Spritzschutz Küche - Nachbau aus was und wie?

netsupervisor

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Hi zusammen,

Es hat sich als Fehlentscheidung herausgestellt nur eine Seite mit Spritzschutz ausstatten zu lassen.
Jetzt möchte ich den Spritzschutz vom Küchenbauer für eine andere Wand nachbauen.
Aber wie ist er aufgebaut und vor allem aus was? Ich vermute eine Spanplatte mit miniperl Kante und aufgeklebten weißen Plexiglas.

Andere Meinungen? Wie klebe ich Plexi und Spannplatte zusammen?

Danke!
 

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marcushobelt

ww-birnbaum
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Plexiglas kannst du z.B. mit doppelseitigem Klebeband auf eine beschichtete Spanplatte kleben. Die Holzplatte auf dem Bild hat vermutlich eine 2mm Kante, so was ist von Hand sehr mühsam zu machen. Als Kante da besser einen Bügelumleimer verwenden.
 

carsten

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Hallo

mit Bügelkante würde ich da nicht anfangen. Dekorplatte mit Kante gibt es beim örtlichen Schreiner. Plexiglas habe ich als Spritzschutz noch nicht gesehen. Rückseitig lackiertes Glas ist da sehr häufig anzutreffen. Ist für viele Schreiner heute auch gängige Arbeit bzw Material.
 

sheng-phui

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und warum auch Spanplatte hinter lackiertem Glas?? Plexi ist auch nicht kratzfest und sobald das erste Putzschwämchen oberhalb der Arbeitsplatte auftaucht, verrichtet es auch unweigerlich irgendwann seine zerstörerrische Arbeit. Also wie bereits carsten anmerkte: Glas ggf VSG mit matter Folie und polierten Kanten. Ist auf Dauer billiger
 

Mitglied 92456

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Du kannst auch Alu Splash nehmen. Gibt es schon in der entsprechenden Höhe für Nischenrückwände.
 

Neige

ww-robinie
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Oder als Alternative eine Vollkernplatte die ebenfalls geklebt wird. Jedenfalls ist für mich persönlich die gezeigte NRW nicht ideal.
 

carsten

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Hallo

erst Spanplatte dann Glas kenne ich von Altbauten bei sehr ungeraden Wänden. Da dient die Spanplatte als Begradigung und ebener Untergrund für das Glas. Gelegentlich auch um Platz für Neuverkabelung zu bekommen. ( Mietobjekte, wo es nicht erlaubt ist neue Kabelschlitz zu stemmen.
 

zaunpfahl

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Plexiglas kenne ich außer aus dem eigenen Haushalt als Spritzschutz und noch aus zwei weiteren in der Verwandtschaft. Bei uns war nach sechs Jahren beim Auszug noch nichts verkehrtes daran festzustellen. Die Platten in der Verwandtschaft hängen jedenfalls länger, waren unser Vorbild. Klar sind wir nicht mit Stahlwolle drüber zum reinigen, das wäre aber wohl auch für Glas nicht das richtige. Die dünne Variante in 3mm ist noch ein wenig flexibel, und kenne ich direkt auf die Wand geklebt, ohne Unterlage. Kantenbearbeitung kann man man beim Zuschnitt, ggf online, mitbestellen. Ggf kostet das noch mal so viel wie die ganze Platte. Bei uns war es trotzdem eine sehr günstige Lösung für den Spritzschutz, und schick dazu.

Natürlich ist Glas besonders grandios, keine Frage, habe das auf nem Tisch unter der Kaffeemaschine, das ist prima und hält alles aus. Ist aber auch dicker und nicht so flexibel, für einen Spritzschutz würde ich es erst mal nicht in Betracht ziehen.
 

netsupervisor

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Die Platte sitzt als Rückwand für eine Spüle.
Die Aufdopplung ist schon sinnvoll, denn umlaufend ist als Anschluss der Arbeitsplatte an die Wand ein Sockel geklebt, und der ist natürlich bündig mit dem Spritzschutz auszuführen.

Ist die Ausführung nicht üblich? Problem beim Glas wird sein, ich brauche 4 Bohrungen für eine Steckdosenreihe, das würde umso mehr ins Geld gehen. Die Platte ist bisher aber nicht verkratzt, mit dem Schwämmchen wird da nicht drauf gewischt, sondern nur die Wasserspritzer mit dem Tuch beseitigt. ABS Kante hab ich noch einige laufende Meter, die wär aber eh völlig funktionslos. Ich schau mal nach lackierten Glas und frage beim Glaser an, was die Bohrungen ausmachen würden.
 

happyc

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ich hab beim örtlichen Glaser gerade einen Spritzschutz bestellt, da wurde mir wegen Temperaturbeständigkeit ESG nahe gelegt. Länger punktuell einwirkender Wasserdampf (z.B. aus einem schräggestellten Kochtopfdeckel) mag normales Floatglas unter Umständen nicht so gerne. Wenn das relevant sein sollte… ist dann natürlich mit den Bohrungen nicht ganz so günstig.
 

netsupervisor

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Wäre für mich obsolet, ist reiner Spritzschutz für eine Arbeitsfläche. Beim Rühren oder Pürieren spritzt es gegen die Wand und das möchte ich etwas besser sauberhalen.
 

wirdelprumpft

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Lacobel ist einer der Hersteller von lackiertem Glas
wobei ich wie Hamburger Jung bei Alu-Splash als Lösung wäre.
Das lässt sich mit üblichem Holzwerkzeug bearbeiten - ggf. noch etwas entgraten.
Die Farbauswahl ist gut
Leider nicht ganz billig
 

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netsupervisor

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Ich habe mich sakrisch getäuscht, die Kanten sahen so nach geschliffenen Plexi aus, aber ist tatsächlich ESG rückseitig lackiert sowie lackiert an den Kanten. Um optisch da wieder ranzukommen brauch ich also den Glaser.
 

netsupervisor

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Gabs dafür einen Grund?
Hab ich oben vielleicht zu kryptisch geschrieben: das ESG hat ja nur 4mm, aber der Sockel der Arbeitsplatte hat gut 15mm. Die Platte lässt den Spritzschutz und Sockel bündig abschließen. So meine Interpretation.
 
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