Tischfräse in Kombimaschine

[Klausmann]

Hallo liebe Woodworker(innen),
ich dachte mir heute ich fräs mal eben schnell ein Nut in ein Stück Holz. Bis ich dann mal begriffen, dass ich Spannzange und Überwurfmutter von der Langlochbohreinheit nehmen musste hat sich mir ein andere Problem gestellt.

Dieser Pfropfen der im Moment in der Fräseraufnahme steckt (siehe Bilder) ist um einiges dicker im Dorchmesser als die Öffnung der Überwurfmutter. Weiß jemand ob ich den irgendwie rausbekomm? Bzw. kennt sich jemand im generell mit solchen alten Geräten aus?



(direkter Bildupload wollte nicht funktionieren)
Mit frdl. Grüßen Klausmann

 

[rorob]

Klausmann,
du sprichst für mich in Rätseln, und wo sind die Bilder?

Gruß

Robert

 

[Klausmann]

Klausmann,
du sprichst für mich in Rätseln, und wo sind die Bilder?

Gruß

Robert

Sind jetzt da

 

[Gast aus Belgien]

Die Auflösung der Bilder ist zu gross um sie anzuhängen, ich schau mir keine Bilder auf einem Hoster an der mich mit Werbung zu müllen will.

Mach die Bilder kleiner und häng sie an.

 

[rorob]

Das scheint eine Tischfräse zu sein, die hat aber normal keine Spannzange. Das Werkzeug müsste eine Bohrung haben, die in die Aufnahmespindel passt.

Kannst du mitteilen, um welche Maschine es sich handelt?

Gruß
Robert

 

[tomkaes]

Dieser Pfropfen der im Moment in der Fräseraufnahme steckt (siehe Bilder) ist um einiges dicker im Dorchmesser als die Öffnung der Überwurfmutter. Weiß jemand ob ich den irgendwie rausbekomm? Bzw. kennt sich jemand im generell mit solchen alten Geräten aus?

Dieser ("Pfropfen") Konus lässt sich nicht abnehmen, der gehört in die Frässpindel (die du hoffendlich für die Maschine besitzt), die darauf aufgesetzt wird, und auf dem Gewinde mit der an der Frässpindel befindlichen Mutter darauf festgeschraubt wird. Darauf kommt keine "Spannzange" sondern Fräswerkzeuge mit (hoffendlich mindestens) 30 mm Bohrung.

Schau dir bitte mal den grundsätzlichen Aufbau einer Tischfräse und ihrer Werkzeuge an.

http://file1.npage.de/002055/03/download/tsm-lehrgangsbegleitheft.pdf

 

[rorob]

@Thomas:
Danke für den link, sehr gut zu gebrauchen.

Gruß
Robert

 

[tomkaes]

@Thomas:
Danke für den link, sehr gut zu gebrauchen.

Gruß
Robert

Mir läufts bei manchen Sachen hier kalt den Rücken runter: Zum Autofahren weiss jedes Kind das es in die Fahrschule muss, Fahrstunden und eine Prüfung theoretisch und praktisch abzulegen ist, bevor man ans Steuer gelassen wird.

Jeder der Brennholz machen will, muss einen Motorsägenschein nachweisen; mit Holzbearbeitungmaschinen wird deutlich zu sorglos hantiert (im Amateurbereich).

Einem meiner Altgesellen während der Lehre fehlte seit Jahrzenten die linke Hand zur Hälfte: Tischfräse Fenstergarnitur Einstellung mit Probefräsung überprüft: Probeholz 30 cm lang, ohne Vorschub. Den Rest kann sich jeder anhand des Ergebnisses vorstellen.

 

[rorob]

Als langjähriger Hobby-Holzwerker möchte ich noch anmerken:
Schlimm ist auch, wenn man sich zu routiniert fühlt.
Beispiel:
Routine-Arbeiten: ca 20 Werkstücke.

Ich habe abgerichtet, Hobelbreite ca 100mm, Dicke 1 Zoll. Dann gings ans Fügen, war zu nachlässig, hab den Schutz nicht nachgestellt, Ergebnis: linker kleiner Finger, Kuppe weggehobelt.

Ich, Hobby-Gitarrenspieler, kleiner Finger der Griffhand nicht mehr brauchbar.

Gruß
Robert

 

[Gast aus Belgien]

Ich kann mich Thomas hier nur anschliessen!!!

Wenn man noch nicht mal weiss wie die Maschine aufgebaut ist, keine Ahnung hat von den Werkzeugen, sollte man besser seine Finger davon lassen solange man sie noch hat.

Dies geht hier schon viel weiter als nur Leichtsinn!!!!!!!!!! Sorry, aber in diesem Thema ist von mir keine Hilfe zu erwarten.

 

[Holz-Christian]

Hallo Klausmann.

Nach mehrmaligem Durchlesen hab ich dein Problem begriffen.
Der "Pfropfen" ist ein Kegelkonus zum aufnehmen des Fräsdorns.
Das heisst: der Fräsdorn wird über den Konus gesteckt, und mit Überwurfmutter befestigt.
Auf dem Fräsdorn wiederum werden Fräser mit Bohrung gespannt, nicht wie Du wohl vermutest, unterhalb des Konuses Schaftfräser.
Falls Du keinen Fräsdorn hast, ist die Maschine absolut wertlos. Hersteller?
Hast Du die Maschine erst seit kurzem?

Gruss Christian.

 

[predatorklein]

Moin

ich dachte mir heute ich fräs mal eben schnell ein Nut in ein Stück Holz

Falsch gedacht

Wie schon geschrieben wurde fehlt dir der Fräsdorn mit der Sicherungsmutter.
Geh mal auf google und schau dir Bilder an.

Ich würde dir aber empfehlen erst mal mit jemandem die Maschine anzukucken der Ahnung von der Materie hat und dir mal zeigen kann wie man damit arbeitet.

Und der erst mal checkt ob die Maschine sicherheitstechnisch auf dem Stand ist um damit ohne Gefahr arbeiten zu können

Gruß

 

[Klausmann]

Nach den Sachen die ich hier gelesen habe lass ich das dann wohl lieber. Sicherheitstechnisch ist die Maschine wahrscheinlich noch auf Vorkriegsniveau. Ich hab die Maschine von meinem Opa übernommen. Die Maschine war damals schon sehr alt und ist meines Wissens nach ein italienisches Fabrikat (I.M.A.) oder so ähnlich. Ich geh dann wohl mal zum Schreiner meines Vertrauens und lass mir mein Nut und T-Stück fräsen

Trotzdem Danke für die angebotene Hilfe. Ich hab letztens erst das ganze Zubehör entdeckt. Ich war überrascht was alles dabei ist z.B. Hobelmesserabdeckung, die im Übrigen zu kurz ist, Sägeblattschutzhaube etc) und sogar nen kleinen Schlitten hat die Säge. Fräser mit Fräsdorn geschweigedenn passende Überwurfmutter hab ich noch keinen gefunden. Sind wohl alles Langlochfräser...

Thema wäre damit abgeschlossen. Wenn jemand Fragen zur Maschine kann ich diese gerne per PN beantworten.

Mit frdl. Grüßen Klausmann

 

[beppob]

Hallo Klausmann.


Falls Du keinen Fräsdorn hast, ist die Maschine absolut wertlos. Hersteller?


Gruss Christian.

grüß dich christian,

jeder halbwegs gute Maschinenbauer kann dir so eine frässpindel herstellen, wenn die gesamte Maschine die kosten wert ist :rolleyes: