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Guten Tag allerseits
Ich bin auf der Suche nach einer präzise einzustellenden Kreissäge, bei der die eingestellten Masse auch nach zwei Schnitten noch stimmen.
Im Moment habe ich eine sogenannte Präzisionskreissäge PK200 von Elektra Beckum mit Tischverbreiterung, Schiebeschlitten etc.. Das Ding ist eine Katastrophe! Im Sommer habe ich damit zwar ein Gartenhaus gebaut, dafür war sie ganz gut, aber viel zu teuer. Für diese Arbeit hätte es auch eine billige Baukreissäge aus dem Baumarkt getan.
Im Moment baue ich für einen Bekannten eine Art Schrankmöbel für das Bad aus 27 mm verleimten Buchenplatten. Auch nach täglich (eher stündlich) neuem Einstellen von Längs- und Querwinkel war kein Schnitt wie der andere. Für die Längsschnitte ab ca. 1000 mm habe ich eine Handkreissäge von Bosch (PKS 54, grün) genommen, mit einer Setzlatte aus Aluminium als Anschlagschiene. Die Schnitte wurden zwar fast gerade, dafür hat sich das Ding laufend verstellt, bzw. es ist so labil, dass viele Schnitte schräg ins Holz gingen (bewegte sich immer irgendwo zwischen 88 und 90 Grad). Naja, dann habe ich fast jedes Brett mit einem Flachwinkelhobel von Veritas von Hand gerichtet (oder gefügt?). Ich arbeite zwar gerne mit Handwerkzeugen, aber das war dann doch eher störend. Toll, und nach ca. 30 Stunden messen, einstellen, sägen, hobeln hatte ich dann 20 Bretter, die alle ungefähr die richtigen Masse hatten. Aber eben nur ungefähr
Gestern hatte ich dann genug und habe mir eine Festo TS55 EBQ mit Schiene gekauft. Und oh Wunder, ich habe plötzlich anähernd perfekte Schnitte produziert! Naja, jedenfalls im Vergleich zu den Schnitten vorher waren sie perfekt. Immerhin bin ich jetzt etwas beruhigt, ich hatte schon langsam angefangen an mir zu zweifeln. War aber wohl doch eher die nichtsnutzige Ausrüstung als ich.
Jetzt möchte (oder muss?) ich die Elektra-Schrottum ersetzen. Am liebsten natürlich mit dem besten, was der Markt zu bieten hat. Geht aber nicht, leider gibt es zwei stark einschränkende Faktoren:
a. das Finanzbudget (1000 bis MAX. 2000 Eur)
b. der Platz in meiner Werkstatt (max. einzunehmende Fläche 1300 x 1200 mm)
Da ich trotz dieser Einschränkungen etwas wirklich brauchbares möchte, denke ich, dass ich mich am besten nach einer älteren, gebrauchten Maschine umsehe. Ich folgende Vorstellungen:
- die Säge sollte beweglich sein, z.B. per Fahrgestell
- Schnitthöhe min. 65 mm bei 90 Grad, lieber 80 mm oder mehr
- Schrägstellung des Sägeblatts möglich
- kräftiger Motor (400V ist kein Problem, Anschluss ist vorhanden)
- Schiebeschlitten als Option (vielleicht bekomme ich ja mal einen grösseren Raum)
- Möglichkeit, verdeckte Schnitte ohne riesige Umrüstaktionen zu machen
- natürlich hätte ich gerne eine Kombimaschine (z.B. Säge und Fräse, evtl. Hobel), aber ich schätze, dass es bei meinem Budget nichts vernünftiges gibt. Ich lasse mich aber nur zu gerne eines Besseren belehren
Ich habe mich mal etwas im Internet umgesehen (auch hier im Forum) und bin auf einige Maschinen gestossen, die mir interessant erscheinen:
- Flott 2011
- Flott (Profi) 3011
- Rapid PK 100
- Ulmia 16.. oder 17..
- Kity, z.B. 619 oder eine andere
Im Moment bin ich etwas ratlos. Vielleicht kann mir jemand helfen?
1. Weiss jemand den Unterschied zwischen der Flott 2011 und der Flott 3011 oder PROFI 3011. Bis auf ein paar Differenzen bei den Bedienelementen an der Frontseite konnte ich bisher keinen Unterschied feststellen. Auch die technischen Daten scheinen gleich zu sein.
2. Ich habe eine Flott 2011 und eine Flott Profi 3011 angeboten gesehen. Laut den Anbietern beide in gutem Zustand, mit Graugusstischen, Tischverbreiterung, Schiebeschlitten etc.. Was wären denn angemessene Preise?
2. Hat jemand Erfahrung mit der Rapid PK 100? Vor allem mit der Qualität der Schnitte (Genauigkeit der Anschläge, Winkel, etc.) Und gibt es für sie ähnliche Zubehörteile wie zu den Flotts und Ulmias? (Schiebeschlitten, Verbreiterung etc.)?
3. Auch bei Ulmia bin ich noch nicht ganz dahinter gekommen, was der Unterschied zwischen den Modellen 16xx und 17xx ist, bzw. was für Modelle es in diesen zwei Reihen gibt. Scheinen jedenfalls einige zu sein. Welche Modelle wären ein geeigneter Kompromiss zwischen Genauigkeit, Platverhältnissen und Budget?
4. Über Kity habe ich schon einiges widersprüchliches gelesen. An sich sehen sie ganz vernünftig aus, zumindest aus der Ferne. Allerdings hätte ich keine Lust, in einem Jahr wieder eine andere Säge zu kaufen, z.B. wenn ich feststellen müsste, das Kity Probleme mit der Genauigkeit hat.
Ach so, und ausserdem suche ich einen sehr genauen (Gehrungs-)winkel (90 oder 45/90 Grad) mit einer Schenkellänge von ca. 400 mm. Im Moment habe ich einen fast neuen Schreiner-Präzisionswinkel von ECE. Auf einer Schenkellänge von 300 mm hat er aber eine Abweichung von ca. 0,3 - 0,4 mm und das ist mir zuviel.
Daneben suche ich einen Winkelmesser oder etwas ähnliches, mit den ich die Einstellung eines Quer-/Gehrungsanschlags vornehmen und überprüfen kann. Kann mir jemand etwas empfehlen?
Ich bin für jeden Tip, Hinweis, Ratschlag dankbar!! Vielen Dank!
Xaver
Ich bin auf der Suche nach einer präzise einzustellenden Kreissäge, bei der die eingestellten Masse auch nach zwei Schnitten noch stimmen.
Im Moment habe ich eine sogenannte Präzisionskreissäge PK200 von Elektra Beckum mit Tischverbreiterung, Schiebeschlitten etc.. Das Ding ist eine Katastrophe! Im Sommer habe ich damit zwar ein Gartenhaus gebaut, dafür war sie ganz gut, aber viel zu teuer. Für diese Arbeit hätte es auch eine billige Baukreissäge aus dem Baumarkt getan.
Im Moment baue ich für einen Bekannten eine Art Schrankmöbel für das Bad aus 27 mm verleimten Buchenplatten. Auch nach täglich (eher stündlich) neuem Einstellen von Längs- und Querwinkel war kein Schnitt wie der andere. Für die Längsschnitte ab ca. 1000 mm habe ich eine Handkreissäge von Bosch (PKS 54, grün) genommen, mit einer Setzlatte aus Aluminium als Anschlagschiene. Die Schnitte wurden zwar fast gerade, dafür hat sich das Ding laufend verstellt, bzw. es ist so labil, dass viele Schnitte schräg ins Holz gingen (bewegte sich immer irgendwo zwischen 88 und 90 Grad). Naja, dann habe ich fast jedes Brett mit einem Flachwinkelhobel von Veritas von Hand gerichtet (oder gefügt?). Ich arbeite zwar gerne mit Handwerkzeugen, aber das war dann doch eher störend. Toll, und nach ca. 30 Stunden messen, einstellen, sägen, hobeln hatte ich dann 20 Bretter, die alle ungefähr die richtigen Masse hatten. Aber eben nur ungefähr
Gestern hatte ich dann genug und habe mir eine Festo TS55 EBQ mit Schiene gekauft. Und oh Wunder, ich habe plötzlich anähernd perfekte Schnitte produziert! Naja, jedenfalls im Vergleich zu den Schnitten vorher waren sie perfekt. Immerhin bin ich jetzt etwas beruhigt, ich hatte schon langsam angefangen an mir zu zweifeln. War aber wohl doch eher die nichtsnutzige Ausrüstung als ich.
Jetzt möchte (oder muss?) ich die Elektra-Schrottum ersetzen. Am liebsten natürlich mit dem besten, was der Markt zu bieten hat. Geht aber nicht, leider gibt es zwei stark einschränkende Faktoren:
a. das Finanzbudget (1000 bis MAX. 2000 Eur)
b. der Platz in meiner Werkstatt (max. einzunehmende Fläche 1300 x 1200 mm)
Da ich trotz dieser Einschränkungen etwas wirklich brauchbares möchte, denke ich, dass ich mich am besten nach einer älteren, gebrauchten Maschine umsehe. Ich folgende Vorstellungen:
- die Säge sollte beweglich sein, z.B. per Fahrgestell
- Schnitthöhe min. 65 mm bei 90 Grad, lieber 80 mm oder mehr
- Schrägstellung des Sägeblatts möglich
- kräftiger Motor (400V ist kein Problem, Anschluss ist vorhanden)
- Schiebeschlitten als Option (vielleicht bekomme ich ja mal einen grösseren Raum)
- Möglichkeit, verdeckte Schnitte ohne riesige Umrüstaktionen zu machen
- natürlich hätte ich gerne eine Kombimaschine (z.B. Säge und Fräse, evtl. Hobel), aber ich schätze, dass es bei meinem Budget nichts vernünftiges gibt. Ich lasse mich aber nur zu gerne eines Besseren belehren
Ich habe mich mal etwas im Internet umgesehen (auch hier im Forum) und bin auf einige Maschinen gestossen, die mir interessant erscheinen:
- Flott 2011
- Flott (Profi) 3011
- Rapid PK 100
- Ulmia 16.. oder 17..
- Kity, z.B. 619 oder eine andere
Im Moment bin ich etwas ratlos. Vielleicht kann mir jemand helfen?
1. Weiss jemand den Unterschied zwischen der Flott 2011 und der Flott 3011 oder PROFI 3011. Bis auf ein paar Differenzen bei den Bedienelementen an der Frontseite konnte ich bisher keinen Unterschied feststellen. Auch die technischen Daten scheinen gleich zu sein.
2. Ich habe eine Flott 2011 und eine Flott Profi 3011 angeboten gesehen. Laut den Anbietern beide in gutem Zustand, mit Graugusstischen, Tischverbreiterung, Schiebeschlitten etc.. Was wären denn angemessene Preise?
2. Hat jemand Erfahrung mit der Rapid PK 100? Vor allem mit der Qualität der Schnitte (Genauigkeit der Anschläge, Winkel, etc.) Und gibt es für sie ähnliche Zubehörteile wie zu den Flotts und Ulmias? (Schiebeschlitten, Verbreiterung etc.)?
3. Auch bei Ulmia bin ich noch nicht ganz dahinter gekommen, was der Unterschied zwischen den Modellen 16xx und 17xx ist, bzw. was für Modelle es in diesen zwei Reihen gibt. Scheinen jedenfalls einige zu sein. Welche Modelle wären ein geeigneter Kompromiss zwischen Genauigkeit, Platverhältnissen und Budget?
4. Über Kity habe ich schon einiges widersprüchliches gelesen. An sich sehen sie ganz vernünftig aus, zumindest aus der Ferne. Allerdings hätte ich keine Lust, in einem Jahr wieder eine andere Säge zu kaufen, z.B. wenn ich feststellen müsste, das Kity Probleme mit der Genauigkeit hat.
Ach so, und ausserdem suche ich einen sehr genauen (Gehrungs-)winkel (90 oder 45/90 Grad) mit einer Schenkellänge von ca. 400 mm. Im Moment habe ich einen fast neuen Schreiner-Präzisionswinkel von ECE. Auf einer Schenkellänge von 300 mm hat er aber eine Abweichung von ca. 0,3 - 0,4 mm und das ist mir zuviel.
Daneben suche ich einen Winkelmesser oder etwas ähnliches, mit den ich die Einstellung eines Quer-/Gehrungsanschlags vornehmen und überprüfen kann. Kann mir jemand etwas empfehlen?
Ich bin für jeden Tip, Hinweis, Ratschlag dankbar!! Vielen Dank!
Xaver