Johannes86
ww-kiefer
- Registriert
- 20. Januar 2013
- Beiträge
- 45
Hallo,
wie im Sommer bereits hier angekündigt habe ich für meinen Bruder zwei Gästebetten aus Buche gebaut. Die Betten sind diesem Stapelbettnachempfunden, die Planung ist unter https://a360.co/2L99uZG zu finden. Gegenüber dem Original habe ich Kopf- und Fußteile so angepasst, dass die beiden Betten sich nicht gegeneinander verschieben können, solange sie gestapelt sind. Insgesamt sind Bettrahmen recht niedrig gehalten, so dass die beiden Betten übereinander immer noch gut als Sitzgelegenheit genutzt werden können.
Entgegen meiner ursprünglichen Frage habe ich doch keine Häfele Maxi- oder Minifix genutzt, sondern bin auf die Scheulenburg FF-Verbinder gestoßen, welche mir sehr gut gefallen haben. Um den Transport der Seitenteile zu erleichtern, habe ich mich für Eindrehmuffen entschieden, anstatt direkt die Metalldübel in das Holz zu schrauben.
Da ich das Holz bereits vor der Planung gekauft hatte, musste ich schauen, wie ich aus den vorhanden Dicken (28 mm und 60 mm) die passenden Stücke bekomme. Die einzelnen Bretter sollten dabei jeweils aus einem Stück sein, weshalb ich nur die größten Bohlen für dieses Projekt nutzen konnte. So sah es dann zu Projektbeginn aus:
Zunächst wurden die Seitenteile grob zugeschnitten. Immerhin konnte ich aus drei Bohlen die vier Seitenteile schneiden, der Rest geht dann in andere Projekte.
Das Holz für Kopf- und Fußteil wurde dann aus den 60 mm Bohlen geschnitten, den Bereich der Baumkante habe ich dabei für die Auflageleisten des Lattenrostes genutzt (hier nicht abgebildet).
Nach langer Zeit des Sägens und hobelns waren dann endlich alle Stücke in richtiger Form. Da für das Hobeln nur eine EB HC260 zur Verfügung stand und ich für die Seitenteile eine maximale Dicke erreichen wollte, habe ich hier auf Abrichten verzichtet (die Bohlen waren auch vorher schon recht gerade) und nur den Dickenhobel genutzt. Damit konnte ich von 28 mm Anfangsdicke noch Bretter von 21,5 mm Dicke erzielen. Die geringen Krümmungen der Bretter sind nur erkennbar, wenn diese direkt nebeneinander bzw. glatt auf dem Boden liegen. Im fertigen Bett spielt dies aber keine Rolle mehr.
Anschließend ging es an die Vorbereitung der Kopf- und Fußteile. Es wurden die Löcher für die Korpusverbinder und Dübel gebohrt (hier gezeigt ist ein Probestück mit testweiser Ölung). Außerdem wurde die Passung für die Verbindung der beiden Betten zueinander gefräst und alle Teile mit einer Fase versehen. Hierfür habe ich einen improvisierten Frästisch gebaut.
weiter geht es im nächsten Beitrag.
wie im Sommer bereits hier angekündigt habe ich für meinen Bruder zwei Gästebetten aus Buche gebaut. Die Betten sind diesem Stapelbettnachempfunden, die Planung ist unter https://a360.co/2L99uZG zu finden. Gegenüber dem Original habe ich Kopf- und Fußteile so angepasst, dass die beiden Betten sich nicht gegeneinander verschieben können, solange sie gestapelt sind. Insgesamt sind Bettrahmen recht niedrig gehalten, so dass die beiden Betten übereinander immer noch gut als Sitzgelegenheit genutzt werden können.
Entgegen meiner ursprünglichen Frage habe ich doch keine Häfele Maxi- oder Minifix genutzt, sondern bin auf die Scheulenburg FF-Verbinder gestoßen, welche mir sehr gut gefallen haben. Um den Transport der Seitenteile zu erleichtern, habe ich mich für Eindrehmuffen entschieden, anstatt direkt die Metalldübel in das Holz zu schrauben.
Da ich das Holz bereits vor der Planung gekauft hatte, musste ich schauen, wie ich aus den vorhanden Dicken (28 mm und 60 mm) die passenden Stücke bekomme. Die einzelnen Bretter sollten dabei jeweils aus einem Stück sein, weshalb ich nur die größten Bohlen für dieses Projekt nutzen konnte. So sah es dann zu Projektbeginn aus:
Zunächst wurden die Seitenteile grob zugeschnitten. Immerhin konnte ich aus drei Bohlen die vier Seitenteile schneiden, der Rest geht dann in andere Projekte.
Das Holz für Kopf- und Fußteil wurde dann aus den 60 mm Bohlen geschnitten, den Bereich der Baumkante habe ich dabei für die Auflageleisten des Lattenrostes genutzt (hier nicht abgebildet).
Nach langer Zeit des Sägens und hobelns waren dann endlich alle Stücke in richtiger Form. Da für das Hobeln nur eine EB HC260 zur Verfügung stand und ich für die Seitenteile eine maximale Dicke erreichen wollte, habe ich hier auf Abrichten verzichtet (die Bohlen waren auch vorher schon recht gerade) und nur den Dickenhobel genutzt. Damit konnte ich von 28 mm Anfangsdicke noch Bretter von 21,5 mm Dicke erzielen. Die geringen Krümmungen der Bretter sind nur erkennbar, wenn diese direkt nebeneinander bzw. glatt auf dem Boden liegen. Im fertigen Bett spielt dies aber keine Rolle mehr.
Anschließend ging es an die Vorbereitung der Kopf- und Fußteile. Es wurden die Löcher für die Korpusverbinder und Dübel gebohrt (hier gezeigt ist ein Probestück mit testweiser Ölung). Außerdem wurde die Passung für die Verbindung der beiden Betten zueinander gefräst und alle Teile mit einer Fase versehen. Hierfür habe ich einen improvisierten Frästisch gebaut.
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