Tischkreissäge: Makita LF1000 oder DeWalt D2107?

lemon

ww-pappel
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Guten Morgen zusammen,

ich möchte, nachdem ich jahrelang mit einer Handkreissäge hantiert habe, endlich eine Tischkreissäge anschaffen, die sich auch als Gehrungssäge umbauen lässt. Auch im Hinblick auf das Baumhaus, das wir jetzt bauen wollen, eine sinnvolle Investition, wie ich finde.
Bei meinem Händler sind die im Betreff genannten Maschinen lagernd, beide machen einen guten Eindruck auf mich, auch wenn die DeWalt etwas größer ist (das kleinere Modell 743N) hat er grad nicht da. Er meinte allerdings, die DeWalt hätte mehr Plastik verbaut, was dann ein wenig für die Makita spräche.
Nun kann ich mir im Geschäft natürlich nur einen kurzen Überblick verschaffen, weshalb ich hier auf Eure Hilfe hoffe. Vielleicht hat jemand ja eine dieser Maschinen und kann mir von deren Vorzügen oder Nachteilen berichten? Oder vielleicht hat ja jemand schon beide in den Händen gehabt?
Bin selbst eher ein Holzlaie, möchte aber in Zukunft einige Projekte verwirklichen und dann gleich schon eine gute Maschine im Haus haben.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Andreas

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4runner

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Wenn ein Hauptentscheidungsmerkmal die Menge an verbautem Plastik ist:

da gab es vor kurzem eine ausgiebige Diskussion
 

lemon

ww-pappel
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Speziell in Bezug auf die DeWalt?
Auf jeden Fall ist nicht Plastik der entscheidende Faktor sondern Details der Maschinen, die mir bei der kurzen Begutachtung beim Händler nicht aufgefallen sein könnten und die im Alltag von Vorteil sind.

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lemon

ww-pappel
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Habe z.B. gerade herausgefunden, dass die DeWalt über einen Schnittkantenlaser verfügt, was ich schon sehr praktisch finde.

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4runner

ww-birnbaum
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Falls der Service des Herstellers eine Rolle spielt ggf. dahingehend informieren.

Über Makita kann ich diesbezüglich nichts berichten,
ich habe zwar Makita Geräte - hatte aber noch keinen Anlass zur Kontaktaufnahme.

Von Dewalt habe ich vor einiger Zeit ein Gerät gekauft, läuft einwandfrei -
aber meine Erfahrung mit einer nötigen Kontaktaufnahme per Email,
äh,
ich sage es mal so:

Liebe Leute von DeWalt Deutschland, das ist verbesserungsfähig ! ! !
 

Macchia

ww-robinie
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Hallo Lemon,

ich persönlich finde, dass du mit dieser Art von Maschinen weder eine brauchbare Tischkreissäge hast wegen des sehr kleinen Tisches noch eine sinnvolle Kappsäge aufgrund der fehlenden Zugfunktion.
D.h. du wirst sehr eingeschränkt bezgl. der Materialdimensionen.
Diese Maschinen sind prima um sie in den Kofferraum zu legen und auf der Baustelle die Endarbeiten zu machen.
Unter D2107 habe ich die Dewalt nicht gefunden sondern nur eine mit der Bez. D27107XPS od. QS für 1400,- bezw. 1150,-
Entscheidend sind die Schnittkapazitäten: welche Querschnitte sind möglich in der 90° und 45° Stellung bei Kappsägenmodus, langen die aus für dein Baumhaus?

Ich würde bei diesem Budget nach einer gebrauchten Unterflursäge Ausschau halten.

Ansonsten noch zur Kombi, HKS mit Führungsschiene und einer reinen Zug-Kappsäge.
Hier habe ich eine Makita LS1018L für unter 500,- und bin sehr, sehr zufrieden bin allerdings von der Schnittiefe her auch eingeschränkt. Verarbeitung super.

Wünsche dir, dass du die richtige Maschine für dich findest.

Gruß
Martin
 

glooblooz

ww-robinie
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Ich kann Martin da nur zustimmen. Solche Kombimaschinen machen halt Kompromisse in jeder Hinsicht. Was ich hier nur mal reingeben will: wie wäre es mit einer gescheiten Tischkreissäge (resp. Unterflurzugsäge) und für Holzbau etc. einer Gestellsäge (ist zwar Handbetrieb aber mal ehrlich: wie viele Schnitte sind damit zu machen?). Muss ja nicht gleich eine Ulmia sein, aber da gibt's zwischen 100-200€ schon einiges, was man dafür gut brauchen kann.

Gruß
Achim

PS: kommt halt auch immer drauf an, was man machen will. Mir ist halt eine gescheite Tischkreissäge wichtiger, weil ich eher Tischlermäßig unterwegs bin. Kappschnitte für Holzbau lassen sich auch gut mit einer Japansäge erledigen.
 

mwerner

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Die Erfahrungen mit dem DeWalt Service kann ich nur bestätigen. Nicht nur der Email-Kontakt sondern auch die Reparaturabwicklung durch einen Dienstleister ist sehr verbesserungsfähig.

Wenn du allerdings bei einem guten Händler vor Ort kaufst, soll das ja nicht dein Problem sein.
 

AngelArtur

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Bei Neukauf gibt's ja 2 Jahre Gewährleistung. Da ist dann sehr wohl der Händler zuständig.
 

mwerner

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Bei Neukauf gibt's ja 2 Jahre Gewährleistung. Da ist dann sehr wohl der Händler zuständig.

Der Händler ist für die Gewährleistung verantwortlich. Diese betrifft allerdings nur Mängel, die bereits beim Kauf bestanden haben. Innerhalb der ersten 6 Monate geht man außerdem davon aus, dass der Mangel bereits bestand, nach den 6 Monaten musst der Käufer diesen Fakt nachweisen.
Die Garantie ist eine freiwillige Leistung (meist des Herstellers) und daher können die Bedingungen auch beliebig festgelegt werden.

Allerdings sollte ein guter Händler schon alleine zwecks Kundenbindung die Garantieabwicklung übernehmen. Unser lokaler Baumarkt übernimmt selbst die Abwicklung für nicht bei ihm gekauften Geräten. Einzige Ausnahme: Internetkäufe.
 

4runner

ww-birnbaum
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Ich hatte mal einen Winkelschleifer (Premiumgerät der 200 Euro-Aufwärts Klasse).

Beim ersten EInsatz, nach 20 Minuten Betrieb Motor abgebrannt. Das ging so schnell daß sich sogar das Gehäuse verformt hat. Gerät Schrott.

Gerät zum Händler - der schickts zum Hersteller - 3 Tage später bringt der Paketdienst eine neue Maschine direkt zu mit.

Aber -
wie wäre das augegangen wenn der Hersteller die Garantie abgelent hätte ?

Wie das hätte ausgehen können ist in diversen Foren nachzulesen.
 
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