Terrasse aus sibirischer Lärche

Haui57

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.... das wäre sicherlich für alle Beteiligten das Beste!
Den Ramsch wird er höchstens als Feuerholz verkaufen können..... Ach ne, geht ja gar nicht. Wurde ja bereits gestrichen.
Ich glaube, von solchen Terassen wird er zukünftig die Finger lassen.

Seid stark, bleibt hart!
Bei dem Pfusch würd ich noch nicht mal über einen Preisnachlass verhandeln.
 

HansOhr

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Hallo Daniel,

im Prinzip sollte man einem Handwerker natürlich immer Gelegenheit zum Nachbessern geben wenn Arbeiten nicht 100% ausgeführt wurden, in Deinem Fall wüsste ich ehrlich gesagt nur nicht wie das geschehen sollte.

1. Nachschleifen kann nur scherzhaft gemeint sein:rolleyes:

2. Da Lärche zum Splittern neigt sind geriffelte Dielen hier definitiv die falsche Wahl.

3. Wenn die Schrauben reißen wurde nicht fachgerecht vorgebohrt, d.h. beim Austausch der Dielen geht das Reißen erst richtg los.

4. Wie Mark schon sagte ist , beim Blick auf das Deck, auch mein Vertrauen in die Unterkonstruktion nicht besonders hoch.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier auf konstruktiven Holzschutz geachtet wurde.

Bleiben, meiner Meinung nach, also nur zwei Möglichkeiten: Entweder ihr könnt mit der minderwertigen Qualität leben und einigt Euch auf einen saftigen Nachlass oder er baut es wirklich wieder ab.

Da fürchte ich allerdings, daß er das nur in seiner Aufregung angeboten hat und letztendlich einem kostenfreien Rückbau nicht zustimmen wird.
 

Tischler-Kalle

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Hallo liebe Leute,

der gute Mann stand heute, nach einen kurzem Anruf, auf der Matte.
......

Bevor er wutentbrannt von dannen zog, meinte er, dann baut er die Terrasse halt wieder ab und nimmt sie mit. Das wäre wohl die beste Lösung?

Alles in allem ein sehr professionelles Auftreten seinerseits...

Vor allem die beste Lösung für Euch. Wenn er schon das Angebot macht, solltet Ihr sofort darauf eingehen.

Der Anspruch an eine Außenterrasse ist heute fast gleich mit dem Anspruch des Kunden an den Parkettboden im Wohnzimmer. Zumindest ist das der Kundenwunsch.

Ich habe eine handvoll Kunden, zu denen ich gerne Terrassenkunden zum "Probewohnen" einlade. So kann sich der Kunde auch bei einer jahrelang, unter Umwelteinflüssen stehenden Terrasse, selbst ein Bild der Qualität machen. Voraus gesetzt, man verarbeitet vernünftiges Material und beachtet den konstruktiven Holzschutz beim Bau.

Meine Empfehlung, lass die Terrasse entfernen und such Dir in Deiner Umgebung einen Betrieb der das kann.

Natürlich steht immer noch im Raum, was und wie und warum der Verleger die Terrasse schleifen will:confused:

Wichtig wäre auch zu wissen was Ihr vereinbart habt!

Und hoffentlich alles höchst offiziell:eek:, sonst kannst Dir die Reklamation auf das Klo neben das Toilettenpapier( für die Not) hängen :emoji_grin:
 

daniel1412

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Hallo Daniel,

im Prinzip sollte man einem Handwerker natürlich immer Gelegenheit zum Nachbessern geben wenn Arbeiten nicht 100% ausgeführt wurden, in Deinem Fall wüsste ich ehrlich gesagt nur nicht wie das geschehen sollte.

1. Nachschleifen kann nur scherzhaft gemeint sein:rolleyes:

2. Da Lärche zum Splittern neigt sind geriffelte Dielen hier definitiv die falsche Wahl.

3. Wenn die Schrauben reißen wurde nicht fachgerecht vorgebohrt, d.h. beim Austausch der Dielen geht das Reißen erst richtg los.

4. Wie Mark schon sagte ist , beim Blick auf das Deck, auch mein Vertrauen in die Unterkonstruktion nicht besonders hoch.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier auf konstruktiven Holzschutz geachtet wurde.

Bleiben, meiner Meinung nach, also nur zwei Möglichkeiten: Entweder ihr könnt mit der minderwertigen Qualität leben und einigt Euch auf einen saftigen Nachlass oder er baut es wirklich wieder ab.

Da fürchte ich allerdings, daß er das nur in seiner Aufregung angeboten hat und letztendlich einem kostenfreien Rückbau nicht zustimmen wird.

1.Das er nachschleifen will, klang relativ ernst gemeint. :eek:
2. Dies wissen wir nun auch :emoji_wink:
3. Vorgebohrt und gesenkt wurde nicht. Einfach rein damit...
4. Kann ich nicht beurteilen. Den Unterbau habe ich nicht gesehen. Vermute aber auch ganz stark, dass dieser ebenso wie das Deck gebaut wurde.. Sprich, ebenfalls von schlechter Qualität

Mit der Qualität, vor allem für den gezahlten Preis können und werden wir nicht leben. Das Ding kommt wieder runter. Wie das nun geschieht - wir werden sehen.
 

daniel1412

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Hallo Kalle,

wie bereits in meinem Post zuvor geschrieben, werden wir darauf Pochen, dass das misslungene Konstrukt wieder entfernt wird. Denn nacharbeiten lässt sich hier vermutlich nichts..

Warum, was und wie er Schleifen will ist mir ebenfalls schleierhaft. Er ist der Fachmann:cool:, er wird's schon wissen...

Vereinbart war eine Terrasse (4x4m) aus Lärchendielen. :confused:
Inoffizielle Sachen machen wir nicht. :emoji_wink:

Waren heut schon bei einem lokalen Betrieb (die Bauen ausschließlich Terrassen), haben natürlich nochmal ein paar Bilder unserer Terrasse gezeigt.. Der Mann war entsetzt. Im nächsten Frühjahr lassen wir uns von diesem Betrieb eine Terrasse bauen. Was hält man allgemein von Kapur oder Kebony als Material? Haben uns dort ein paar verlegte Terrassen aus selbigen Material angeschaut - sah super aus.
 

daniel1412

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Hallo Daniel,
im Sinne des Umweltschutzes würde ich auf heimische Hölzer zurückgreifen. Natürlich ist es jedem überlassen wie er es macht.

Hallo Mark,

würde man danach gehen würde Kapur rausfallen, ganz klar. Wie schaut es mit Kebony Holz aus? Ob das Holz dafür auch aus unseren heimischen Wäldern kommt- keine Ahnung, wohl eher nicht. Dennoch wäre es doch eine Alternative zu tropischen Hölzern, insofern man deren FAQs glauben schenken darf: Kebony - Germany
 

Keilzink

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... die meisten Anbieter halten sich bedeckt, was die Holzart angeht - frage mich eigentlich auch wieso, das macht etwas misstrauisch. Aber ich habe irgendwo auch schon was von Kebony-Kiefer gelesen ... und Esche habe ich schon verlegt gesehen. Wird recht dunkel, könnte man für eine Teak-Art halten.

Holz für eine Terrasse um die halbe Welt schippern - das geht einfach nicht. Und dass dein Zutrauen in Lärche erschüttert ist, nach dem Ergebnis, verstehe ich auch. Aber richtig ausgesucht, behandelt und verlegt wäre für mich heimische Lärche schon die erste Wahl.

Andreas
 

Holz-Christian

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Hallo zusammen.

Bei Kebony scheint es sich um Thermobehandeltes Holz zu handeln.
Welche Rolle dabei die omimösen " Flüssigkeiten aus Bioabfall" spielen sollen, ist mir aber schleierhaft.
Thermoholz weist eine deutlich verringerte statische Festigkeit auf als unbehandeltes Holz.
Dafür soll es deutlich Witterungsbeständiger sein. Ich bin da sehr Skeptisch, es gibt ja noch keine Langzeiterfahrung.
Die Ökobilanz seh ich auch nicht so rosarot, da die Thermobehandlung ziemlich Energieintensiv ist.
Ich teile die Meinung von Andreas:
Einheimische Lärche ordentlicher Qualität verwenden, nicht riffeln, ordentlich verlegen, und dann passt das schon.

Gruss Christian.
 
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