Suche präzise Standbohrmaschine für Heimwerker

elrik

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Hallo alle miteinander,
Ich suche eine präzise Standboht-
Machine. Momentan besitzen ich die
Bosch PBD 40. Ich suche eine, mit der ich möglichst senkrechte Löcher bohren kann. Ich hoffe was altes zu bekommen, das bezahlbar ist.

Vielleicht kann mir jemand weiter helfen.

Gruß Olaf
 

Frank73

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Hallo Olaf,
vielleicht solltest Du dann dazuschreiben was für Dich bezahlbar ist, bzw. wieviel Du ausgeben kannst oder willst.
Nächste Frage was willst Du bohren? Ausser präzise senkrecht(das sollte die Bosch aber auch)? Holz, Stahl, Kunststoff und mit welchen Bohrergrößen?
Da gibt es in den Kleinanzeigen eine vielzahl gebrauchter Geräte, manche top, manche in fragwürdigem Zustand. Traust Du Dir zu eine Maschine aufzuarbeiten, bzw. hast Du die nötigen Kenntnisse dazu?
Du siehst, da gibt es schon noch ein paar Fragen die es zu klären gibt, damit Dir hier geholfen werden kann.
Du kannst auch mal die SuFu bemühen, da die Frage hier schön öfters gestellt wurde.
 

Zahltag

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die pbd40 macht doch in holz problemlos präzise (für holzbearbeitung locker genau genug) senkrechte löcher ?!

von bosch grün ist das für holzbearbeitung wirklich einer der besseren geräte und die ~160€ (im sale) auf jeden fall locker wert.
habe schon aberhunderte von löchern damit gebohrt, von hundertschaften an vorbohren in lärche über 50er forstner in eiche bis hin zum kreisschneider mit rund 100mm durchmesser in siebddruck alles immer problemlos und genau genug.

was das teil nicht kann: ne große reibahle in dicke stahlteile auf passung bohren, um zb lager oder ähnliches einzusetzen. dazu hat das teil zu wenig power. dazu brauchste aber wohl auch eher ein gerät das 1000€ klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:

elrik

ww-ahorn
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Hallo Olaf,
vielleicht solltest Du dann dazuschreiben was für Dich bezahlbar ist, bzw. wieviel Du ausgeben kannst oder willst.

So wenig wie möglich. Mir ist klar, dass ich keine für 50 E bekomme. Nicht mehr als 200 E wehre nicht schlecht. Kenne mich mit den Preisen nicht aus und Informationen über ältere Maschinen zu bekommen, ist auch Zeitaufwendig. Und Zeit ist momentan Mangelware bei mir.

Nächste Frage was willst Du bohren? Ausser präzise senkrecht(das sollte die Bosch aber auch)? Holz, Stahl, Kunststoff und mit welchen Bohrergrößen?

Hauptsächlich Holz, Metall/Stall kommt auch mal vor, aber nur selten und dann auch nicht so tiefe löcher. Die Dicke des Bohrers wird bei Holz nicht das Problem werden.

Da gibt es in den Kleinanzeigen eine vielzahl gebrauchter Geräte, manche top, manche in fragwürdigem Zustand. Traust Du Dir zu eine Maschine aufzuarbeiten, bzw. hast Du die nötigen Kenntnisse dazu?

Eine Maschine aufzubereiten, ist nicht so der Weg den ich anstrebe, jedenfalls nicht wenn es aufwendig wird.
Schon alleine wegen dem Zeitfaktor nicht.

Was die Präzision der Bosch angeht. Das sehe ich etwas anders. Das Erste Projekt, was ich mit der Maschine verwirklichen wollte, war ein Router Lift für ein Frästisch. Da wollte ich mit einem 20mm Forstnerbohrer, in ein 50mm dickes Stück Buche , senkrecht ein ein Loch bohren.
In das Loch Steckte ich ein 20mm dickes Metall Rohr, was als Führung der Oberfräse dienen sollte.
Ich habe Lange ausprobiert, es hinzubekommen. Mit ankörnen oder vorbohren, das Ergebnis war aber nicht ausreichend. Das beste Ergebnis war eine Abweichung von ca. 5-6mm, bei einer Höhe des Führungsrohrs von 280mm(dieses wurde senkrecht in das Loch gesteckt).
Mittlerweile haben ich von Triton die Oberfräse, bei der brauch man kein Router Lift mehr.
Es kam aber schon hin und wieder vor,das ich längere Löcher mit der Bosch bohren wollt, wirklich zufriedenstellend war das nie.
Und mit der Zeit, ich besitze die Bosch jetzt 2 Jahre, wird sie immer ungenauer. Beim Bohren lässt sich der Bohrer sehr leicht ablenken. Das Bohrfutter wird immer instabiler.

Gru
 

Dietrich

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Hallo,

von "aufbäumen" spricht wohl der Metaller in diesem Fall, Grund, die Auslegung der Säule, der Verbindung Säule-Bohrtisch und die Vorschubeinrichtung der bei der grünen Bosch ja auf der Säule sitzt, ist in Teilen oder allesamt zu schwach ausgelegt.
Maschinen die es gebraucht ab und an für 200€ gibt sind aber eher kleinere TBM´s mit 10, 12 oder 13mm Bohrleistung in Stahl, solche Maschinen haben aber auch Grenzen, dauerhaft überfordern sollte man die nicht.
Maschinen mit 15 oder 18mm Bohrleistung in Stahl sind dann schon deutlich robuster ausgelegt und bieten teils auch schon geringe Eingangsdrehzahlen.

Gruß Dietrich
 

WinfriedM

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Im Bereich bis 500 Euro sieht es bei Ständerbohrmaschinen am Markt ganz schlecht aus, egal ob gebraucht oder neu. Darunter sind alles irgendwelche Kompromisslösungen wo man evtl. auch noch viel nachbessern muss. Quantum/Optimum wäre noch mal einen Blick wert, aber auch da besser erst ab 500 Euro.
 

predatorklein

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Moin

Nicht mehr als 200 E wäre nicht schlecht.

Damit kommst du nicht weit .

Ein altes , aber hochwertiges " Schätzschen " kriegt man dafür auf keinen Fall .
Und wenn , dann hat das auch seinen Grund .
Dann ist das Teil nämlich ziemlich fertig .

Die Güde GTB 20 ist nicht so schlecht , die haben 2 Bekannte .
Kostet aber auch schon um die 300 € mit Versand .

Gruß
 

schrauber-at-work

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Moin
was das teil nicht kann: ne große reibahle in dicke stahlteile auf passung bohren, um zb lager oder ähnliches einzusetzen. dazu hat das teil zu wenig power. dazu brauchste aber wohl auch eher ein gerät das 1000€ klasse.
Mit ner Reibahle wird gerieben.

Passung für Lager mit ner Reibahle? Wohl eher im Modellbau.

Im Maschinenbau eher selten da wird dann eher gespindelt, gedreht oder gar CNC gefräst. Wobei CNC gefräst nie zylindrisch wird (Umkehrspiel).

Mit ankörnen oder vorbohren, das Ergebnis war aber nicht ausreichend. Das beste Ergebnis war eine Abweichung von ca. 5-6mm, bei einer Höhe des Führungsrohrs von 280mm(dieses wurde senkrecht in das Loch gesteckt).

Vorbohren bei einem Forstnerbohrer:emoji_thinking:
Das kann nix geben, hat ga keine Zentrierung mehr.

Das die Bosch so labbrig ist/wird kann ich mir vorstellen wobei ich auch schon häufiger recht gutes darüber gelesen habe.

Ein altes , aber hochwertiges " Schätzschen " kriegt man dafür auf keinen Fall .
Und wenn , dann hat das auch seinen Grund .
Dann ist das Teil nämlich ziemlich fertig .

Mit Geduld & Glück schon. Meine kleine Ixion hab ich geschenkt bekommen, bis auf etwas oberflächigen Rost war Sie top :emoji_grin:

Von den Optimum Maschinen halte ich nicht sonderlich viel, mein Vater hat eine, für mich wäre es nix. Hab darauf mal ein 12mm Loch mit einem Hartmetallbohrer durch ne Schiene von ner Kettensäge gebohrt. Grausam!
Die Schraube die das Schwenken des Tischs ermöglicht habe ich angeballert bis der Saft rauskam, Tisch verdrehte sich trotzdem. Saubere, winklige Ergebnisse eher Zufall:emoji_poop:


Gruß SAW
 

elrik

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Heute war ich im Baumarkt, die hatten eine Güte gtb 18 ausgestellt. Auf den ersten Blick sah sie recht solide aus. Die Spindel hatte kein Spiel, der Hub (Auf und abbewegung der Spindel) lief sehr sauber, sie machte auf jedenfalls einen besseren Eindruck als die Bosch pbd 40.
Ich gehe mal von aus, dass die Güte gtb 20, kein schlechtere Substanz hat.
Mich stört aber die Auflage für das Werkstück. Also die Tatsache, das sie nicht unten am Fuß ist, sondern in der Mitte. Die meisten Tischbohrmaschinen sind so aufgebaut, die Bosch nicht, Was ein großer Vorteil ist. Es gab schon viele Situationen, in den ich lange sperrige teile Bohren musste. Was aufgrund der Bauart der Bosch sehr gut funktionierte.
Wenn ich mir vorstelle, so was an der Güte oder anderen Tischbohrmaschinen der Bauart, bohren zu müssen, weiß ich nicht ob das klappt.
Mit dem Bohrständer von Wabeco wehre das kein Problem. Aber von dem hört man genauso fiel gutes wie schlechtes.

Vieleiche bestelle ich das teil und schaue es mir mal an.

Gruß Olaf
 

v8yunkie

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Hattest Du denn bei Deinem Bohren mit der Bosch einen guten Forstnerbohrer? Bei diesen sind die Qualitätsunterschiede riesig - ein guter bohrt sich leicht ins Holz, auch Buche, und erzeugt damit weniger Druck auf die Maschine, was die Genauigkeit erhöht.

Ich hab übrigens eine Güde GTB 16 Vario... sicher auch nicht so präzise wie ein altes Schätzchen, aber für mich in Verbindung mit guten Forstnerbohrern immer ausreichend und vorallem gross genug auch für Größere Werkstücke und mit stufenlos und schnell verstellbarer Drehzahl - was ich mittlerweile nicht mehr missen möchte. Die Bohrer halten einfach länger, wenn man aufgrund der einfachen Verstellung auch immer die Drehzahl an den Bohrer anpaßt und nicht - wie bei den herkömmlichen Maschinen - oftmals zu bequem ist, die Riemen umzulegen.

Gruss,
Thomas
 

VolkerDK

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Habe mal mitgelesen, weil diese Anschaffung bei mir auch aussteht.
Die Bosch PDB40 war auch in der naeheren Auswahl, aber letzlich war ich mir beim maximalen Hub nicht sicher.

Was ist denn mit den Bohrstaendern von Wabeco (glaube so heissen die).
Das waere meine Idee gewesen, eine Makita Eingang mit 600 oder 750 min, damit kann man auch mal dickere Loecher bohren, und dann in diesen Staender.

Da schlaegt man dann zwei Fliegen mit einer Klappe.
Eine Stationaermaschine ist ja auch unpraktisch, wenn in grosse Bauteile gebohrt werden soll.
 

WinfriedM

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Also die Tatsache, das sie nicht unten am Fuß ist, sondern in der Mitte. Die meisten Tischbohrmaschinen sind so aufgebaut, die Bosch nicht, Was ein großer Vorteil ist. Es gab schon viele Situationen, in den ich lange sperrige teile Bohren musste.

Dann schaffst du daneben auf dem Tisch eine Ablage, die von der Höhe her wie der Tisch ist. Ein lösbares Problem.
 

SkobyMobil

ww-kiefer
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Hallo,
die Bohr/Fräsständer von https://www.wabeco-remscheid.de/catalog/category/view/s/bf1243-saeule-750-mm-ausleger-500-mm/id/349/ sind schon eine feine Sache.

Aber da gehören immer zwei dazu.
Eine gute Bohrmaschine. Nach möglichkeit ohne SchlagBohrFunktion, die laufen runder.
Und gutes Werkzeug. Du kannst von einem 0815 Bohrer und einem Baumarkt Forstner nicht verlangen, das die
wie Butter ins Holz gehen.
Ohne gutes Werkzeug nützt Dir der beste Bohrständer nichts.
Gruß und Spaß
Andreas
 

VolkerDK

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An sowas hatte ich gedacht

https://www.amazon.de/Makita-DP4003...coding=UTF8&psc=1&refRID=DN86ESD3YX9EGKSKPZGE

Wobei es die gleiche Maschine auch als 750 min Modell gibt. Ist vielleicht etwas universeller.
Die in einem Wabeco....waere das nicht eine gute Kombi? Aber ich kenne die Stabilitaet des Webeco eben nicht, inwieweit der sich auch verwindet.

Der 75cm mit 50cm Arm hat auf jeden Fall einen tollen Arbeitsbereich. Wobei sicherlich das Arbeiten im auesseren Verstellbereich mit Vorsicht zu geniessen ist.

Und der Hinweis an die Qualitaet der Bohrer ist auf jeden Fall richtig. Fahre ja auch die billigen Sets aus dem Baumarkt noch zur Zeit....aber die Forstnerbohrer davon sind nun nach einer Handvoll Loecher unbrauchbar. Gut in Fichts, bei Hartholz nur noch Qualm.
 

pedder

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Wenn der Wabeco stabiler ist als die Bosch, sollte Bosch aufhören, Werkzeuge zu bauen. Sofort.

Ich habe mich lange mit dem Wabeco rumgeärgert und bin schlussendlich bei einem 400 V anschluss und zwei alten Bohrmaschinen von Solid gelandet.

OK, eine steht ungebraucht in der Garage. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die 5-6mm Abweichungen klingen nach dem ganz falschen oder total stumpfen Bohrer und zuviel Druck.
 

schrauber-at-work

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Moin,
Wobei es die gleiche Maschine auch als 750 min Modell gibt. Ist vielleicht etwas universeller.
Das wäre mir von der Drehzahl her zu niedrig. Ich würde eher zu einer mit 2 oder mehr Gängen tendieren. Meine kleine Ixion dreht mit max. 4000 1/min, nutze ich Regelmäßig.

Die 5-6mm Abweichungen klingen nach dem ganz falschen oder total stumpfen Bohrer und zuviel Druck.

oder auch an falscher Vorgehensweise:emoji_wink: siehe:

Mit ankörnen oder vorbohren, das Ergebnis war aber nicht ausreichend.

Ich habe bei einem Forstner noch nie vorgebohrt, kann ja nicht funktionieren. Wenn ich ein Loch "aufbohren" muss (kommt eher selten vor) spanne ich immer ein "Opferholz" auf das Werkstück damit der Forstner am Umfang geführt wird bevor er in das eigentliche Werkstück "eindringt".

Gruß SAW
 

BnafetS

ww-eiche
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...Ich habe mich lange mit dem Wabeco rumgeärgert und bin schlussendlich bei einem 400 V anschluss und zwei alten Bohrmaschinen von Solid gelandet.
Ich hatte lange mit einem Wabeco geliebäugelt und bin dann bei einer Solid TB13S hängen geblieben. Auch wenn diese nicht mobil ist, bin ich froh, mich dafür entschieden zu haben.

Gruß
Stefan
 

elrik

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Wegen den Mutmaßungen des Billigen Forstnerbohrer.
Es war kein Billiger, sondern einen von Famag bei Dieter Schmid Feine Werkzeuge gekauft. Extra für das Projekt gekauft. Der war neu und ging ganz leicht durch die Buche, ohne Qualm. Also auch nicht zufiel Druck.
Wegen dem Vorbohren, du nimmst natürlich ein kleinen Bohrer ca. 3mm. Der Gedanke dabei ist, wenn der Forstnerbohrer Kein Vorbohrer hat, hat er durch das vorbohren ein Führungskanal. Aber das ist auch egal, ich habe bestimmt über 10 Löcher gebohrt, in verschiedene Varianten.
Und wegen den 5-6 mm abweichung. Das 5cm tiefe Loch hatte keine Abweichung von 5-6mm sondern Das 28cm lange Metallrohr, was ich senkrecht in das loch gesteckt habe. Also hatte das Loch eine Abweichung von ca 1mm.
Was nicht viel ist und im Normalfall nicht auffält, für den Router Lift war das zuviel.
 

Macchia

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Solche Abweichungen kriege ich ja kaum mit einem Baumarkt-Billig-Wackelbohrständer hin.
wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind 5-6mm Abweichung bei einer Höhe von 280mm gerade mal 1,1 -1,2 °.
Das ist schnell geschehen.
Fürchte, dass lässt sich ohne großen Aufwand wiederholgenau nicht vermeiden bei unserem Werkstoff.
Den Tisch mit Winkel zu einem eingespannten Rundstahl kontrollieren..., nicht vorbohren (SAW), guten Forstner, mm weise einbohren, kurz freilaufen lassen, weiter bohren.
Verbleibende Abweichung des Rohrs mit Schlag ausrichten und mit Schraube und/oder Epoxy fixieren.
Mein 100,- € Chinaböller macht in Holz keine Probleme, auch bei Durchmesser von bis zu 80mm.
Bei Stahl ist Schluss, da muss ich tricksen oder es woanders machen.

PS:
Tischbohrmaschinen bei der man die ganze Motoreinheit mit Pinole schwenken kann finde
ich genial. Die kann man über den Tisch schwenken und hat somit bis zum Fussboden Platz.

EDIT: Hatte sich nun überschnitten mit dem letzen Beitrag...
 

elrik

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Dann schaffst du daneben auf dem Tisch eine Ablage, die von der Höhe her wie der Tisch ist. Ein lösbares Problem.

Darüber habe ich auch nachgedacht, der Nebentisch müsste aber auch beweglich sein.
Das zu realisieren, könnte aufwendig sein. Hast du das schon mal irgendwo gesehen ?
Die Tischbohrmaschine müsste man bewegen können, was aber bestimmt nicht einfacher umzusetzen ist.:emoji_grin:

Wenn der Wabeco stabiler ist als die Bosch, sollte Bosch aufhören, Werkzeuge zu bauen. Sofort.
Ich habe mich lange mit dem Wabeco rumgeärgert.

Was für Probleme hattest du mit dem Bohrständer?
 

FredT

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Bei 20mm Dm hätte ich mich auch für eine andere Vorgehensweise entschieden: endweder Drehmaschine, Holzteil mit Übermaß und dann an die Achse angepaßt, oder auch scheibchenweise und dann verleimt. Damit kann man dann so ziemlich alle Abweichungen ausschalten, und die Passung braucht auch nur auf den ersten und letzten 15mm zu sein.
Auf alle Fälle sollte die technologische Seite gut durchdacht sein; Werkstück sicher aufspannen, auch mit Schablone arbeiten, und nur wenn es notwendig ist, von beiden Seiten zu bohren, auch vorbohren. 2mm reicht da als Zentrumsgeber völlig aus. Hohe Drehzahl und geringer Vorschub wären weitere Kriterien.
Im Übrigen wäre mir die Bosch dafür konstruktiv zu weich.

Grüße
Fred
 

elrik

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ist die Winkelabweichung immer nur in einer Richtung?

Das war vor 2 Jahren, aber ich glaube das alle oder die meisten Löcher, eine Abweichung in die gleiche Richtung hatten. Ich wollte damals die Maschine wieder zurückgeben, der Baumarkt wollte sie aber zu Bosch schicken. Die Maschine kam wieder zurück, mit der Aussage, dass nichts kaputt sei und eventuelle Abweichung beim Bohren im Normalem Rahmen wehre.

Ich möchte zur der Bosch PBD 40 noch was schreiben, falls jemand den Thread liest, der eine Entscheidungshilfe sucht, ober er sich die Bosch kaufen soll.
Im Großen und Ganzen war ich mit der Bosch zufrieden. Die Bedienung ist einfach, der Elektronische Tiefenstop ist einfach genial, der Spindelhub von ca.90mm reicht vollkommen aus, die Ausladung von ca.120mm ist etwas knapp und die Genauigkeit beim bohren wird in der Preisklasse auch ausreichen sein. Für die meisten jedenfalls.
Ich hätte gern etwas gehabt, was genauer bohrt, klaube aber mittlerweile, dass ich dann eine Tischbohrmaschine brauch die für den Profibereich entwickelt wurde. Was aber in einer ganz anderen Preisliga spielt, oder man hat Glück und bekommt was altes, das nicht ausgelutscht ist.
Nochmal würde ich sie mir aber nicht kaufen, da die Standzeit meiner Meinung nach ein Witz ist.
Ich habe fast nur holz gebohrt, zwar fiel gebohrt, aber nur selten Metall/Stahl und wenn dann höchstens mit einem 10mm Bohre in ca. 3mm dickes Material. Und das holz war auch selten aus Buch oder ähnlich dichtem Holz.

Kurz gesagt, es ist ein nettes Spielzeug, was Spaß macht, aber nicht lange hält.

Gruß Olaf
 

elrik

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Bei 20mm Dm hätte ich mich auch für eine andere Vorgehensweise entschieden: , oder auch scheibchenweise und dann verleimt. Damit kann man dann so ziemlich alle Abweichungen ausschalten, und die Passung braucht auch nur auf den ersten und letzten 15mm zu sein.

Das ist mal eine Gute Idee, wen ich mal wieder in eine ähnliche Lage komme, Denke ich dran.

Gruß Olaf
 
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