Oh je. Da habe ich wohl eine Diskussion eingeleitet, an deren Ende etwas ganz was anderes heraus zu kommen scheint, als eingangs beabsichtigt. Nachhaltigkeit, das große Thema, geht aber an dem vorbei, wie man miteinander umgehen sollte. Egal was man als gewerblicher Verkäufer anbietet, muss in der Regel mangelfrei sein, selbst wenn man es als Gewerblicher verschenkt. Und das gilt solange, wie man als Gewerblicher beim Gefahrenübergang nicht auf den Mangel hingewiesen hat. Wenn das Gesetz der Straße überhand gewinnt, dass man als Käufer erwarten muss, bei jedem Kauf, aber auch wirklich jedem Kauf über den Tisch gezogen zu werden, warum sollten dann hochpreisige Firmen nicht auch zu solchen Mitteln greifen?
Die Mehrzahl meiner Fräser stammen von renomierten Herstellern. Es erschließt sich mir jedoch nicht, warum eine Qualität zu knapp 60€ schlechter ausfallen soll als eine ähnliche Qualität zu 130€ beim ungekrönten König der Branche. Tiefer möchte ich aber in die Diskussion nicht einsteigen, weil dies wie so häufig zu Grundsatzdebatten führt, die am Ende nichts bringen.
Und letzten Endes kommt es auf genau 2 Fräsungen an. Die Absicht, es zunächst einmal gaaaanz preiswert zu versuchen, ist doch durchaus legitim. Wenn danach der Fräser für den Rest seines Dasein friedlich vor sich hin rostet, wäre es in der preiswertesten Version ein Freudenfest gewesen. Dagegen in der teuersten Variante wäre die Freude bei einem Aufpreis von 110€ nicht ganz so groß.