Stoßkante an Küchenarbeitsplatte aufgequollen.

Heinz Günter

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Hallo liebe Forum - Teilnehmer,
ich hoffe hier einen Rat zu bekommen.

Vor drei Jahren habe ich von einer Schreinerei eine Küchenarbeitsplatte über Eck anfertigen lassen, heute musste ich feststellen, dass diese an der Stoßkante etwas (ca. 1mm auf einer Länge von ca. 100mm) aufgequollen ist.
Ich frage mich nun
A.) müssen die Stoßkanten nicht wasserdicht zusammengefügt werden und auch sein?
B.) Kann ich die Arbeit reklamieren?

Schon jetzt meinen Dank für eine Antwort
 

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Neige

ww-robinie
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Grüß dich @Heinz Günter
Zu A
Absolut wasserdicht geht nie. Die Verbindung wird
- Mit Silikon abgedichtet oder
- verleimt

Hier ist immer darauf zu achten, daß Feuchtigkeit nicht eindringen kann, also keine feuchten Lappen auf der Stoßkante liegen lassen und Zeitnah trocken wischen.

Zu B
Nach 3 Jahren schwierig, denn die Gewährleistung ist vorbei. Reklamieren kannst du versuchen, allerdings liegt die Beweislast bei dir. Du mußt beweisen, dass ein Montagefehler zum Schaden geführt hat.
 

Heinz Günter

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Hallo, danke für die schnelle Antwort.
Falls ich keine Ansprüche mehr geltend machen kann, gibt es eine Möglichkeit zur Reparatur, ohne die ganze Ecke auswechseln zu müssen?
 

Bastelheiko

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Das man erst mit dem Lieferanten spricht erweist sich meiner Meinung nach zwar als menschlich fair, hat jedoch den Nachteil, als Laie ohne Hintergrundwissen dazustehen und nicht unterscheiden zu können zwischen gängigen Abwehrsprüchen und fachlich/rechtlichen richtigen Argumenten.

Eine erfolgreiche Reklamation hängt oft vom Vertrag ab.
Darüber hinaus müsstest du dir die Frage gefallen lassen, warum du diesen offensichtlichen Schaden erst jetzt reklamieren willst. Sowas kommt nicht plötzlich über Nacht.
Entscheidend kann jedoch die festgestellte Ursache sein. So ein Schaden innerhalb von 3 Jahren hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einem Verarbeitungsfehler zu tun, wenn es keine sichtbare Beschädigung im Bereich der Fuge gibt.
Bestimmt nicht einfach zu beweisen.

Meine Wenigkeit ist die letzten 2 Jahre mehr oder weniger motivationslos sporadisch damit beschäftigt, mich mit rechtlichem Hintergrundhalbwissen zu versorgen um bei Reklamationen wissensmäßig auf der Höhe zu sein.

Genug gelabbert. Lies dir diese Zeilen durch und versuche dies emotionslos zu verarbeiten. Dann bist du kurzfristig schlauer als die meisten gestandenen Profis hier.

Nebenfrage:
Gibt es wirklich jemanden unter euch, der Stöße von Arbeitsplatten mit Silikon verklebt?:emoji_fearful:

VG
 

Heinz Günter

ww-pappel
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Da die Stoßkante in der Ecke ist, hat meine Frau mich erst jetzt darauf aufmerksam gemacht.
 
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hobel911

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Hallo, das passiert wenn Wasser auf der Fuge sehen bleibt.
Eventuell unter der Kaffeemaschine…
Die Schuld beim Hersteller, Händler oder Montagefirma zu suchen ist da keine Option.
Reperatur ist da leider nicht möglich essei denn du fräst ein quadratisches Feld Granit ein.
vorher den Arbeitsplattenverbinder entfernen
Schöne Grüße aus Kärnten
Dieter
 

IngoS

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Hallo,

sehe das auch als Schaden, der durch länger auf der Fuge stehendes Wasser, oder ähnliche Flüssigkeit entstanden ist.
Materialfehler kann das doch nicht sein, denn das Material (Sägespäne) hat genau das gemacht, was es macht, wenn Wasser einzieht.
Zum Glück habe ich mir ne Massivholzarbeitsplatte gemacht.

Gruß Ingo
 
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brubu

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Hallo zusammen
Das Hauptproblem sind die billigen normalen Spanplatten. Für mich war es seit der Lehre Standard für Arbeitsplatten feuchtebeständig verleimte Platten zu nehmen. Die sind nicht wasserfest, halten aber viel mehr aus.
Vor Jahren wollte ich eine Standard Arbeitsplatte bei einem Badmöbel einsetzen. Da hat mich der Aussendienstler des Plattenherstellers gewarnt
die Spanplatten wären nicht feuchtebeständig verleimt!!
Ich habe wenig mit Arbeitsplatten zu tun und war entsetzt, dass uns da durch die Plattenhersteller billigster Mist verkauft wird. Da sind solche Probleme vorprogrammiert. Feuchtebeständig verleimte Platten wären immerhin besser.
Also lohnt es sich einfach nicht solche Arbeitsplatten einzusetzen es sein denn, die Küche sei komplett wasserfrei.
Gruss brubu
 

MTrp

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Ich kann mich einigen Antworten nur anschließen: Dieser Schaden ist mit größter Wahrscheinlichkeit nicht auf einen Verarbeitungsfehler zurück zu führen, sondern auf einen „Fehler“ in der Benutzung im Sinne von zu hoher Feuchtigkeits-Exposition durch stehendes Wasser oder feuchte Lappen. Solche Fugen lassen sich nie so abdichten, dass sie dauerhaft dicht und nicht anfällig für eindringende Feuchtigkeit sind. Vermeiden lässt sich das am besten durch:
  • Besseres, möglichst unempfindliches Material für die Arbeitsplatte
  • Wo immer möglich ohne Stöße ausführen
  • Stöße keinesfalls in Bereichen, die häufig sehr nass sind - z. B. in der Nähe der Spüle
  • Den Stoß ggf. immer gleich trocken wischen
Mir wäre keine Möglichkeit bekannt, wie man einen solchen Schaden sinnvoll beheben kann. Damit müsst Ihr jetzt wohl leben, bis Ihr die AP mal austauscht. Kränkt Euch nicht zuviel, solche Hoppalas gehören nunmal dazu.
 

Jowe

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Das ist natürlich echt ärgerlich und das Problem wird sich wahrscheinlich ausweiten weil weiterhin Flüssigkeit in die Platte eindringen wird. Das Trägermaterial wird Spanplatte sei. Die quillt dann auch gerne.

Die Abdichtung mit Silikon wurde bereits angesprochen wobei ich zum einen weiß das das bei Küchenmonteuren (eher bei Akkordarbeitern) durchaus gängig ist und zum anderen es selber definitiv nicht so machen würde. Meiner Meinung nach gehört da auf beide Stirnseiten ein D4 Leim drauf. Wenn ich aber den weißen Streifen sehe, würde ich fast sicher auf Silikon tippen.

Wenn wir mal ausschliessen das Du dort mit zuviel Nässe dran warst, würde ich in der Tat auf so einen Einbaufehler tippen.
Dahingehend mal die Frage, wer hat die Küche eingebaut?

Was das beheben der Sache anbelangt so könnte man vielleicht einen Streifen einfügen wenn Du evtl. noch einen Abschnitt der Arbeitsplatte hast oder noch drankommst. Dann hast Du aber 2 Fugen. Auch nicht wirklich schön..

Alles andere was mir einfällt hat mit dem Ausbau der Platte zu tun und wird etwas aufwendig sein wenn da noch Kochfeld oder Spüle mit eingelassen sein sollte.
Eine Möglichkeit wäre dann zu versuchen die Platten wieder zu trennen. Wenn wirklich "nur" Silikon verwendet wurde, wäre das gut möglich ohne Schäden zu produzieren. Das gequollenen Material rauspopeln, Kleber( irgendwas halt woran die Deckschicht auch klebt) rein, die Stirnseite mit einem Plättchen dicht machen so das nichts rausläuft und die Beule runterzwingen. Das alte Silikon abribbeln und die Platten mit D4 Leim (wasserfest) wieder zusammenfügen.

Das wäre bei mir dann auch die Methode um einen möglichen Silikonpfusch festzustellen. Ob Silikon aber wirklich Pfusch ist, kann ich leider nicht sagen. Wenn es das ist, hast Du die Möglichkeit der Reklamation. Dann sollte es eine neue Platte sein und keine Reparatur.

Oder eben in den sauren Apfel beißen und eine (oder zumindest teilweise wenn die andere Platte noch gut ist) Arbeitsplatte einbauen lassen. Man könnte auch die rechte Platte evtl. erhalten und die Fuge um 90° drehen damit man sicher ist mit einer sauberen Kontaktfläche. Ich kann leider nicht sagen ob Leim auf Kante auf der vorher Silikon war eine gute Sache ist. Evtl. funktioniert das auch nicht.
Das aber besser nicht vom Küchenstudio sondern vom Schreiner/Tischler machen lassen.

Persönlich würde ich mir eine neue Arbeitsplatte aus Massivholz einbauen. Als Baumarktware (z.B. beim Bauhaus gibt es die in recht guter Qualität) auch nicht so teuer. Anständig geschliffen und geölt und zwischendurch immer mal wieder aufgefrischt hält die ewig wenn man mit dem Wasser etwas aufpasst. Oder eine Steinplatte wenn ich wüßte ich in noch ein paar Jahre in der Hütte (Eigentum z.B.)
 

Bastelheiko

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...kompliziert. Es sei denn, Du magst den Fragesteller auf Deinen Rechner einladen. :emoji_wink:

Code:
https://www.woodworker.de/forum/file:///C%3A/Users/Heiko/Downloads/02-2013-maerchen-vom-versteckten-o-verd-mangel-br.pdf
Dann eben als angehängte Datei. Wenn das gegen irgendwas verstößt einfach löschen.
Ansonsten findet man im Netz bestimmt noch mehr was die Frage des TE mehr als beantwortet.
 

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MTrp

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Wenn hier von „Einbaufehlern“ geschrieben wird: Gibt es in Deutschland eine Norm oder eine Vorgabe der Plattenhersteller, wie solche Stöße zu verarbeiten sind? Sind Monteure verpflichtet den Endkunden über die eingeschränkte Belastbarkeit des Stoßes aufzuklären?

Mich würde das sehr wundern, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Andernfalls kann man sich jegliche Reklamation getrost sparen, weil von vornherein zum Scheitern verurteilt.
 

SteffenH

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Verspätete Meldung, vergangene Zeit, da ist offiziell nichts zu holen. Das Ganze kann nur durch Komplett-Austausch behoben werden. Vielleicht zeigt sich der Handwerker kulant und kommt mit dem Preis ein bisschen entgegen.
Oder was draufstellen (aber irgendwas ohne Wasser).
 

Martin45

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Gibt es in Deutschland eine Norm oder eine Vorgabe der Plattenhersteller, wie solche Stöße zu verarbeiten sind?
Ich meine da mal was gelesen zu haben. Vermutlich bei Getalit bei deren Eckfräsungen ab Werk?? Ist schon was her.
War aber nur das übliche mit Leim/Silikon versiegeln.
 

raziausdud

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Als Anregung, das könnte man bei Bedarf konkreter diskutieren: „Was man nicht verschwinden lassen kann, betont man“. Das wäre hier also eine Möglichkeit, mit dem Schaden umzugehen. Also in der gesamten Tiefe der Arbeitsplatte in der Breite der Beschädigung ausfräsen und etwas kontrastierendes (Stein, anderes Dekor, bei Massivholz bin ich (Amateur) mir bez Quellens nicht sicher) einsetzen. Natürlich zieht das den Blick immer an …

Ev könnte man ein gleichartiges Stück der Arbeitsplatte dazwischen setzen. Dann habt Ihr halt zwei Nahtstellen. Bezüglich Blick: das gleiche wie oben …

Eine neue Platte kommt sicher nahezu aufs gleiche raus. Also lohnen sich obige Nachbesserungen vor allem wenn man es selber macht/machen will - und es für Euch überhaupt optisch in Frage kommt.

Rainer
 

brubu

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Mit Silikon allein hält die Fuge nicht. Unten Leim und oben wenig Silikon mag gut sein. Silikon habe ich einmal versucht als Kantenversiegelung bei
Spülenausschnitten, da lässt sich die Silikonhaut hinterher am Stück abziehen auch wenn man das Silikon gut eingestrichen hat.

Ich verweise auf meinen #9, fragt bitte nach der Spanplattenqualität und berichtet darüber. Mir riet damals der Aussendienstler einen guten Badmöbelhersteller nach einer Arbeitsplatte zu fragen weil er wusste, dass dessen Spanplatten feuchtebeständig verleimt sind.
Den Namen des grossen, deutschen Spanplattenherstellers darf ich wohl nicht nennen. Ich bin immer noch entsetzt was da für Mist als Küchenarbeitsplatten verkauft wird.
Gruss brubu
 

Heinz Günter

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Hallo zusammen
Das Hauptproblem sind die billigen normalen Spanplatten. Für mich war es seit der Lehre Standard für Arbeitsplatten feuchtebeständig verleimte Platten zu nehmen. Die sind nicht wasserfest, halten aber viel mehr aus.
Vor Jahren wollte ich eine Standard Arbeitsplatte bei einem Badmöbel einsetzen. Da hat mich der Aussendienstler des Plattenherstellers gewarnt
die Spanplatten wären nicht feuchtebeständig verleimt!!
Ich habe wenig mit Arbeitsplatten zu tun und war entsetzt, dass uns da durch die Plattenhersteller billigster Mist verkauft wird. Da sind solche Probleme vorprogrammiert. Feuchtebeständig verleimte Platten wären immerhin besser.
Also lohnt es sich einfach nicht solche Arbeitsplatten einzusetzen es sein denn, die Küche sei komplett wasserfrei.
Gruss brubu
Die Arbeitsplatte hat der Meter 90 € gekostet, da kann man aber doch nicht von billigen Mist reden, oder?
 

Heinz Günter

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Das ist natürlich echt ärgerlich und das Problem wird sich wahrscheinlich ausweiten weil weiterhin Flüssigkeit in die Platte eindringen wird. Das Trägermaterial wird Spanplatte sei. Die quillt dann auch gerne.

Die Abdichtung mit Silikon wurde bereits angesprochen wobei ich zum einen weiß das das bei Küchenmonteuren (eher bei Akkordarbeitern) durchaus gängig ist und zum anderen es selber definitiv nicht so machen würde. Meiner Meinung nach gehört da auf beide Stirnseiten ein D4 Leim drauf. Wenn ich aber den weißen Streifen sehe, würde ich fast sicher auf Silikon tippen.

Wenn wir mal ausschliessen das Du dort mit zuviel Nässe dran warst, würde ich in der Tat auf so einen Einbaufehler tippen.
Dahingehend mal die Frage, wer hat die Küche eingebaut?

Was das beheben der Sache anbelangt so könnte man vielleicht einen Streifen einfügen wenn Du evtl. noch einen Abschnitt der Arbeitsplatte hast oder noch drankommst. Dann hast Du aber 2 Fugen. Auch nicht wirklich schön..

Alles andere was mir einfällt hat mit dem Ausbau der Platte zu tun und wird etwas aufwendig sein wenn da noch Kochfeld oder Spüle mit eingelassen sein sollte.
Eine Möglichkeit wäre dann zu versuchen die Platten wieder zu trennen. Wenn wirklich "nur" Silikon verwendet wurde, wäre das gut möglich ohne Schäden zu produzieren. Das gequollenen Material rauspopeln, Kleber( irgendwas halt woran die Deckschicht auch klebt) rein, die Stirnseite mit einem Plättchen dicht machen so das nichts rausläuft und die Beule runterzwingen. Das alte Silikon abribbeln und die Platten mit D4 Leim (wasserfest) wieder zusammenfügen.

Das wäre bei mir dann auch die Methode um einen möglichen Silikonpfusch festzustellen. Ob Silikon aber wirklich Pfusch ist, kann ich leider nicht sagen. Wenn es das ist, hast Du die Möglichkeit der Reklamation. Dann sollte es eine neue Platte sein und keine Reparatur.

Oder eben in den sauren Apfel beißen und eine (oder zumindest teilweise wenn die andere Platte noch gut ist) Arbeitsplatte einbauen lassen. Man könnte auch die rechte Platte evtl. erhalten und die Fuge um 90° drehen damit man sicher ist mit einer sauberen Kontaktfläche. Ich kann leider nicht sagen ob Leim auf Kante auf der vorher Silikon war eine gute Sache ist. Evtl. funktioniert das auch nicht.
Das aber besser nicht vom Küchenstudio sondern vom Schreiner/Tischler machen lassen.

Persönlich würde ich mir eine neue Arbeitsplatte aus Massivholz einbauen. Als Baumarktware (z.B. beim Bauhaus gibt es die in recht guter Qualität) auch nicht so teuer. Anständig geschliffen und geölt und zwischendurch immer mal wieder aufgefrischt hält die ewig wenn man mit dem Wasser etwas aufpasst. Oder eine Steinplatte wenn ich wüßte ich in noch ein paar Jahre in der Hütte (Eigentum z.B.)
Danke JOWE für deine Hinweise und Tipps. Zu deiner Frage, die AP wurde von einem Schreiner Meisterbetrieb angefertigt, der Meter für 90 € was ich nicht billig fand.
 

Jowe

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Für einen Meisterbetrieb ist das eher wenig. Wahrscheinlich hat der die auch zugekauft und nicht selbst angefertigt. Insofern gerne auch der Verweis zu dem was Brubu sagte.
Rechne mal durch: 90€ - 17€ MwSt sind wir schon bei 73€. Der Betrieb ist durchs Finanzamt schon dazu angehalten den eigentlich durchlaufenden Posten mit 10% Marge zu versehen. Händler, Großhändler, Logistiker, Materialkosten und der Hersteller möchte auch von was leben. Da bleibt nicht viel übrig von dem man meinen könnte das wäre 90€ - Qualität.
 

Daniboy

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Hier schreibt ein Rechtsanwalt, dass bei einer Einbauküche die Verjährung der Gewährleistungsansprüche erst nach 5 Jahren eintritt:
https://www.rechtsanwalt.com/urteil/einbaukueche-lange-verjaehrung/

Die Arbeitsplatte hat der Meter 90 € gekostet, da kann man aber doch nicht von billigen Mist reden, oder?
Bin kein Tischler, aber seh ich auch so.
Zum Glück habe ich mir ne Massivholzarbeitsplatte gemacht.
Hast du die auch verleimt? Oder silikonisiert? Oder gar nix, nur mit Arbeitsplattenverbindern? Oder ist das bei Massivholz alles egal?
 
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Heinz Günter

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Für einen Meisterbetrieb ist das eher wenig. Wahrscheinlich hat der die auch zugekauft und nicht selbst angefertigt. Insofern gerne auch der Verweis zu dem was Brubu sagte.
Rechne mal durch: 90€ - 17€ MwSt sind wir schon bei 73€. Der Betrieb ist durchs Finanzamt schon dazu angehalten den eigentlich durchlaufenden Posten mit 10% Marge zu versehen. Händler, Großhändler, Logistiker, Materialkosten und der Hersteller möchte auch von was leben. Da bleibt nicht viel übrig von dem man meinen könnte das wäre 90€ - Qualität.
90 Euro war ex MwSt für den lfd. Meter plus Bearbeitungskosten.
 
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