Tabelle Quell- und Schwindverhalten

Wrchto

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Grüß Euch,

verschiedene Holzarten haben ja unterschiedliches Quell- und Schwindverhalten. Ich bilde mir ein, dass hier im Forum irgendwann mal eine Tabelle verlinkt war, in der das gesammelt dargestellt worden ist. Kann sich noch irgendwer erinnern, in welchem Thread das gewesen ist, bzw. weiß vielleicht irgendwer einen Link für mich?

Danke
Thomas
 

kberg10

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Dazu gibt es Fachbücher.
Es ist ja nicht damit abgetan diese in Richtung der Jahresringe 10 % und tangential mit 5 % zu beschreiben.
Im Fachbuch wird erklärt wie das Holz arbeitet, wie es durch richtige Drehung zu verleimen ist, warum für Türrahmen stehendes
Holz vorzuziehen ist, usw.
Diese Videos haben mehr Unterhaltungswert als Information, gibt natürlich Ausnahmen. Wie soll der Laie das unterscheiden können?
Gruß Matthias
 
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Wrchto

ww-robinie
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????
Diese Videos haben mehr Unterhaltungswert als Information, gibt natürlich Ausnahmen. Wie soll der Laie das unterscheiden können?

??? Welche Videos?
Mein Frage war "in welchem Thread" bzw. "Link". Sorry, aber ich weiß nicht, wie mir Deine Antwort jetzt weiterhilft. Wenn Du ein Fachbuch nennen kannst, dann bitte immer gerne. Im Spannagel steht es beispielsweise nicht.
Kiefer schwindet bspw anders als Buche. Darum geht es mir. Longitudinal, radial und tangential sagt mir eh auch was. Hartholz schwindet anders als weiches Nadelholz, usw. Prinzipiell 10% gilt ja nicht für alle Hölzer gleichermaßen.
 

kberg10

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Ich bin jetzt in meine Bibliothek gegangen und hab dir das die Bücher rausgesucht.
Tischler 1 und 2 von Bohmann Verlag. Das kannst dir mal anschauen. Hier ist eigentlich der ganze Bereich incl Maschinen und
Werkzeuge abgedeckt. Worauf ich noch hinaus wollte, es macht absolut keinen Sinn feuchtes oder nicht aklimatisiertes Holz zu verwenden.
Aklimatisiert heisst der Umgebung angepasst. Für Draussen brauch ich kein Holz mit 8 % Restfeuchte oder in einem feuchten Altbau.
Gott sei Dank kann ich auf ein bescheidenes Holzlager zurückgreifen.
Gruß Matthias
 

yoghurt

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Hallo,
ich habe es jetzt nicht zur Hand (sitze im Kreißsaal :emoji_grin: ), aber diese Tabellen finden sich in den üblichen Tabellenbüchern, zb von Friedrich oder Europa-Verlag.
 

Wrchto

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es macht absolut keinen Sinn feuchtes oder nicht aklimatisiertes Holz zu verwenden.

Es geht ja nicht darum, dass ich feuchtes Holz verarbeiten will. Das hab ich nirgends geschrieben. Die 6-10% als Faustregel sind mir schon klar.

Es geht darum auzurechnen, um wie viele mm sich verschiedene Holzarten bei einer Luftfeuchtigkeitsänderung von bspw. 35% im Winter zu 75% im Sommer verändern. Mit der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur kommt man zur Holzausgleichsfeuchte, und kann somit auch die unterschiedliche Feuchte im Winter und Sommer bestimmen. Und wenn man dann die verschiedenen Schwindmaße kennt, dann kann man ausrechnen, dass bspw ein Eichenbrett von 50 auf 51mm Breite quillt und ein Buchenbrett meinetwegen von 50 auf 54mm (sind jetzt nur Hausnummern, weil ich ja die differentiellen Schwindmaße für die verschiedenen Holzarten nicht weiß).
 

Wrchto

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Danke Martin! Das ist es.
Ich habe jetzt auch noch in meinen Büchern gestöbert, und bin im "Holz Handbuch" von Ulf Lohmann fündig geworden. Falls das also jemand zuhause hat...es ist Kapitel 1.4.3 :emoji_wink: Rohdichte, Radialschwund, Tangentialschwund, Volumenschwund, Druckfestigkeit, Zugfestigkeit, Biegesteifigkeit, Härte, E-Modul, alles da. Wenn Ihr also daraus Werte benötigt, einfach Bescheid geben :emoji_sunglasses:
 

brubu

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Hallo
Etwas zu diesen Tabellen mit den Schwundmassen pro Prozent Holzfeuchteänderung. Aus meiner Erfahrung sind die Schwundwerte nicht linear,
z.B. von Fasersättigung bis darrtrocken. Im Bereich um die 10% habe ich, v.a. bei Eiche, die Erfahrung gemacht, dass die Schwundwerte pro %
Holzfeuchteänderung wesentlich geringer sind als in diesen Schwundtabellen angegeben. Das ist ein grosser Vorteil und lässt Spielraum bei
gewissen Konstruktionen.
Gruss brubu
 
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