sessl3r
ww-pappel
Hallo zusammen,
nachdem ich schon oft hier im Forum gelesen hatte (und viele nützliche Tipps gefunden habe), habe ich mich nun endlich auch mal angemeldet um eine Frage zu stellen.
Ich habe die Threads (ein paar) über Terrassen hier im Forum schon ein wenig angeschaut. Und die Antworten aus diesen Versucht auf mein Projekt zu übernehmen.
Was soll gebaut werden?
Gebaut werden soll eine Terrasse aus Lärche (heimisch, vom lokalen Sägewerk). Dielen 120x27, glatt.
Diese soll auf Punktfundamenten aufgebaut werden da die ganze Terrasse auf einer leichten Aufschüttung (50cm, gut verdichtet aber erst 2 Jahre alt) gebaut wird unter der auch noch eine Drainageschicht kommt.
Das ganze wird eine L-Form um das Hauseck. Zusätzlich bekommt das ganze noch einen kleinen Balkon (gleiches Material) mit Treppe zur Türe. Hier muss ich noch planen - daher das bitte noch ignorieren
Im Angehängten Bild ist die aktuelle Grobplanung gezeigt. In die Lücke der Terrasse (rechte Seite) kommt noch der Balkon (wie gesagt muss ich mir noch Gedanken zu machen). Das ganze wird nicht überdacht - bzw. wenn dann eine Pergola ohne Dach.
Die Lattung (weiß - aktuell unter der UK damit ersichtlich) soll jeweils vom Haus weglaufen und wechselt daher an der Hauskante einmal die Richtung.
Blau sind Punktfundamentpositionen (die werden natürlich tiefer als in der Zeichnung, min. 60 - mal schauen ob es Frosttief wird).
Die rote Säule ist ein Hindernis (Schacht für die Drainage).
Die UK soll wie der Belag aus Lärche sein. Alle Balken (Hauptträger, Lattung) plane ich mit 12x6 roh (nicht gehobelt).
Abstände Fundamente (blau) max. 170cm.
Abstände Hauptträger (braun) max. 170cm.
Abstände Lattung (orange) max. 50cm.
Die Terrasse soll auf Dauer geölt werden (wir mögen das graue nicht).
Nun zu meinen Fragen:
1) Macht es für die Balken Sinn diese ungehobelt zu nehmen. Habe gelesen (und macht auch Sinn in meinem Verständnis) das sei besser? Sollte man die UK auch am Anfang (mehrfach?) ölen?
2) Laut Eurostatik kann ein Träger mit 12x6 (C24, NKL3, Fixlast 100kg, Nutzlast 500kg, Schneelast 100kg) eine Spannweite von 1.75m ab, sofern der Trägerabstand 50cm beträgt. Nun plane ich aber, wie in der Zeichnung zu sehen, zwischen die Hauptträger (dunkelbraun) die Lattung (orange) einzuhängen (wie heißt das richtig?) und nicht aufzulegen. Wie zu sehen ist der Abstand der Hauptträger aber ~1.5m und nur die Lattung hat dann die angegebenen ~50cm. Darf man das so annehmen oder muss dieser Fall anders gerechnet werden? Weiß das zufällig hier jemand?
3) Macht die Konstruktion an sich Sinn?
Stapeln/Aufdoppeln der UK möchte ich wegen Aufbauhöhe nur ungern (es ginge zwar gerade so, aber ich wäre lieber etwas weiter vom Boden weg zwecks Feuchte).
4) Wie führt man die Einhängepunkte (Hauptträger zu Lattung) am Besten aus (Stichwort konstruktiver Holzschutz). Ich habe an Pfostenträger oder links und rechts ein Winkelverbinder gedacht. Ist das sinnvoll bzw. gibt es hier effektivere, haltbare, bessere Lösungen (auch hinsichtlich Kosten).
Ich danke im Voraus für eure Kritik an meinem Vorhaben und eure sicherlich guten Tipps
Planung ist übrigens in Sketchup.
Grüße,
sessl3r
nachdem ich schon oft hier im Forum gelesen hatte (und viele nützliche Tipps gefunden habe), habe ich mich nun endlich auch mal angemeldet um eine Frage zu stellen.
Ich habe die Threads (ein paar) über Terrassen hier im Forum schon ein wenig angeschaut. Und die Antworten aus diesen Versucht auf mein Projekt zu übernehmen.
Was soll gebaut werden?
Gebaut werden soll eine Terrasse aus Lärche (heimisch, vom lokalen Sägewerk). Dielen 120x27, glatt.
Diese soll auf Punktfundamenten aufgebaut werden da die ganze Terrasse auf einer leichten Aufschüttung (50cm, gut verdichtet aber erst 2 Jahre alt) gebaut wird unter der auch noch eine Drainageschicht kommt.
Das ganze wird eine L-Form um das Hauseck. Zusätzlich bekommt das ganze noch einen kleinen Balkon (gleiches Material) mit Treppe zur Türe. Hier muss ich noch planen - daher das bitte noch ignorieren
Im Angehängten Bild ist die aktuelle Grobplanung gezeigt. In die Lücke der Terrasse (rechte Seite) kommt noch der Balkon (wie gesagt muss ich mir noch Gedanken zu machen). Das ganze wird nicht überdacht - bzw. wenn dann eine Pergola ohne Dach.
Die Lattung (weiß - aktuell unter der UK damit ersichtlich) soll jeweils vom Haus weglaufen und wechselt daher an der Hauskante einmal die Richtung.
Blau sind Punktfundamentpositionen (die werden natürlich tiefer als in der Zeichnung, min. 60 - mal schauen ob es Frosttief wird).
Die rote Säule ist ein Hindernis (Schacht für die Drainage).
Die UK soll wie der Belag aus Lärche sein. Alle Balken (Hauptträger, Lattung) plane ich mit 12x6 roh (nicht gehobelt).
Abstände Fundamente (blau) max. 170cm.
Abstände Hauptträger (braun) max. 170cm.
Abstände Lattung (orange) max. 50cm.
Die Terrasse soll auf Dauer geölt werden (wir mögen das graue nicht).
Nun zu meinen Fragen:
1) Macht es für die Balken Sinn diese ungehobelt zu nehmen. Habe gelesen (und macht auch Sinn in meinem Verständnis) das sei besser? Sollte man die UK auch am Anfang (mehrfach?) ölen?
2) Laut Eurostatik kann ein Träger mit 12x6 (C24, NKL3, Fixlast 100kg, Nutzlast 500kg, Schneelast 100kg) eine Spannweite von 1.75m ab, sofern der Trägerabstand 50cm beträgt. Nun plane ich aber, wie in der Zeichnung zu sehen, zwischen die Hauptträger (dunkelbraun) die Lattung (orange) einzuhängen (wie heißt das richtig?) und nicht aufzulegen. Wie zu sehen ist der Abstand der Hauptträger aber ~1.5m und nur die Lattung hat dann die angegebenen ~50cm. Darf man das so annehmen oder muss dieser Fall anders gerechnet werden? Weiß das zufällig hier jemand?
3) Macht die Konstruktion an sich Sinn?
Stapeln/Aufdoppeln der UK möchte ich wegen Aufbauhöhe nur ungern (es ginge zwar gerade so, aber ich wäre lieber etwas weiter vom Boden weg zwecks Feuchte).
4) Wie führt man die Einhängepunkte (Hauptträger zu Lattung) am Besten aus (Stichwort konstruktiver Holzschutz). Ich habe an Pfostenträger oder links und rechts ein Winkelverbinder gedacht. Ist das sinnvoll bzw. gibt es hier effektivere, haltbare, bessere Lösungen (auch hinsichtlich Kosten).
Ich danke im Voraus für eure Kritik an meinem Vorhaben und eure sicherlich guten Tipps
Planung ist übrigens in Sketchup.
Grüße,
sessl3r