Stundenverrechnungsätze Schreinerei 2023

Ist euer aktueller Stundensatz über oder unter den 65,54 netto

  • über 70

    Stimmen: 8 15,7%
  • über 65,54

    Stimmen: 12 23,5%
  • unter 65,54

    Stimmen: 15 29,4%
  • unter 60

    Stimmen: 13 25,5%
  • unter 55

    Stimmen: 3 5,9%

  • Umfrageteilnehmer
    51
  • Umfrage geschlossen .

suska

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Danke. Interessant. Die HWK Berlin bietet diesen Service leider nicht an.
Und schön wäre es, die die Umfrage noch nach Nord/Süd oder Ost/West aufteilen, um zu schauen, welche Gefälle es gibt.
 

wirdelprumpft

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suska

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aber ne Exceltabelle zum berechnen

So eine Umfrage kannst du ja erstellen wäre aber dankbar wenn die erst nach 11.43 Uhr am Donnerstag startet:emoji_wink:
Ich meine, dass die o.g. Beispielrechung der HWK Stuttgart ein Service ist, der es HandwerkerInnen erleichtert, Preise gegenüber KundInnen glaubwürdig zu untermauern. Wofür hattest du denn nach einer Musterrechnung gesucht?

und zur Umfrage: ja mache ich vielleicht im Herbst nochmal :emoji_slight_smile: (je nachdem wieviele oben teilnehmen...)
 

yoghurt

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Hallo Suse,
das wäre schon wirklich interessant und relevant. Zumal wir hier mit Stuttgarter Daten wenig anfangen können…..
 

suska

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Zumal wir hier mit Stuttgarter Daten wenig anfangen können….
Naja, der Unterschied hängt wahrscheinlich nicht nur von der geographischen Lage ab, eher von der individuellen Situation (Betriebsgröße, in welchem Bereich und für welche Kundschaft bin ich tätig)
 
Zuletzt bearbeitet:

wirdelprumpft

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Wofür hattest du denn nach einer Musterrechnung gesucht?
Aufgrund einer Erhöhung meiner Krankenkasse um 27 Euro/Monat hab ich beschlossen meinen Stundensatz bei Stundenlohnarbeiten anzuheben.
Da man ja nicht völlig übers Ziel hinausschießen will hab ich mal nach der Berechnung bei der HWK gesucht und war überrascht das der Stundensatz auf 65,54 berechnet wird.
Darum dachte ich mir ich mach mal ne Umfrage wo die Stundensätze so stehen - finde das bisherige Ergebniss aufschlussreich weil es die Berechnung der HWK bestätigt
 

Mitglied 92456

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Den Einen Stundensatz wird es ja in den wenigsten Betrieben geben.
Wie Viele meiner Kollegen haben auch wir 2 Verrechungssätze.
Zum einen die für den Kunden sichtbaren Stundenlohn der bei Arbeiten auf Nachweis berechnet wird, und zum Anderen der Satz der bei einer Vorkalkulation angewendet wird.
Die Kosten für Maschinen habe ich mal außer acht gelassen.
 

TobiBS

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Als Kunde kann ich außerdem sagen, dass fast jeder Betrieb andere Vorstellungen davon hat, welche Zeit er dem Kunden tatsächlich in Rechnung stellt: Von Beladung des Fahrzeugs in der Werkstatt über Anfahrtszeit, Vorabtermine für die Angebotserstellung, …
Und dementsprechend ergibt sich einmal ein Satz von 60€ und einmal 75€ aber am Ende steht die selbe Summe da. Noch schlimmer wird es mit Gewerken, welche den Gewinn mit dem Verkauf der eingebauten Materialien erzielen. Da gibt es vorgeblich günstige Stundensätze, dafür würde man jeden Artikel als Privatperson schon 30% günstiger einkaufen können. Entsprechend wäre ich vorsichtig mit so einfachen Vergleichen.
 

wirdelprumpft

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dafür würde man jeden Artikel als Privatperson schon 30% günstiger einkaufen können. Entsprechend wäre ich vorsichtig mit so einfachen Vergleichen.
:emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy:
manche glauben wirklich das man als Handwerker beim Großhändler günstiger einkauft als im Internet find ich immer wieder trollig.
Mag sein das wenn man für 100000€ und mehr Küchengeräten im Jahr kauft aber als kleiner Betieb mit 10 Geräten/Jahr ganz bestimmt nicht.
Wenn ich bei Großhändler BSH - Geräte anfrage zahl ich Netto (zzgl.MwSt)mehr als es im Internet Brutto (inkl. MwSt) kostet.
Meist will der Großhändler auch noch Frachtkosten die sind im Internet oft auch noch inkl.
 

Fredy65

ww-buche
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:emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy:
manche glauben wirklich das man als Handwerker beim Großhändler günstiger einkauft als im Internet find ich immer wieder trollig.
Mag sein das wenn man für 100000€ und mehr Küchengeräten im Jahr kauft aber als kleiner Betieb mit 10 Geräten/Jahr ganz bestimmt nicht.
Wenn ich bei Großhändler BSH - Geräte anfrage zahl ich Netto (zzgl.MwSt)mehr als es im Internet Brutto (inkl. MwSt) kostet.
Meist will der Großhändler auch noch Frachtkosten die sind im Internet oft auch noch inkl.
... und die Geräte/Teile sind oft auch noch schneller lieferbar als beim Hersteller.
 

Ed-o-mat

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Neben den Kosten ist Besorgung ja auch noch zusätzliche Arbeit. Die Bestellung muss getätigt, die Sachen geliefert, auf Vollständigkeit kontrolliert werden. Ich sehe oft genug Handwerker von Firmen im Hornbach "shoppen". Das iat zusätzliche Arbeitszeit und Fahrtgeld... 30% Extra für vom Handwerker geliefertes Material finde ich in Ordnung. Je mehr und kleiner die teile sind, desto höher die Kosten...
 

TobiBS

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:emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy:
manche glauben wirklich das man als Handwerker beim Großhändler günstiger einkauft als im Internet find ich immer wieder trollig.
Mag sein das wenn man für 100000€ und mehr Küchengeräten im Jahr kauft aber als kleiner Betieb mit 10 Geräten/Jahr ganz bestimmt nicht.
Ich glaube das nicht, aber wenn du dann noch Gewinn aufschlägst ist einfach die Frage, wie viel Gewinn auf Arbeitslohn und auf Ware durchreichen entfällt.
Aber warum kaufst du dann beim Großhändler, wenn der so schlechte Preie macht? Bzw. warum sagst du dem Kunden nicht, er soll direkt da kaufen und die Ware zur Montage beistellen?
 

TobiBS

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Neben den Kosten ist Besorgung ja auch noch zusätzliche Arbeit. Die Bestellung muss getätigt, die Sachen geliefert, auf Vollständigkeit kontrolliert werden. Ich sehe oft genug Handwerker von Firmen im Hornbach "shoppen". Das iat zusätzliche Arbeitszeit und Fahrtgeld... 30% Extra für vom Handwerker geliefertes Material finde ich in Ordnung. Je mehr und kleiner die teile sind, desto höher die Kosten...
Keine Frage, bei dem üblichen Kleinmaterial, was für Reparaturen, Wartung, etc. gebraucht wird, OK. Aber wenn ich etwas komplett renoviere, neu aufbaue, … warum erlauben da so wenige Betriebe, dass ich die vereinbarte Ware einfach selbst besorge? Keine Kapitalbindung, Gewährleistungsansprüche direkt gegen einen dritten, keine Probleme bei der Anlieferung, …
Ich will ja gar nicht die Ware zu dem Preis beim Handwerker sondern für 30% Preisersparnis gerne selber was beitragen.
 

seschmi

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Wer schon mal eine Spülmaschine oder einen Kühlschrank eingebaut hat, kennt das Problem der vielen Konfigurationen: Front verdeckt, teilverdeckt, Scharniere, Maße. Ich verstehe schon, dass ein Küchenbauer da wenig Zeit hat, individuelle Lösungen zu finden für Geräte, die der Kunde bereitstellt, und lieber einbaut, was er besorgt und kennt.

Bei uns hat er es übrigens freigestellt: Er hat gesagt, was er einbauen will und welchen Preis er bietet und das er nichts dran verdient und uns freigestellt, die Geräte selbst zu besorgen. Das wäre aber nur minimal billiger gewesen.

Anders ist es beim Sanitär, da ist es ja als Endkunde oft schwierig, zu Handwerkerpreisen an Markenware zu kommen, weil der Handel die oft nur zu viel höheren Preisen an Private rausrückt.
 

Holzrad09

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Die wollte er dann aber nicht einbauen, nur seine selber besorgten.
Ist ja nichts ungewöhnliches. Gib mal selber besorgte KFZ Teile mit in Deine Autowerkstatt oder versuche mal für eine selbst erworbene Splitklimaanlage einen Klimafritzen zum Einbau zu finden.
Sicher wird man eines Tages fündig aber eben nicht von jetzt auf gleich.
 

Christoph1981

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Ist ja nichts ungewöhnliches. Gib mal selber besorgte KFZ Teile mit in Deine Autowerkstatt oder versuche mal für eine selbst erworbene Splitklimaanlage einen Klimafritzen zum Einbau zu finden.
Sicher wird man eines Tages fündig aber eben nicht von jetzt auf gleich.
Zwei Beispiele, das es auch anders geht: Ebenfalls vor zwei Jahren hat der Küchenbauer ohne Diskussion oder Aufpreisberechnung die vorhandene Spülmaschine einfach in die sonst neue Küche mi eingebaut. Und meine KFZ Werkstatt hat jüngst meine selber gekauften Reifen aufgezogen, natürlich habe ich die Montage bezahlt :emoji_wink:
 

seschmi

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Da verstehe ich aber auch jeden Handwerker, der keine Lust und Zeit hat, sich mit vom Kunden besorgten Material rumzuärgern.

Stell Dir vor, Du baust eine Holzterrasse, und der Kunde bringt 500 Schrauben aus dem Schnäppchenbaumarkt, von denen dann jede zweite beim Eindrehen abreißt. Das gibt nur Ärger. Verständlich, dass Handwerker drauf bestehen, Ihr Material mitzubringen.
 

yoghurt

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Hallo,
ein gewerblicher Tischler wählt seine Lieferanten eher nach Zuverlässigkeit und Unkompliziertheit als nach dem Preis. Auch vermeidet man die Situation, dass die vom Kunden selbst bestellten Geräte bei Montage noch nicht da sind oder dass der Kunde spontan doch das breitere Kochfeld gewählt hat….
 

Obatzter

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Guten Morgen,
Ich habe sowas auch mal erlebt. Küchen für ein Büro angeboten mit Integrierfähigen Geräten.
Auftrag wurde erteilt .Dann nach einer Woche kam ein Anruf das sie die Geräte selbst besorgen würden, da die von mir angebotenen zu teuer wären. Da die Marge eh im Keller war, sollts mir egal sein. Obwohl ich darauf hingewiesen habe das es da Unterschiede zwischen Dekorfähig und Integrierfähig gebe und maßlich meinerseits keine Änderungen möglich sind wurde von einem Überschlauen Einkäufer bunt durcheinander eingekauft. Natürlich nur auf den Preis geschaut aber von Einbaugeräten null Ahnung. Ergebnis: Nichts davon passte in die Schränke. Gab dann viel Ärger. Von da an nur noch meine Geräte. Wer das nicht wollte konnte sich gern einen anderen suchen.
Gruss
 

joh.t.

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Neben den Kosten ist Besorgung ja auch noch zusätzliche Arbeit. Die Bestellung muss getätigt, die Sachen geliefert, auf Vollständigkeit kontrolliert werden. Ich sehe oft genug Handwerker von Firmen im Hornbach "shoppen". Das iat zusätzliche Arbeitszeit und Fahrtgeld... 30% Extra für vom Handwerker geliefertes Material finde ich in Ordnung. Je mehr und kleiner die teile sind, desto höher die Kosten...
Horbach hat seit einigen Jahren einen speziellen Handwerker Großhandel s Service.
 

Christoph1981

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Guten Morgen,
Ich habe sowas auch mal erlebt. Küchen für ein Büro angeboten mit Integrierfähigen Geräten.
Auftrag wurde erteilt .Dann nach einer Woche kam ein Anruf das sie die Geräte selbst besorgen würden, da die von mir angebotenen zu teuer wären. Da die Marge eh im Keller war, sollts mir egal sein. Obwohl ich darauf hingewiesen habe das es da Unterschiede zwischen Dekorfähig und Integrierfähig gebe und maßlich meinerseits keine Änderungen möglich sind wurde von einem Überschlauen Einkäufer bunt durcheinander eingekauft. Natürlich nur auf den Preis geschaut aber von Einbaugeräten null Ahnung. Ergebnis: Nichts davon passte in die Schränke. Gab dann viel Ärger. Von da an nur noch meine Geräte. Wer das nicht wollte konnte sich gern einen anderen suchen.
Gruss
Das kann ich gut nachvollziehen. Denke, dass es immer wieder Partner gibt (Hanwerker/Kündigung) die vernünftig miteinander reden und sich abstimmen können, genauso wie das Gegenteil.
Gute Kommunikation ist eine unerlässlichliche Grundlage jeder funktionierenden Geschäftsbeziehung.
 

Ossei

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Ebersberg
Guten Morgen,

ich habe vor 10 Jahren eine Küche bestellt. Hier hat das Küchenstudio gleich zur Planung angegeben, die Geräte nicht günstiger liefern zu können, als wenn ich sie selbst kaufe und beistelle.
Gemeinsame Lösung: Ich hab die Geräte vor Fertigung der Küche mit genauem Typ beim Küchenbauer angegeben, später selbst gekauft und eingebaut. Alles hat gepasst, alle waren glücklich.

Man muss es halt vorher ehrlich kommunizieren, beiderseits.

Hab ich mit z. B. Waschbecken, Kloschüsseln, Badewanne, Elektromaterial usw. auch so gemacht. Gab nie ein Problem.

Ich verstehe aber Handwerker, die mit Kunden schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Gruß, Matthias
 
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