"Türfüllung" erneuern

Tim Taylor

ww-ulme
Registriert
30. Mai 2006
Beiträge
178
Ort
Köln
Hallo,

ich habe hier eine abgebeizte Kommode. Bei einer Tür hat sich die "Füllung" jedoch gewellt und diese möchte ich gerne erneuern.

Das Frage die ich habe, wie entferne ich am schonendsten die "Füllung" die eigentlich gar keine ist. Es ist alles stumpf aufeinander genagelt und geleimt. Ich müßte also den Rahmen entfernen und auch das "Füllungsbrett".
Ich habe jedoch die Befürchtung, wenn ich mit Spachtel und Co. ans Werk gehe, mehr zerstöre und die komplette Tür neu machen kann, was ich aber nicht möchte.
Gibt es da irgendwelche Tricks um das beschädigingsarm zu lösen?

VG Oliver
 

Anhänge

  • IMG_5885.jpg
    IMG_5885.jpg
    446,8 KB · Aufrufe: 142
  • IMG_5884.jpg
    IMG_5884.jpg
    404,5 KB · Aufrufe: 124

welaloba

ww-robinie
Registriert
26. August 2008
Beiträge
3.323
Ort
Hofheim / Taunus
Bei allem Respekt -
was soll denn da rausgeschnitten werden? Das sieht aus nach gelösten Furnieren auf Tischlerplatte oder auch auf Sperrholz, die einfach wieder niedergeleimt werden müssten.
Und dann gibt es ja wahrscheinlich mindestens ein Gegenstück Tür, zu der die gezeigte weiterhin passen soll.
Gruß Werner
 

Tim Taylor

ww-ulme
Registriert
30. Mai 2006
Beiträge
178
Ort
Köln
@welaloba

Da magst du wohl recht haben und es gibt ein Gegenstück, aber zum einen ist das Furnier gerissen und total wellig und müßte komplett erneuert werden und zum anderen ist es dahinter so hohl, daß ich mich frage, wie ich den entsprechenden Druck zum Verleimen von neuem Furnier aufbauen soll. Zugegeben, ich habe Funier noch nie verleimt und ahne nur, wovon ich hier spreche.

VG
Oliver
 

welaloba

ww-robinie
Registriert
26. August 2008
Beiträge
3.323
Ort
Hofheim / Taunus
too much text

@welaloba
Zugegeben, ich habe Funier noch nie verleimt und ahne nur, wovon ich hier spreche.

Lieber Oliver,
das ist der springende Punkt. Wenn du noch nie Furnier verleimt hast, solltest du dir jetzt besser nicht vornehmen, die Fläche komplett zu erneuern.
Entweder läßt du das von jemand machen oder du besorgst Fischleim und ganz dünne Palettmesser, um den Leim unter die gelösten Furniere zu bugsieren.
Furnier mit einer sachten Schicht Fischleim darunter lässt sich m.E. auf dieser Tür mit einem gewärmten Eisen / Furnierhammer mit Gefühl und Geduld anreiben / niederdrücken. Die Aktion braucht allerdings Erfahrung und entsprechende Sachkenntnis.

Wenn du unbedingt neu furnieren willst, empfehle ich, die Tür rückseitig zu öffnen -war da schon die Rede von Tauchsäge? (Ich habe keine) eine entsprechende Zulage einzupassen, eine entsprechende Zulage für die Vorderseite herzustellen usw. Aber auch dann musst du entweder die losen Furniere erst niederleimen, weil du die Blasen sonst immer noch hast - oder aber das vorhandene Furnier komplett entfernen, was ich mir ebenfalls nicht recht vorstellen kann. Merkst du was?

Gruß Werner
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
10.471
Ort
vom Lande
Wenn Ich mir die Tür so anschaue, widerspricht Sie allen Regeln der Kunst :rolleyes:
Für Fronten verwendet man in der Regel kein billiges Sperrholz aus Schälfurnier, eher für Rückwände, das Aufleimen auf gestemmte Rahmentüren ist auch nicht üblich, wegen des unterschiedlichen arbeitsverhaltens, außerdem verwendet man bei der Herstellung von Rahmentüren für Möbelfronten keine Hölzer mit liegenden Jahren, oder stammt Sie aus einer Zeit als das Holz knapp war :confused:
Alles in allem würde ich versuchen die Leisten zu lösen, und die Sperrholzplatten zu entfernen
mfg
 

welaloba

ww-robinie
Registriert
26. August 2008
Beiträge
3.323
Ort
Hofheim / Taunus
einer Zeit als das Holz knapp war :confused:
Alles in allem würde ich versuchen die Leisten zu lösen, und die Sperrholzplatten zu entfernen
mfg

KOLLEGE! Du würdest dieses Möbel noch weiter zerstören als ich vorschlug. Respekt. BTW: Und wie würdest du dann weiter vorgehen?
Aber mal im Ernst: Du hast offenbar noch nie ein derartiges Möbel aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus der Nähe gesehen!!??

Aufreg!
Aber insgesamt alles sehr kurzweilig. Ende Gespräch.
Grüße sendet Werner
 
Oben Unten