Stufen aus Buche behandeln

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Hallo,
ich bin gerade dabei Treppenstufen anzufertigen.
Es handelt sich dabei um eine offene Treppe bei der zur Zeit die Stufen noch aus Baudielen bestehen. Die Stufen sind von unten angeschraubt. Ich habe am Wochenende bei Hornbach zwei Arbeitsplatten aus Buche massiv, stabverleimt, 40mm dick auf das Stufenmaß zuschneiden lassen. Da ich den natürlichen Charakter erhalten will, möchte ich keinen Klarlack verwenden. Die Treppe wird nicht mit Straßenschuhen begangen. Ich dachte eher an ein Wachs oder Flüssigwachs. Ich möchte wie folgt vorgehen:
Nach dem Abrunden der Trittkante möchte ich allseitig Schleifgrundierung (Cluo) aufbringen und dann, nach dem Abschleifen, mit einem Hart-oder Flüssigwachs die Stufen behandeln.
Ist diese Vorgehensweise richtig?
 

Glismann

ww-robinie
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18. Oktober 2004
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1.488
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Hamburg
Die gleiche Frage hattest Du doch schon in einem anderen Forum gestellt.


Zitat:#

Hier die Antwort:
Hallo Frau Masser!

Das ist doch ganz einfach, wenn der "Fachmann" im Baumarkt Ihnen einen Ratschlag gibt, dann befolgen sie diesen.

Hier werden Sie wohl keinen Ratschlag für die Behandlung einer Küchenarbeitsplatte, die Sie als Treppenstufen verarbeiten möchten, bekommen. Die Arbeitsplatte wird wohl auch nur 38 mm halten.

Wir wollen 1. keine Heimwerkerberatung geben, siehe das Vorwort zu diesem Forum.

Und dürfen 2. keine Hinweise für die Verarbeitung von zu schwachen Stufenmaterial geben.

Gehen Sie zu Ihrem Tischler und kaufen dort anständiges Stufenmaterial, der Tischler wird Ihnen dann auch die richtigen Tipps zur Verarbeitung geben.

Viel Spaß mit der Küchenarbeitsplatte wünscht
Eddy
der TopaTeam-Tischler aus Neubruchhausen

Spruch des Tages
Eine Küchenarbeitsplatte heißt Küchenarbeitsplatte,
weil sie als Arbeitsplatte für Küchen gedacht ist.
Eine Treppenbauplatte (gibt es beim Tischler, heißt Treppenbauplatte,
weil sie zum Bauen von Treppen gedacht ist.
__________________
Handwerk und Vertrauen - natürlich von Edmund Behrmann


Zitat Ende
 

Unregistriert

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Herr Glismann, Ihre Antwort finde ich ganz einfach unfair.
Ob mir in diesem Forum jemand einen Tip geben möchte oder nicht überlassen Sie doch bitte den Lesern dieses Forums. Ob diese Arbeitsplatte geignet ist für Treppenstufen oder nicht, überlassen Sie bitte mir. Die Platte ist 40mm dick, und bei einer Stufenbreite von 76 cm dürfte eine ausreichende Tragfähigkeit gegeben sein. Außerdem habe ich mich nicht nach den Normmaßen einer Stufe erkundigt, sondern nach der richtigen Holzbehandlung.
Da ich in dem anderen "Profi-Forum" keine Antwort bekam, probiere ich in diesem Forum jemand zu finden, der so fair und freundlich ist mir zu helfen!!!
Ich denke dazu sind Foren da.
 

Unregistriert

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An Herrn Glismann

8. woodworker.de Netiquette:
Wir leben alle auf demselben Grund und Boden und wir sind alle woodworker! Respektiere Meinungen, auch wenn du sie nicht teilst. Jeder darf seine Ansicht kund tun, aber bitte in entsprechend friedlicher Art. Es ist leicht, jemanden für seine Ansichten zu verurteilen, aber bedenke, daß das nicht geduldet wird. Wir kommen aus unterschiedlichen Regionen, sind unterschiedlichen Alters und leben in veschiedensten Verhältnissen. Berücksichtige dies, bevor du deinen Beitrag entgültig veröffentlichst. Ein Augenblick des Nachdenkens ist oftmals deutlich besser, als Stunden der Reue.
Die generelle Daumenregel: Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest.
 

Unregistriert

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Schon seltsam.
Der Tip mit der "Arbeitsplatte Buche massiv stabverleimt" stammt von einem gelernten Tischler, den ich wegen der Weiterbehandlung aber nicht fragen kann, weil er vor kurzem verstorben ist. Und jetzt verweigern mir gelernte Tischler ein bisschen Hilfe, weil ich eine Arbeitsplatte zu Treppenstufen verarbeite. Ist das wirklich so ein Sakrileg??
 

Meisterpaul

ww-buche
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15. April 2006
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Unregistriert schrieb:
Ist das wirklich so ein Sakrileg??
Nein:rolleyes:

Ich habe schon treppen von Herstellern gesehen da waren die Stufen auch aus kleinen Keilgezinkten Riemchen .

Die Stärke von 40 mm bei einer Breite von 76 cm Breite ist auch ausreichend.(wobei vermutlich die Auflageholme noch nach innen gesetzt sind) .
Einzig ob die Leimqualität und die Verleimung ausreichend ist für die Belastung kann ich nicht abschätzen. Sollte aber bei vernünftigen Qualitäts Leimholzplatten kein Problem sein.

Zur Oberflächenbehandlung: die wenigste Anfeuerung bekommst du beim Lackieren. Ist auch die robusteste Oberfläche.
 

vollholz

ww-robinie
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17. Februar 2005
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Hallo Unregistriert,
ich weiß nicht, was hier gerade los ist, vielleicht liegt es ja am Wetter. Die Rubrik ist ja richtig..
Deine Methode ist etwas ungewöhnlich. Ich würde zunächst mehrfach ölen. Auf die so "grundierte" Oberfläche kann ein Wachs aufgetragen werden, häufiger wird aber nur geölt. Entsprechende Produkte findest Du im Fachhandel, spätestens hier würde ich auf ihn zurückgreifen.
Über die Verarbeitung von Holzölen findest Du hier ausreichend Infos, auch eine Art Leitfaden, ich schau noch mal, wo.
Bei Lack stellt sich erstmal die Frage, welche Möglichkeiten Du hast: Spritzpistole, Druckluft, Absaugung? Oder nur Pinsel?
Inwieweit das vorhandene Material ausreichende Festigkeit aufweist (auch die Verleimung), bleibt natürlich ungeklärt. Aber Du verkaufst und gewährleistest diese Treppe ja auch nicht.....
Grüße,
Jens
 

Unregistriert

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@ tischlerteam:
Tut mir tausendmal leid, wenn ich Unwürdiger versucht haben sollte Euer ach so hoch geschätztes, teuer erworbenes geistiges Eigentum umsonst zu ergaunern. Aber gerade darum geht es in einem Forum:
Tipps zu geben, zu helfen auch ohne gleich die Geldkralle auszufahren. Das mach ich doch in anderen Foren und überhaupt in allen Lebenslagen auch!!!
Heute hilft man mir, morgen ich einem anderen. DU bezahlst beim Friseur für den Haarschnitt, aber nicht für die Beratung, DU bezahlst beim KFZ-Meister die Reparatur, aber nicht die Fehlerdiagnose. Ich bin Laie und wollte nur einen Tipp, keine Ware!! So, das hat mal sein müssen und gut is.

@ vollholz und Meisterpaul:
Zum Lackieren fehlt mir der geeignete staubfreie Ort, ich hätte nur eine Garage für diese Arbeit. Wenn ich dich, vollholz richtig verstehe, dann soll ich auf die Schleifgrundierung verzichten und mehrfach ölen?
Im Übrigen, Dank an euch beide für Eure Antworten.
Mfg,
Alfred Masser
 

vollholz

ww-robinie
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17. Februar 2005
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Hallo nochmal,
genau, Schnellschliffgrund wäre hier fehl am Platz, weil es die Poren füllt und das Öl dann nicht mehr eindringen kann.
Grüße,
Jens

ps so, wie beschrieben funktioniert dieses Forum - meistens. Es gibt hier auch keine Regelung, die zum Beratungsausschluß führt, wenn man sein Material im Baumarkt gekauft hat.
 

duft des holzes

ww-kastanie
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Mein Gott, was isn hier los?! Nicht jeder hat das Geld, beim Tischler/Schreiner/im Holzfachhandel zu kaufen! Baumarkt ist -zumindest meiner Meinung nach- immer nur ne Notlösung, weil für das andere schlichtweg das Geld fehlt! Das ist doch kein Raub an geistigem Eigentum, "Unregistriert" hat doch bloß gefragt (!!) -wenn auch zum wiederholten Male, ok...- aber ich denke, NIEMAND ZWINGT einen von euch, die den Beruf Tischler/Schreiner erlernt haben, zu antworten. Ihr gebt die Antworten FREIWILLIG, und natürlich profitieren wir "Ungelernten" davon... Dann laßt es doch einfach bleiben, das Antworten, anstatt so bissige Antworten zu schreiben. Also ehrlich, da traut man sich ja kaum noch, ne Frage zu stellen...! Nix für Ungut, MfG, duft des holzes
 

michael

cheffe
Teammitglied
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Paderborn
Gebe ich doch auch noch meinen Senf dazu.

Bisher haben wir es hier so gehandhabt, das auf fast alle
Beiträge geantwortet wird und zwar mit einer Lösung und
nicht mit dem Verweis: ätsch ich weiss was aber ich sags dir nicht.
Ich bin der Meinung das sollten wir hier auch alle weiter befolgen.
Wenn ich das nämlich umkehre, dann dürfte auch im Profi Forum
keiner mehr auf eine Frage eines Mitbewerbers antworten,
weil er Ihm ja die Aufträge wegschnappt könnte.
Dann ich hätte auch niemals diese Plattform erschaffen dürfen.

Im Baumarkt kaufen wir alle, wer das noch nie gemacht hat, toll.
Der Elektriker würde wahrscheinlich auch die Hände über den Kopf
zusammenschlagen, wenn der Tischler seine Kabel aus dem Baumarkt holt, andere
Beispiele gibts zu genüge. Leiterkauf, Farbenkauf. ect.

Da sollten wir nun wirklich nicht den moralischen rauskehren.
Die Märkte sind da und das läßt sich nicht mehr ändern. Warum auch.
Wer einmal schlecht Erfahrungen gemacht hat und anscheinend
muss man diese ja auch machen, um zu lernen, der ist geheilt und kauft danach was anständiges.

Was wir als Tischler hier im Forum aber beachten sollten ist,
dass wir hier unser Image nach aussen zeigen.
Und wenn unser Image: nee ich verrate nix ist, gnade Gott.

Ich bin bisher immer der Meinung gewesen, wenn wir uns
hier von der hilfsbereiten Seite zeigen und unser Wissen teilen,
kommt uns das allen mehrfach zugute.
Bonuspunkte fürn Himmel inklusive :emoji_wink:

Hier Wissen teilen, ist freiwillig.
Ich habe vieles bisher beim lesen der Beiträge gelernt,
was ich nicht mehr missen möchte. Ob aus dem Profi- oder dem Neuling Forum.

In anderen Foren wird etwas anders gehand habt.
Das ist auch gut so, sonst wären alle Foren gleich und in allen
Foren würden die gleichen Fragen gestellt, bzw. die gleichen Antworten gegeben.

Wir sind hier bei woodworker.de und ich möchte eigentlich die entspannte Atmosphäre beibehalten.
Ich denke ich spreche da auch im Namen der andern Moderatoren.

Ich bitte um Entspannung.....
 

Glismann

ww-robinie
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Ich gebe Euch allen recht.
Es hat sich ja auch jemand gefunden, der auf die Frage geantwortet hat.
Also ist doch alles in bester Ordnung.

Aber gerade bei Treppen gibt es, sicher nicht ohne Grund, sehr viele
Vorschriften, die zu beachten sind.
 

duft des holzes

ww-kastanie
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Danke, glismann, meisterpaul, vollholz und Michael...ich dachte schon, ich wäre "im falschen Film"...war gestern abend schon arg enttäuscht. Ich glaub, jetzt kann ich auch wieder meine "dummen Fragen" stellen...Sorry an tischlerteam, aber es gibt nun mal viele Leute, die den Beruf des Tischlers/Schreiners -aus welchen Gründen auch immer- leider nicht erlernen konnten, so wie auch ich, und deswegen "auf eure Hilfe/euer Wissen" zurückgreifen. Seht es einfach als Kompliment an euer Fachwissen und nicht als Raub an geistigem Eigentum. LG, duft des holzes
 
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