Stabiler Laufteller für Nagetiere

Moep.

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Nachdem ich hier bisher nur als Gast und lesend anwesend war, muss/will ich nun doch mal selbst nach Tips fragen.

Ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einem wirklich guten Laufteller für meine Nager, den ich selbst bauen kann.
Ich habe schon mehrere Versuche hinter mir, aber immer wieder (deutliche) Schwachstellen gehabt.

Der letzte Versuch besteht aus einer 18mm Fichtenplatte, die ich zu einem 16-Eck mit ca. 40cm Durchmesser geschnitten habe (nicht rund, weil als Nageschutz Aluprofile so leichter zu befestigen sind). Das ganze mit so einem Flanschlager https://www.conrad.de/de/flanschlag...hrungs-o-20-mm-lochabstand-715-mm-197168.html über ein rundes Aluhohlprofil auf einem Holzkeil befestigt. Der ist wiederum auf eine Betonplatte geschraubt. Siehe Bild (mit Fotobomber :emoji_grin: ):



Im Prinzip funktioniert das Ding, aber die Stabilität und der Rundlauf machen mir Sorgen. Zudem ist das ganze mittlerweile sehr verdreckt und wenn ich die Platte neu mache, würde ich die Kontruktion insgesamt gern verbessern.

Die größte Schwachstelle ist in meinen Augen das Lager und die Art der Verbindung zwischen der Platte und dem Lager. Es läuft nicht perfekt rund, aber vorallem kippelt es und ich fürchte das Lager leidet unter Dreck, Staub und Feuchtigkeit.

Was würdet ihr vorschlagen? Welche Art Lager und wie sollte die Platte möglichst spielfrei mit diesem verbunden werden? Oder habt ihr einen gänzlich anderen Vorschlag für einen leichtgängigen und stabilen Laufteller?
 

ChrisOL

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Hallo,

Um eine Runde Platte herzustellen fallen mir spontan eine Oberfräse mit einfachem Fräszirkel ein. Oder die Platte auf der Drechselbank rund drehen.
Vielleicht hast du ja einen Bekannten mit passendem Werkzeug.

Als Drehteller fallen mir noch die Teile für drehbare Käseplatten ein. Die kann man einfach unter schrauben, ob die leicht genug laufen kann ich gerade nicht sagen.
 

carsten

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Hallo

da du hier in einem Forum für Holzwürmer fragst verweise ich auch eher auf einen Lieferanten aus dem Bereich Bei Haefele findet sich unter Drehteller einige Angebote. Bezugsquelle wäre z.B. lignoshop.de
 

ChrisOL

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Hallo Carsten,

hast du Häfle Drehteller mal in der Hand gehabt. Laufen die leichtgängig ? Ich bräuchte die für ein Käsebrett
 

carsten

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Hallo

wissentlich mal den dicken fetten mit 300 kg für ein Käsebrett leicht überdimensioniert es sei denn du willst ganze Käseleiber drehen lassen. Andere auch schon verarbeitet aber da hab ich keine Infos zu welcher das war. Für ein Käsebrett sollten die aber alle tauglich sein.
 

Moep.

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Solche drehbaren Servierplatten hatte ich vor Jahren als erstes mal umgebaut. Zum Beispiel vom Ikea (Snudda). Leider sind die Lager da eher schlecht und absolut nicht für axiale Belastung ausgelegt. Die kippeln extrem und sind nach kurzer Zeit hinüber, weil sie ziemlich offen sind.

Bei Häfle habe ich grad mal gesucht, aber nichts in der Richtung gefunden. Heißen die da wirklich nur Drehteller?

Runde Platten herzustellen ist übrigens kein Problem (Oberfräse, Kreisschneider) aber wie geschrieben auch gar nicht der Plan, da die Kanten dann nicht mehr so leicht mit Aluprofilen geschützt werden können.
 

Daniboy

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....Es läuft nicht perfekt rund, aber vorallem kippelt es und ich fürchte das Lager leidet unter Dreck, Staub und Feuchtigkeit.....

Dieses Flanschlager ist gewollt so gebaut, dass es pendeln kann, als Toleranzausgleich für Fluchtungsfehler. Das Lager ist schon ok, nur halt für deine Zwecke nicht. (Eigentlich gut ersichtlich in der Schnittdarstellung und beschrieben im Text der von dir verlinkten Seite.)

Im Prinzip ist eine stabile Lagerung eine mit 2 Lagern in gewissen Abstand um eine entsprechende Abstützung zu bekommen,
also zB wie beim Fahrrad.

Ich würde es aufbauen mit 2 einfachen billigen Industriekugellagern, welche mit den Außenschalen in zB eine entsprechend dicke Sperrholzplatte eingepresst werden (Matthias Wandel macht das auf Youtube mit vielen seiner Selbstbaumaschinen so)

Alternativ gibt es ja offenbar fertige Nager-Drehteller in Holz und Kunststoff um wenig Geld zum kaufen.
 

Moep.

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Über große Drehbeschläge bin ich schon öfter gestolpert, aber die sind teilweise sehr teuer und wegen der Auslegung für große Lasten bin ich mir bei der Leichtgängigkeit in einem kleinen Laufteller nicht sicher. Die Tierchen wiegen ja keine 200g und bei 40cm Durchmesser werden auch keine enormen Hebelkräfte erzeugt.

Das Flanschlager hab ich vor Jahren mal irgendwo her bekommen, weiß nicht mehr genau wo, und als Versuch eingebaut. Dass es nicht optimal ist, ist/war klar.
Zwei einfache Kugellager in Platten einpressen sollte kein Problem sein, aber wie würdest du dann die Verbindung, also die Welle realisieren? Die kann ja nicht einfach "drinliegen" wie bei Maschinen wo sie mindestens einseitig am Motor fixiert ist. Hier müsste sie ja sowohl mit der oberen Laufplatte als auch im "Fuß" fest verbunden sein, um nicht durchzurutschen.

Ja es gibt fertige, aber die sind häufig zu klein, zu wackelig und/oder (viel) zu teuer. Zumal es so vieles zu kaufen gibt, aber selbst bauen ist ja auch ein Hobby. :emoji_wink: Der Plan war es, eine Konstruktion zu finden, die für maximal 20€ realisierbar ist, eine flexible Wahl der Laufplattengröße nach Anforderung zulässt und auch über mehrere Jahre zuverlässig läuft.
Ingesamt war der letzte Versuch ja nah dran, aber ein wenig besser könnte die Lagerung ruhig sein.
 

raziausdud

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Hallo Moep,

Der Plan war es, eine Konstruktion zu finden, die für maximal 20€ realisierbar ist

Eine Platte, in der Mitte eine Achse, obendrauf vier kleine Rollen in tangentialer Drehrichtung montiert, zweite Platte mit Achsbohrung drauf - fertig.

Oder: zwei Platten mit Mittelachse, in die je eine kreisförmige Rinne gefräst ist, Kugeln in die Rille, zusammenlegen - auch fertig :emoji_wink:


Rainer
 
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Daniboy

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...wie würdest du dann die Verbindung, also die Welle realisieren?...
zB mit einer entsprechenden Schraube oder Gewindestange als Achse, welche mit Muttern, Scheiben und Hülsen eingespannt wird.

Wenn alles in Holzflansche eingebracht wird, sollten es meiner Ansicht nach 2 Kugellager sein um sich abzustützen, da bei einem Einzellager im Hebelverhältnis von ca 1:20 belastet würde, wodurch sich die Verbindung mit der Zeit lockern kann. In einem Stahlflansch eingefasst reicht sicher ein einzelnes Lager.

Du kannst auch versuchen entsprechende Lager zB vom Fahrrad für deine Zwecke zu verwenden, wie zB eine Radnabe.

Soll das so funktionieren wie das Tier im VIDEO?
Da ist ja quasi nahezu kein Widerstand, ist das der optimale Zustand?
Oder soll ein gewisser (leichter) Widerstand da sein, gegen den das Tier sich stemmen kann?
Wie sind denn da bisher deine Erfahrungen, wie das Gerät diesbezüglich angenommen wird?

Auch habe ich den Eindruck, dass der Nager im Video den 28 cm (Trixie-Teller?) nicht ausnutzen kann, da er weiter außen nicht mehr mit der Geschwindigkeit mitkommt, hast du da ein schnelleres Tier?
Inwieweit spielt das Gewicht des Tellers eine Rolle für den Beschleunigungsvorgang am Anfang, ist das den Nagern egal, oder wollen die eine leichte Platte, die schnell zu beschleunigen ist?
 
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Moep.

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@raziausdud : Dein Ansatz wäre also die Platten selbst zum Lager zu machen? Interessante Idee. Ich bin mir nur leider nicht sicher, ob ich die nötige Präzision beim Fräsen der Rillen mit der Oberfräse erreichen kann und es am Ende nicht schlechter wird als bisher :emoji_sweat_smile:
Aber vllt. mache ich da mal Versuche an Reststücken.


@Daniboy : Der Widerstand sollte schon gering sein. Im Grunde muss er nur eine leichte Trägheit erzeugen, wenn eins der Tiere sozusagen "aufsteigt". Aber die sind sehr flink. Und schneller laufen als der kleine Hamster können sie allemal.
Da du von einem Lager mit Stahlflansch sprichst: Gibt es fertige Gehäuselager, die NICHT schwenkbar sind um Fluchtungsfehler auszugleichen? Das würde mir ja vermutlich wieder genau das Problem des Kippelns einbringen.
 

Hromi

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Oder: zwei Platten mit Mittelachse, in die je eine kreisförmige Rinne gefräst ist, Kugeln in die Rille, zusammenlegen - auch fertig :emoji_wink:

Aus eigener Erfahrung mit Nagern (Degus) weiss ich, wie viel Dreck diese Tiere machen ... die Rillen würden nach kurzer Zeit ziemlich verschmutzen ..... da braucht es schon irgend eine Form von gekapselten Lagern....
 

raziausdud

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Hallo nochmal,

zur Präzision: die Oberfräse auf eine Stück Sperrholz, in gewünschtem Abstand ein Nagel durch = einfacher Fräszirkel. Der Kreis damit kann gar nicht anders als präzise werden ....

Gegen das Verdrecken meiner vorgeschlagenen Selbstbau-Konstruktionen mit vier Rollen bzw. zwei Kugelbahnen: beide Platten, die obere etwas größer im Durchmesser, mit einer Schürze (Kunststoffband) versehen.

Das sähe dann etwa so aus, Abstand der Schürzen noch geringer:

Rainer
Drehteller.jpg
 

AhornBay

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Hallo zusammen,
muss es eine Ebene sein oder ginge auch ein klassisches Laufrad?

Meine Tochter hat für ihre Wüstenrennmäuse ein Laufrad in den Käfig gehängt (recht großes, damit der Rücken nicht zu krumm wird von den lieben Kleinen...). Mich hat allerdings die Lagerung recht schnell genervt - das dauernde Quietschen geht mir dann doch auf den Senkel. Ich habe dann die original Achse rausgenommen, an jeder Seite ein billiges Kugellager angebracht, Achse rein - und seit dem sind die lieben Kleinen nicht mehr rauszubekommen und laufen um ihr kleines Mäuseleben :emoji_slight_smile:

Herzliche Grüße

Tom

PS: Foto könnte ich allerdings erst heute Abend nachreichen
 

Moep.

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Fräszirkel in verschiedenen Ausführungen sind vorhanden. Ich bin wahrscheinlich nur zu perfektionistisch. Die Kugeln müssten ja so stabil und spielfrei wie möglich rollen um ein ordentliches Endergebnis zu erzielen. Da werde ich rumprobieren müssen.
Als Schutz vor Schmutz hatte ich auch an Filz oder ähnliches runrum gedacht. Zumal ich die untere Platte nur minimal kleiner machen würde als die obere und die Kugeln je nach Stabilität nicht zu weit an den Rand setzen würde. Abgesehen von Staub bzw. Sand sollte dann nichts an die Kugeln gelangen können und den könnte man evtl. relativ leicht wieder entfernen wenns zu Problemen kommt.

@AhornBay Laufrad ist schwierig, weil die Tiere gerne zu zweit, dritt oder viert laufen. Zumal das Laufrad eine enorme Größe und somit Höhe haben muss damit sie halbwegs gerade laufen können. Degus sind ja doch etwas größer als die meisten Mäuse oder kleine Hamster.
Nach meinen Erfahrungen funktionieren Teller daher deutlich besser.
 
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raziausdud

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Zu "Kugeln stabil und spielfrei": ich würd den Radius des Nutfräsers etwas kleiner wählen, als den Radius der Kugeln. Oder halt beim Fräsen nur so tief eintauchen, dass die Kugeln auf beiden Kanten der Nut laufen.

So eine Selbstbau-Lösung wird aber in punkto Geräuschentwicklung nicht ganz ohne sein. Unfixierte Kugeln reiben auch aneinander. Wenn es so ein Selbstbau in der Art werden soll, würd ich es mit den vier vorgeschlagenen (Gummi-) Rollen probieren, also käuflich zu erwerbenden Rollen mit gelagerter Achse und Befestigungsplatte, die müssen ja nicht groß sein, auch nicht drehbar.

Rainer
 

Moep.

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Hmm, ich hätte jetzt einen Hohlkehlfräser genommen und in der unteren Platte die Rinne etwas tiefer gefräst als oben und Kugeln mit minimalem Untermaß (0,01mm) probiert.

Mit Gummirollen meinst du eine Art Möbelrolle? Also z.B. sowas ?
 

Daniboy

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@raziausdud...Da du von einem Lager mit Stahlflansch sprichst: Gibt es fertige Gehäuselager, die NICHT schwenkbar sind um Fluchtungsfehler auszugleichen?...
Ich kenne keine preisgünstigen, die präzise und langlebig sind.
Da kann man eher noch ein zweites Flanschlager kaufen und montiert sie spiegelbildlich auf einen dickeren Sockelteil und hat dadurch gleich die axiale Montage der Achse durch die Wurmschrauben der Lager. Den nach oben rausschauenden Wellenstummel presst man in den Drehteller ein.
Ich kann mir vorstellen, dass man so recht leichtgängig und langlebig bauen kann.

Der Vorteil wiederum der anderen vorgeschlagenden Lösungen mit Kugeln in Nut bzw Laufrollen ist, dass diese eine recht flache Bauform ermöglicht sofern notwendig).
Kugeln in Nut bin ich skeptisch, da normalerweise hier (harter) Stahl das mittel der Wahl ist, auch wegen Verschleiß und Abrieb - aber Versuch macht klug...
Laufrollen dürfen nicht zu breit sein, weil ja unterschiedliche Umfangsgeschwinigkeiten auftreten, notfalls mehr nehmen und nebeneinander.
Bei einem Aufbau mit Drehkreuz kann man die Rollen ev. leichter ausrichten (wie Drehteller mancher Mikrowellen). Die Rollen sollten natürlich auch eine geringe Reibung haben, die von deinen Link sind ev. Einfache ohne Kugellager, sondern nur Bolzen in Kunststoffbuchse)

Auch noch beachten sollte man, dass die Mittelachse u.U. nicht nur einfach ein Nagel sein darf, da ja durch den Schrägstellwinkel des Tellers hier eine seitliche Belastung raufkommt und somit Reibungsverluste (Ev. kann man hier mit einfachen Einpressgleitlagerbuchsen Kompromisse machen)
 
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raziausdud

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Mit Gummirollen meinst du eine Art Möbelrolle? Also z.B. sowas ?

Jennnnauuu (Möbelrollen, Bockrollen heißen die also). Die können meines Erachtens aber auch kleiner sein, Durchmesser 10-15mm. Gut, größere bringen ev. mehr Laufruhe. Je eine davon bei 0, 90 , 180 und 240 Grad in jeweils gleichem Abstand von der Achse/Mitte recht weit außen auf einer der Platten, Laufrichtung tangential (heißt das so ...?), also rechtwinklig zum Radius (so ist es eindeutig ...) , da dürfte zumindest nichts kippeln. Auch mit nur dreien müsste es schon gehen. Beispiel Mikrowelle wurde schon genannt.

Ein wenig Reibungswiderstand scheint mir gar nicht nachteilig, der kleine Hamster im Video versucht ja offensichtlich ein paar Mal nach links vom Teller zu klettern und immer dreht sich dann dieser verflixte Teller weiter ... :emoji_wink: Auch ein wenig (Schwung-/Trägheits-) Masse dürfte da hifreich sein. Oder klettern die Tierchen dann tatsächlich immer schnell vom Teller? Und noch eine Antwort wäre interessant, finde ich: laufen die, weil es ihnen Spass macht oder weil sie nicht anders können?

Rainer
 
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Moep.

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Ja, ein geringer Widerstand ist nötig fürs Auf- und Absteigen. Ansonsten geht das nur am tiefsten Punkt, an dem sich der Schwerpunkt eh einpendeln würde.
Aber dennoch so wenig wie möglich, da die Tiere den Teller ja fast nur mit ihrem Eigengewicht durch die leichte Schrägstellung bewegen können. (Gibt ja nichts wogegen man sich sonst abstoßen könnte). Und mit gut 150g ist so ein Tier nicht gerade ein Schwergewicht.

Ich werde mich die Tage (vllt. noch heute) in den Baumarkt begeben und Material für die verschiedenen Ansätze besorgen und dann ein wenig experimentieren. Evtl. ist auch eine Kombination aus einem einfachen, leichten Lager in der mitte und 1-2 Stützrollen für die Axialkräfte machbar.
 

raziausdud

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Stichwort Mikrowelle, dazu ist mir eben noch eingefallen :
man könnte auch drei oder vier Lager oder Rollen mit ihrer Achse in Richtung Radius an den Spitze eines drei- oder vierzackigen "Sterns" anbringen. Der Stern liegt dann zwischen den beiden Platten. Wie bei der Mikrowelle halt ...

Rainer
 
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