Tisch aus Walnuss-Pfosten bauen Hilfe

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ww-birke
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Liebe Leute, ich habe relativ günstig zwei je ca 6-7 cm dicke Walnusspfosten bekommen. Ich möchte daraus einen rustikalen Tisch bauen für mein Jagdstüberl. Nun habe ich jeweils eine Baumkante abgenommen und möchte dann mit Verleimfräskopf und ev. Fischerln die beiden Scheiben zusammenleimen. Ich bin nur jetzt leider draufgekommen, dass die Scheiben etwas verzogen sind. Hobelmaschine habe ich leider keine, nur einen Elektrohobel (den ich nicht sonderlich leiden kann...).

Ich will auch nicht zu viel von der Dicke verlieren....

Nach dem zusammenleimen möchte ich die Platten dann mit einem STahlrahmen (den schweisse ich dann) fixieren.

Hat jemand eine Idee, wie ich nun am, besten vorgehen könnte?

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dascello

ww-robinie
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Klassisch: Längs auftrennen in mäßig breite Lamellen, abrichten, dickten und wieder zusammenfügen zu einer durchgehenden Platte. Verleimregeln sind wichtig und alles, was über "Gratleisten" zu finden ist.

Und nicht erwarten, dass das ohne Überraschungen abgeht.

Gruß


Michael
 

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ww-birke
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Ah ok. Danke für den sprachlichen Hinweis :emoji_slight_smile: Ok Verleimregeln kenne ich an sich vom stöbern, Gratleisten auch. Nur ohne Hobelmaschine tu ich mir schwer mit dem Fügen. Tischkreissäge habe ich von Scheppach aber das ist keine Formatkreissäge :emoji_frowning2:
 

magmog

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Guuden,

Wie trocken sind die Bohlen????
Am einfachsten zum Tischler damit und Fügen lassen, anders wird es mit der vorhandenen Ausrüstung und ohne Erfahrung mit der Rauhbank nichts.
 

Friederich

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Ohne die Kante perfekt abzurichten, kann man nun mal nicht zusammenfügenn.
Bliebe noch die Möglichkeit die Fugen offen zu lassen. Dann könntest du ohne weiteres alle Arbeiten manuell mit der Raubank durchführen.
Und wie Michel sagte, wird es Probleme geben, wenn du die Bohlen auf ganzer Breite lässt: Risse nahe des Kerns und starkes Verwerfen.
Bereich nahe des Kerns also besser herausschneiden.
 

Friederich

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also das Holz hat zw 8 und 11 Prozent Feuchtigkeit. Das Stüberl ist auch im Keller und das Holz war jetzt schon ein paar Monate im Keller gelagert
Über Sommer ist es im Keller nicht getrocknet.
Lass es noch mind. einige Wochen im Heizungskeller. Mit Lücken gestappelt, und nach halber Zeit umgesetzt, damits auch gleichmäßig trocken wird. Die weite Spanne von 8-11 ist nicht gerade ideal.
 

Spyderco

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Gibt es von Heiko Rech nicht auch "Fügen mit der Handkreissäge" und "Fügen mit der Oberfräse"?
Mir dümpelt da was im Hinterkopf rum.:emoji_thinking:

NG Zoltan
 

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Ich habe nen freund gefunden der zumindest einen 28 cm Hobel hat. Ich werde die Bretter auftrennen und dann hobeln und dann wieder zusammenleimen :emoji_slight_smile: Mal sehen, ob das funktioniert.

PS: Einen Epoxy Tisch habe ich als letztes Projekt gebaut - war leider nicht so begeistert vom Endergebnis
 

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AhornBay

ww-esche
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Hallo,
mach doch aus der Not eine Tugend.

Ich würde - da - gar nichts fügen. Zwei Gratleisten drunter, ordentlich bemessen, dass die zu erwartenden künftigen Schwankungen locker aufgefangen werden und mit dem Schlitz in der Mitte leben. Alternativ aufgeschraubte Leisten in Langlöchern.

Mit Epoxy über den ganzen Tisch oder nur in der Fuge würde - ich - nicht anfangen. Ersteres mag ich nicht, bei letzterem fehlt mir die Langzeiterfahrung, wie gut/schlecht das hält, wenn das Holz noch stark arbeitet.

Viel Erfolg!

Herzliche Grüße

Tom
 

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ww-birke
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Lange ist es her aber falls es jemanden interessiert, der Tisch ist seit kurzem fertig mit viel herumgetue aber ist ganz hübsch geworden :emoji_slight_smile:
 

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Wrchto

ww-robinie
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Auf welches Gestell wird denn die Platte aufgebaut? Zarge? Nicht, dass die große Platte zu arbeiten beginnt, bevor das entsprechend in einem Untergestell "aufgefangen" wird.
 
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