Tisch- So umsetzbar?

sachsejong

ww-robinie
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Hi in die Runde!

Ich habe vor, mir einen Tisch zu bauen. Material wird ca. 45-50mm Eiche, Material wartet schon auf die Bearbeitung.
In einer amerikanischen Holzzeitschrift habe ich eine Verbindung gesehen, die mich umgehauen hat. Der Kerl hat eine Hobelbank von Anno Siebzehnhunnertfennich nachgebaut, dabei die Platte mit den Beinen durchstossen. Das Untergestell dazu noch aus einem anderen Holz- einfach der Hammer!
Die Platte allerdings war etwas massiver als 50 mm...
Trotzdem lässt mich der Gedanke nicht los, was ähnliches umzusetzen, und dazu hätte ich gern mal Feedback von euch.
Idee: Platte mit einer sehr breiten Gradleiste versehen und das Bein des Tisches ddurchlaufen lassen, also Platte und Leiste ausstemmen und die Zapfen durchlaufen lassen, siehe Bild

Macht das Sinn? Abgesehen von der Arbeit, es geht mir nur um die technischen Aspekte, ob das Ganze nicht von vornherein eine Schnapsidee ist.
 

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Frankenholzwurm

ww-robinie
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Hallo

Mal als Anfang, so eine Verbindung hab ich noch nie gesehen.

Auch vom technischen Aspekt her dürfte es eher nicht optimal sein, wenn beidseitig die Verbindung gewählt wird.

Mit den Durchgehenden senkrechten Zapfen durch Gratleiste und Tischplatte wird der Sinn der Gratleiste eigentlich aufgehoben.

Die Gratleiste soll ja dem Holz die breitenbewegung ermöglichen ohne sich zu schüsseln, aber mit den durchgehenden Zapfen wird die Tischplatte jedoch an den äusseren enden doch wieder fest mit der Gratleiste Verbunden.

Ergo, die Tischplatte kann sich nicht mehr auf der Gratleiste verschieben und wird bei Feuchteänderung reißen.

Soweit meine Gedanken....
 
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