Tischkreissäge....das ewig leidige Thema...

equi-libri

ww-pappel
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Hallo Zusammen!

Ich habe mich schon durch unzählige Themen hier im Forum gelesen und bin nicht wirklich schlau geworden. Darum habe ich nochmals ein eigenes neues Thema erstellt um ev. mehr auf meine Fragen Antworten zu bekommen. Ich brauche eine Kreissäge mit der ich für meine Imkerei einiges selber machen kann, angefangen vom Bau der Bienenstöcke, Schaukästen, Schaustöcken…..also Arbeiten bei denen man schon etwas genauer etwas zuschneiden muss.
Aber auch etwas größere Projekte möchte ich damit verwirklichen können. Zb: Kinderbett Bauen, Gewächshaus, Hühnerstall…..
Mein Problem ist, dass ich noch keinen Händler gefunden habe der eine Auswahl von kleinen Tischkreissägen bis hin zu einfachen Formatkreissägen zum Anschauen stehen hat.
Außerdem konnte ich auf die Frage, ob eine „normale“ Tischkreissäge für den Hausgebrauch reicht oder ob sich die Anschaffung einer kleinen Fromatkreissäge bei größeren Projekten lohnen könnte noch keine Antwort gefunden. Oder konkret gefragt: Brauche ich, wenn ich große Teile schon bereits zugeschnitten kaufe noch eine Formatkreissäge. Oder noch blöder gefragt: Was ist der Unterschied zwischen einer Formatkreissäge und einer Tischkreissäge?
Um meine Unentschlossenheit etwas besser zu beschreiben, folgendes Beispiel: Die TISCHKREISSÄGE MLT100X von Makita Makita Austria - TISCHKREISSÄGE MLT100Xwird in vielen Foren sehr gelobt. Au mich hat das Ding eher wie ein Spielzeug gewirkt…..das ganze Ding wackelt und auch der Parallelanschlag macht keinen guten Eindruck (auf der nicht zu fixierenden Seite bewegt er sich).
Ich habe ein Auge auf die Maschinen von Bernado geworfen (konkret diese beiden hier:Bernardo: Produktansicht und Bernardo: Produktansicht) . Hierzu finde ich allerdings überhaupt keine Erfahrungsberichte und ich konnte auch nóch keine der beiden besichtigen.

Lange Rede kurzer Sinn: Helft mir bitte aus der Klemme bzw. verwirrt mich noch mehr :emoji_wink:

Alles Liebe und schon mal vielen Dank

Daniel
 

gandi789

ww-birke
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säge

also, für solche arbeiten würde sich auch eine metabo tku mit schiebeschlitten eignen...sind robust, langlebig und genau und ausserdem auch gübstig gebraucht zu haben......aber bitte die starkstomversion..liebe grüsse
 

WinfriedM

ww-robinie
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Also ich finde schon, dass das Thema Tischkreissäge hier schon so oft in allen Kleinigkeiten durchgekaut wurde, dass zahlreiche deiner obigen Fragen beantwortet sein müssten. Ich würde nochmal diverse Beiträge dazu durchgehen, z.B. mit der Suchanfrage bei Google: "tks site:woodworker.de" oder "tischkreissäge site:woodworker.de". Vielleicht auch zusätzlich noch Markennamen dazu.
 

holzholgi

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ich hab die PK 250 von Elektra Beckum (Bj.1995).Ich benutze sie fast nur für Schnitte am Parallel Anschlag,welchen man mit einer Einstellschraube fein verstellen kann.
Werkstücke bis 300mm Breite kürze ich mit meiner Kappsäge ,auch von Beckum.
Wenn ich grösse Teile oder Platten schneide,nehm ich eine Handkreissäge mit Aluschiene von Metabo.
Dann gehört auch noch zum Maschinenpark : Stichsäge,Bandsäge,Dekupiersäge....Hobelmaschine
 

_marcus_

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Hallo Daniel

Vor kurzem hab ich auch noch alle Fachmärkte abgeklappert wegen der richtigen Tischkreissäge.
Ne große Formatkreissäge kam nie in Frage, denn meine Einsatzorte sind in der Werkstatt im Keller (mehr in der kalten Jahreszeit) und wenns was "für draussen" ist auch oben in der Garage.

Bei den Makita sind die Preise verlockend... bei der MLT100 aber der wackelige Schiebeschlitten, bei der 2704 die geringe Motorleistung zur doch recht hohen Schnitttiefe.

Also ists doch die Dewalt DW744XP geworden.
Echt super! Die 2000 Watt reichen für Material wie ich es oft verarbeite locker aus (40mm Bucheleimholz).
Alles was sich je verstellen könnte kann neu justiert werden...
Für meine Bedürfnisse ausreichend.

Für gaaanz große Zuschnitte wie Plattenmaterial hab ich mir die DWS520 Tauchsäge auch noch geholt.. im "Paket". Hab nen guten Preis bekommen da musste ich zuschlagen.

Gruß
Marcus
 

sheepheard

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Ich stand vor ein paar Monaten vor der gleichen Entscheidung.
Entschieden habe ich für die grüne Bosch PTS10. Meinem Sohn habe ich damit ein Stelzenhaus gebaut, bis natürlich auf den Zuschnitt der 100er Balken.
Schiebeschlitten und Anschlag sehr zufriedenstellend.

Vielleicht hilft das bei der Entscheidung.
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
...Ich habe ein Auge auf die Maschinen von Bernado geworfen..

Vergiss diese Bernado-Teile, das ist in meinen Augen übelster China-Schrott und sein Geld absolut nicht wert.
Ich würde mich bei der Suche nach einer TKS immer von der Devise leiten lassen: Was auf dem Markt vom Hersteller laut und dicke als "Profi-Qualität" beworben wird, ist ganz sicher keine solche.

Die Makita ist m.E. klein und klapprig, sicher für kleinste Zuschnitte wie beim Verlegen von Laminat o-ä. geeignet, die Dewalt mag stabiler sein, ist aber auch ein Spielzeug, viel zu klein.

Ich würde mich immer auf dem Gebrachtmaschinenmarkt nach einer Ulmia 1710 oder einer Flottjet 2000 umsehen, wobei Ulmia das absolut Beste auf diesem Markt darstellt und aktuell für 1000 Euro netto ein Spitzenteil zu kaufen ist von einem Händler zu einem mehr als fairen Preis!

Wenn Platz dafür da ist, würde ich ohne zu zögern sowas kaufen, das ist deutsche Qualitätsarbeit und -zig mal besser als das ganze Holzmann-Güde-Bernado-Jet-Makita-Atika-EInhell-Scheppach-Kroppzeugs!

Metabo halte ich auch noch für gut, kenne die aber nicht aus eigener Erfahrung und finde, dass diese Maschinen wegen ihrer ausschließlichen Ausrichtung auf Hobbytischler sowohl neu, besonders aber als als Gebrauchtmaschinen deutlich zu teuer sind.
 

Georg L.

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Bei Heidelberg
bisher dachte ich immer das scheppach auch "gut" ist
Das war mal. Mittlerweile verkaufen die auch größtenteils noch China-Geräte mit beliebig austauschbaren Markennamen.
wie sieht es aus mit de kity modellen
Vor einigen Jahren hat Scheppach Kity aufgekauft und vertreibt unter diesem Namen auch Holzbearbeitungsmaschinen. Für die gilt aber auch das oben zu Scheppach gesagte. Oft sind die Maschinen sogar baugleich (wen wunderts). Die Geräte gibt es auch noch unter dem Label Woodstar in diversen Baumärkten in der Low Budget Sparte. Das sagt wohl viel über die Qualität.
 

Eddy

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Da bleibt nicht mehr viel wenn man Wert auf Qualität und
Präzision legt.
 

michaelhild

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im sonnigen LDK
genau das ist ja die frage: "WAS bleibt?"

Metabo PK255 im Set, dazu noch Basisträgerverbeiterung, Tischverbreiterung, ggf. Tischverlängerung und Du bist für fast alles gerüstet und noch ne ganze Ecke unter 2000€.
Den Spaltkeil vielleicht noch gegen den der alten PK250 getauscht und Du kannst auch verdeckte Schnitte herstellen.

Oder ne UK333 + Zubehör, das klappt preislich auch.
 

ingo ullrich

ww-ahorn
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ich denke , mit dem was Du erreichen willst, ist eine kleine präzise Maschine schon von
Vorteil,
aus meiner Erfahrung (verwundert mich bei meinen vorschreibern) würde ich dir die
"Erika" von mafell empfehlen, wenn es eine Nummer größer werden soll, die "Monika"
ist jedoch ein Nachfolgemodell von erstgenannter.
Die Erika ist eine Unterflurzugsäge, damit erschlägst Du alles Schnittarbeiten , als Zubehör
Paralellanschlag , Schiebeschlitten, Gehrungslade, Tischverbreiterung und ganz wichtig
ein gutes Sägeblatt
kleines Beispiel..unsere Erika ist BJ 1992 hat alles an Zubehör was zu kaufen war und schneidet nach wie vor exakt winkelig.
 

robert hickman

ww-buche
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Servus,

habe mich heute mal im 'Bauhaus' ein wenig umgesehen. Da gabs auch eine Metabo PK200 für 819€. Also nach einigen kritischen Blicken würde ich dafür nicht mal die Hälfte zahlen. Insgesamt fiel mir die sehr schlechte Detailverarbeitung an den Anschlägen sowie am Gehäuse und unter dem Tisch auf. Es mag vielleicht an der Ausstellungsmaschine liegen, aber da würde ich eher eine Schippe drauflegen und was besseres kaufen. Eine UK333, eine UK290 (sogar billiger), eine CS70 oder eben die Erika 60E oder 70E. Wenn es robuster zugehen soll eine Ulmia 1710 oder eine Metabo 1688. Man darf beim Säge kaufen so ziemlich alles, nur nicht in Hektik verfallen. Eine Mafell Monika oder -wie sie zuletzt hieß- TFK85 dürfte in der angestrebten Preisklasse ebenfalls interessant sein. Allerdings gibt es für dies Sägen nicht viel Zubehör und sie sind bei weitem nicht so flexibel wie die Unterflurzugsägen. Zum Thema Kity: Bei der Eisenwarenmesse hier in Köln war auch ein Stand mit Kity-Maschinen. Der Verkäufer hat mir gesagt, dass ich für mein Geld mir besser eine andere Säge kaufen sollte. Es käme alles aus China und man habe Mühe, die gröbsten Fehler und Ungenauigkeiten vor der Auslieferung zu korrigieren. Das gab mir zu denken.

Gruß
Robert
 

predatorklein

ww-robinie
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Moin

" Aber auch etwas größere Projekte möchte ich damit verwirklichen können. Zb: Kinderbett Bauen, Gewächshaus, Hühnerstall….........."


Dazu bedarf es einer gescheiten Heimwerkermaschine die einen ordentlichen Schiebeschlitten hat und einen stabilen Anschlag mit dem auf Breite geschnitten wird.

Beste Maschine die ich jemals hatte war in dieser Klasse die KIty 619.
Bei Ebay hie und da mal zu kriegen um die 600 €,dann oft mit Tischverlängerung,Tischverbreiterung und ordentlichem Schiebeschlitten.
Sehr gut sind auch die alten Matabo Maschinen wie die 1685 oder die 1688.
Allerdings soll es da nicht mehr alle Ersatzteile geben.

Scheppach 2500/4000 und auch die EB 250 sind auch ganz ordentlich,allerdings sind die Tische nicht so der Renner.

Richtig klasse ist die Kity 819,die hat auch manch kleinerer Handwerker in seiner Werkstatt stehen.
Allerdings muß man für die mit Glück ca 1000 € bezahlen.

Darüber hinaus geht es dann mit Hammer oder Felder los,sind dann wirkliche Profi(einsteiger)maschinen bei denen man dann so ab 2000 € mit dabei ist.

Die genannten Kleinsägen von Bosch oder Makita sind imo eher weniger geeignet auch mal ein größeres Projekt anzugreifen.
Und geschenkt kriegt man die ja auch nicht.

Bernardo ist bei weitem nicht so schlecht wie mancher sagt,wir haben in unserer Schreinerei eine Langlochbohrmaschine von denen Modell LB 200.
Extrem massiv verarbeitet,Bohrkopf schwenkbar,sehr präzises Arbeiten möglich.
Kann man hie und da mal für 1500 € + Mwst abgreifen,wir haben für unsere auf Ebay 700 € bezahlt :emoji_wink:

Ist aber wie bei den älteren Kity Maschinen bißchen Zeit nötig um an so ein Schnäppchen dranzukommen.

Gruß

Gruß
 

WinfriedM

ww-robinie
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Die Kity 619 gibt es ja immer noch neu zu kaufen für knapp 2000 Euro. Sieht solide aus. Wie passt das eigentlich zusammen, dass man derzeit unter der Marke Kity billigsten China-Müll und auch solide Maschinen bekommt?
 

predatorklein

ww-robinie
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Die Kity 619 gibt es ja immer noch neu zu kaufen für knapp 2000 Euro. Sieht solide aus. Wie passt das eigentlich zusammen, dass man derzeit unter der Marke Kity billigsten China-Müll und auch solide Maschinen bekommt?

Hi

Kity will auch die Baumarktkäufer abgreifen,und das geht eben nur über den Preis:emoji_wink:

Wobei eine Kity 619 für 2000 € imo auch nicht zu empfehlen ist.
Da kriegt man ja schon mal gebrauchte Maschinen von Hammer oder sogar was von SCM oder Holzkraft.
Legt man 1000 € drauf kann man mit etwas Glück schon eine KFS 37 von Felder kriegen,da hat man dann sogar eine wirklich ordentliche Fräse mit dabei.

Von Kity hab ich letztens mal eine 819 neu gesehen die knapp 5000 € kosten sollte :eek:
Da frag ich mich dann wirklich ob die schon einmal jemand gekauft hat wenn man für weniger Geld eine gebrauchte KF 700 oder eine 5 fach Kombi von Felder kriegen kann wie die BF 6-26 oder die BF 6-31 :confused:

Gruß
 

Eddy

ww-robinie
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Anpreisen kann man Maschinen ohne Ende.
Fraglich ist doch : Wieviel Platz hat er? Wo ist der Platz? Im Keller?
In der Garage? Wie bekommt er eine schwere Maschine in den Keller?
Wie sieht es mit der Ersatzteilbeschaffung aus? Braucht er wirklich eine so große Säge?Will er kontinuierlich etwas bauen? Oder nur ab und zu mal etwas?
Genug der ganzen Fragezeichen! Ich empfehle dir eine Erika 60-70-80,
oder eine Metabo PK....UK.....
 
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