Hallo Markus,
Ende letzten Jahres ist bei die Entscheidung gefallen mir eine Kappsäge zu kaufen.
Da ich kein Freund von Blindkäufen und Hörensagens andere bin, klapperte ich alle Händler in meiner Umgebung ab um zu sehen was der Markt bietet. Mir war klar dass ich mit einer Kappsäge um die 200€ für meine Anwendungen nicht glücklich werde. Ob ich jetzt bei Metabo KGS 305 , KGS 254 oder KGSV 72 Xact SYM sowie Bosch schaute, sogar die Bosch GCM12GDL konnten mich alle nicht überzeugen. Im Vergleich zu Festool war die Verarbeitung und Genauigkeit auf einem anderen Level. „Ich sage nicht das z.B. die Bosch GCM12GDL schlecht ist, aber was die Steifigkeit mit voll ausgefahrenen Sägeaggregat angeht überzeugte mich nur Festool. Den Luxus eines Posaunenauszuges wollte ich nicht missen und was für mich auch sehr wichtig war, die Staubabsaugung. …und die ist bei den KS unübertroffen.
Zum Schluss blieben nur noch die KS60 oder die KS120 übrig. Die Entscheidung viel auf die KS60.
Weil..
1. Wesentlich kompakter und leichter zu transportieren
2. Die Schnitttiefe reicht für meine Zwecke vollkommen aus.
3. Schlaglichtfunktion, ist immer genau, kann bei Bedarf auch Sägeblätter unterschiedlicher Dicke einsetzen , der „Schatten“ passt sich automatisch an.
4. Die Sägeblätter sind günstiger als bei der KS120
5. Einstellungen mit der Winkelschmiege gehen einfacher und schneller
6. Die hinteren Anschläge können mit einer Schraubenumdrehung einfach rausgeschoben und abgenommen werden
7. Gehrungsschnitte 60 grad beidseitig möglich
8. Im Direkten Vergleich zu KS120 genauso Stabil und genau
9. Der Preis
Ich wollte die noch etwas über die Schnitttiefenbegrenzung erzählen. Die sind bei beiden Modellen eigentlich gleich, mit dem Unterschied das diese Funktion bei der KS120 an einer anderen Stelle verbaut ist die auch etwas besser zugänglich ist als bei der KS60. Diese Funktion wird mit einer Grünen „Schraube“ gesteuert, durch nach vorne oder nach hinten drücken die Schnitttiefenbegrenzung ein oder ausschaltet. Das hat den Vorteil dass du deine Schnitttiefe durch drehen der grünen Schraube einstellen kannst und wenn du zwischendurch was normales sägen willst drückst du einfach die Schraube nach hinten sägst dein Stück Holz und durch vorziehen der Schraube hast du wieder deine eingestellte Schnitttiefenbegrenzung, diese Verstellt sich auch nicht von alleine.
Ich habe es mal nachgemessen du kannst das Sägeblatt mit der Schnitttiefenbegrenzung bis maximal 6,5 cm ÖFFNEN, weiter hoch geht es bei der KS60 nicht wie das bei der 120er aussieht kann ich dir nicht sagen.
Ich finde die Genauigkeit der Schnitttiefenbegrenzung gut, wenn du mit gleichmäßigen Druck sägst liegt die bei mir im 10tel Bereich, um Abweichungen um einen halben Millimeter zu haben musst du schon fest draufdrücken. Da du ja bestimmt ein Wechselzahnblatt drauf hast wirst du einen ganz sauberen Grund nicht haben, die Rillen sind natürlich da.
Was allerdings etwas Doof ist, wenn du die Schnitttiefenb. nutzt musst du dir entweder eine Leiste von ca. 4 cm Breite an den Anschlag legen , sonst wird die „Nut“ nicht bis zu Ende ganz durchgesägt , oder du drehst dein Werstück einfach einmal rum und sägst von der anderen Seite nochmal.
Wenn du noch was wissen möchtest frag einfach.