Stuhlbeine - Bündigfräser NL40 S8

helgef

ww-ahorn
Registriert
29. August 2011
Beiträge
122
Ort
nördlich der Elbe
Moin,

ich habe mich nun entschieden: Mein nächstes Projekt werden neue Gartenstühle. Als Holz stehen mir Lächenbohlen in 45mm zur Verfügung.

Gerne würde ich die Beine, etc. auf 40mm aushobeln. Für die gebogenen Teile benötige ich jedoch einen Bündigfräser / Kopierfräser, damit ich diese an einer Schablone abfahren kann.

Hat jemand einen Tipp für mich, ob es solche Bündigfräser mit einer Nutzlänge von 40mm für eine OF mit 8mm Schaft gibt? Kopierring + Nutfräser ohne Anlaufring wäre auch möglich, aber dann könnte ich die Fräse nicht in den Tisch einspannen.

Ich habe nur einen Hersteller gefunden, der solche Fräser mit Versand für EUR 15 anbietet. Das klingt eigentlich sehr gut, aber ich möchte nicht pro Stuhl einen neuen Fräser verheizen :emoji_wink:

Alternativ könnte ich vielleicht einen Fräser mit Anlaufring am Schaft nehmen, der kürzer ist (NL 25mm?) und diesen dann immer weiter nach oben verschieben, wenn ich wieder ein Stück abgefräst habe. Eigentlich müsste das doch auch gehen.

Oder hat jemand noch eine bessere / andere Idee?

-Helge
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
18.618
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

ich würde einen Bündigfräser mit Wechselmessern nehmen.
Gerade das Harz bei Lärche macht die Schneiden rasch stumpf.
Mit 12er Schaft gibt es die bis 50 mm Nutzlänge Ansonsten sind mir nur 30 mm mit 8er Schaft bekannt.
 

pochy

ww-nussbaum
Registriert
24. Februar 2010
Beiträge
78
Schönen Weihnachtstag wünsche ich.

Warum nicht einfach einen Bündigfräser mit Anlaufring oben benutzen (Schaftseitig).

Dort spielt die Länge keine Rolle.
Man muß dann zwei mal Fräsen/abfahren aber ich bin mittlerweile echt froh so einen Fräser neben meinem standart Bündigfräser zu haben.


Gruß
Bastian
 

seschmi

ww-robinie
Registriert
23. Mai 2008
Beiträge
2.614
Ort
Mittelfranken
Alternativ könnte ich vielleicht einen Fräser mit Anlaufring am Schaft nehmen, der kürzer ist (NL 25mm?) und diesen dann immer weiter nach oben verschieben, wenn ich wieder ein Stück abgefräst habe. Eigentlich müsste das doch auch gehen.

Gibt es für Deine Fräse keine 12er Spannzange? Das wäre vielleicht der einfachste Weg. Die 12er Fräser sind schon deutlich stabiler, ich habe einen 8er mit 50mm Nutzlänge (allerdings ohne Kugellager), und da merkt man schon, dass er etwas "schwingt" und das Fräsbild unsauber wird. Eine 50mm tiefe Nut sit schwierig, besser ist er zum Bohren. Bei einem entsprechenden 12er ist das kein Thema, und die gibt es dann auch mit Wendemessern. Für den Frästisch lohnt sich dicker Bündigfräser mit Wendemessern allemal, der schafft dann auch ordentlich was weg :emoji_wink:

Am Schaft ist auch eine Markierung, wie weit man den Fräser rausziehen darf, abhängig davon, wie weit die Spannzange rausfahrbar ist, kommst Du bei 40mm vielleicht schon ans Limit. Einfach einen 20mm Fräser 20 mm vorstehen lassen geht normalerweise nicht.

Ich löse sowas meist so, dass ich von der einen Seite mit Schablone eine ca. 10mm tiefe Nut fräse, dann den Rest grob mit der Stichsäge wegnehme (mit 3-4 mm Überstand) und dann von der anderen Seite den Überstand bündig fräse. Das klappt ganz gut, auch mit kürzeren Fräsern.
 

Dielerschlepper

ww-kastanie
Registriert
12. April 2006
Beiträge
31
Ort
Nürnberg
Schonmal an einen Kopierflansch gedacht? Kannst ja die Schablone dementsprechend anpassen und mit einem geraden Fräser mit Wechselmesser dementsprechend Material abtragen!
 

helgef

ww-ahorn
Registriert
29. August 2011
Beiträge
122
Ort
nördlich der Elbe
Eine allgemeine Antwort:

Meine OF hat werksseitig eine 8mm Schaftaufnahme. Meines Wissens kann ich nur kleinere Spannzangen einsetzen - falls ich das falsch verstanden habe, bitte ich um Aufklärung.

Ich sehe daher nach wie vor zwei Varianten: Kopierhülse und dann die Schablone entsprechend anpassen oder aber eben Bündigfräser und dann eine Schablone in der "richtigen" Größe.

Ob ich nun die Kanten in mehreren Durchgängen fräse, ist zweitrangig, da es sich hier um 4-6 Stühle handelt. Meine Arbeitszeit bekomme ich sowieso nicht bezahlt.

Wesentlicher scheint mir zu sein, ob ich mich für einen WPL Fräser entscheide (weil Lärche) oder ob ich mit der Variante Nutfräser + Kugellager auskomme. Der Preisunterschied beträgt anfänglich ca. 25 EUR. Stumpft der Nutfräser schneller ab als ich die Stühle fertig habe, dann ist der WPL Fräser günstiger. Und das betrifft beide Varianten - mit Kopierhülse und mit Bündigfräser.

-Helge
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.539
Alter
62
Ort
Eifel
Den Hersteller "Meine OF" kennt hier wahrscheinlich ausser dir keiner, deswegen wird dir auch niemand sagen können, ob es eine 12 mm Spannzange für das Modell gibt, oder Fräshub ausreichend ist.
 

helgef

ww-ahorn
Registriert
29. August 2011
Beiträge
122
Ort
nördlich der Elbe
Den Hersteller "Meine OF" kenn hier wahrscheinlich ausser dir keiner, deswegen wird dir auch niemand sagen können, ob es eine 12 mm Spannzange für das Modell gibt, oder Fräshub ausreichend ist.


Grins :emoji_slight_smile: Makita RP 1110 CKFA.
Gibt es denn Oberfräsen, die mit 8mm Schaft / Spannzange ausgeliefert werden, aber auch 12mm können?
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.539
Alter
62
Ort
Eifel
Deine Makita RP 1110 kann laut BDA jedenfalls nur 1/4", 6 & 8 mm Spannzangen aufnehmen.
 
Oben Unten