Tischler und seine Kosten

Kostenprofi

ww-birke
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Bei der Durchsicht des Forums habe ich wieder einmal (leider) feststellen müssen was ich schon seit über 20 Jahren in der Holzbranche erlebe. Tischler sind meist ausgezeichnete Handwerker haben oft auch einen sehr guten Maschinenpark sind aber kaum gute Verkäufer und schon gar nicht Kostenrechner. Vom EDV-Profi ganz zu schweigen.
Wie kann es sonst sein, dass sich Tischler teure Software zulegen die gerade nur als Präsentation und zur Not für Teilbereiche der Produktion verwendet werden können?

Wie kann es sein, dass viele Betriebe teure CNC-Anlagen haben die nur mit CAD-Programmen ansteuerbar sind?

Warum ermittelt kaum wer seinen Aufwand zum Erhalt und Produktion eines Auftrages sprich: Angebot, Arbeitsvorbereitung, CNC-Prorammierung, auftragsbezogene Arbeitskosten etc. ?

Warum verlegen sich die Tischler immer mehr auf die Produktion von Kunststoff beschichten Möbeln wo hier die Wertschöpfung am geringsten ist ?

Warum kaufen viele Betriebe die Einzelteile bei der Industrie und werden damit zum reinen Montagetischler und konkurrenzieren sich damit mit dem Heer an Möbelmonteuren die aber billiger arbeiten können, da sie kaum Fixkosten haben.

Ein verantwortungsvoller Unternehmer sollte daher auch ein gutes Kostenerfassungs- und Informationssystem besitzen. Vielleicht würde dann keine CNC-Maschine oder überladenes CAD-Programm gekauft werden aber ein mehr an Überlegungen wie man die Produktivität des Betriebes steigern könnte !

Euer Kostenprofi
 

Rühl

ww-robinie
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Hallo Kostenprofi,


aus deinem Text entnehme ich das du selbst kein Tischler bist.

Sonst hättest du manche Frage gar nicht gestellt.

1. CNC Anlagen sind nicht nur über teure CAD Programme ansteuerbar! Nur mit irgendwas sollte man die nötigen Dateien erzeugen können, und da kommt unweigerlich CAD ins Spiel.

2. Wie kommst du darauf das niemand seinen Auftrag kalkuliert? Für gewöhnlich gibt es eine Vor- und eine Nachkalkulation.
Was den Erhalt angeht so ist dieser in den Gemeinkostensätzen erfasst.

3. Dekormöbel wünscht der "Kunde".

4. Zum zukauf von Halbfertigerzeugnissen und fertigen Bauteilen sind Tischler quasi gezwungen da sie in der eigenen Fertigung teurer wären.



P.S.: Ich gebe dir zwar recht das viele Hanwerker keine guten Verkäufer sind.

Aber wirklich dämlich sind die wenigsten:emoji_wink:
 

woodplan

Gäste
Hallo,

ich möchte mich der Meinung von Rühl anschließen, was sagt uns "Kostenprofi"?
Dieser Beitrag ist undifferenziert und unqualifiziert, es kommt mir gerade so vor als ob da einer „hallo ich weiß was“ herausschreit.

Wieso ist bei Kunststoffmöbeln die Wertschöpfung gering?

Von jemandem der so eine Homepage betreibt wie „Kostenprofi“ würde ich mir
Beiträge mit anderem Inhalt wünschen.

Gruß aus Berlin
 

Trips

ww-birnbaum
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Nähe von Ravensburg
Da schließe ich mich an, eine negativere Werbung als diesen Beitrag kann man für seinen Betrieb ja garnicht betreiben.

Zumindest kaufe ich nicht bei Vertretern, die mich erstmal anpöbeln. Kostenprofis sind wohl auch keine besonders guten Verkäufer.

Woher nimmst du überhaupt die Informationen, die dich zu solchen Äußerungen verleiten?
 
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