adresse schickst oder sie hier veröffentlichst, sende ich Dir ein PDF mit besseren Zeichnungen.

Gruß

Norbert

P.S.: Eine PN (persönliche Nachricht) kannst Du erst nach fünf oder sechs eigenen Beiträgen verschicken.
 

michl67

ww-pappel
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Hallo und vielen Dank für Eure Vorschläge.

Die Zeichnungen in besagtem Dokument würden mich in der Tat interessieren. Meine E-Mail Adresse lautet: JPGM(at)unitybox.de

Viele Grüße
Michl
 

Norbert

ww-robinie
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Hallo Andreas,

dagegen ist nichts zu sagen, aber ich wüßte auf Anhieb nicht, wie ich das ohne Schrauben (so wie es der TS gewünscht hat), vernünftig hinbekommen sollte.

Was mich auch immer wieder wundert: warum solche Werkstätten wie geleckt aussehen. Ist die nur zum Fotografieren eingerichtet (schade um das unbenutzte Werkzeug), haben die eine Super-Absauge oder vielleicht doch eher eine/n Putzfrau/mann, die/der alles täglich abstaubt?

Ich kann mich bei solchen Bildern höchstens an ein paar dekorative Hobelspäne neben einem Handhobel erinnern. Tut da die Absauge nicht, oder will man der den Haushalts-Etat verwaltenden Frau des Hobbyschreiners signalisieren: Staub und Späne waren gestern, heute haben die echten Profis, wozu sich ihr Mann natürlich zählt, alles im Griff?:emoji_grin:

Fragen über Fragen.

Gruß

Norbert
 
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