Vermutlich läuft das auf eine Definitionsfrage hinaus. Was versteht man unter "technisch verändert"? Und es steckt ja auch noch im Begriff "Massivholz" ein Definitionsproblem drin (da streitet man sich ja auch, siehe vollmundige Prospektwerbung der Möbelindustrie).
D.h. Extremposition: Sägen und Hobeln von Holz ist ja auch schon eine technische Veränderung, aber das ist bestimmt nicht gemeint.
Chemische Veränderungen (d.h. wenn die Holzzellen in ihrer Struktur geändert werden) wird da wohl schon drunter fallen.
In den Zwischenbereichen wird's dann wohl schwierig: wenn man Holz auseinandersägt und verleimt (Leimholz), ist das dann schon technisch verändert?
Wenn man Holz kleinschnipselt und mit Harz zusammenleimt (Spanplatte, MDF, ...) verlassen wir wohl die Kategorie Massivholz, aber der Unterschied zum Leimholz ist ja eigentlich nur die Größe der Holzteile und die relative Menge an Leim... aber wenn man Holz mir Kunstharz zur Stabilisation durchtränkt, was ist dann der Sprung zur Spanplatte?
Da gibt es bestimmt verschiedene Meinungen dazu - glaube nicht, dass das eine verbindliche Norm definiert
